Von Hersteller Tineco hatten wir bereits den Floor One S5 Pro Wischsauger, den Floor One S5 Combo Series (mit zusätzlichen Handsauger), den Pure One S15 Pro Series, den Carpet One, den Pure One Air Pro Series Smart Vaccum Cleaner sowie auch den smarten Tineco Toasty One Toaster für einen Testbericht in der Redaktion beziehungsweise immer noch sehr zufrieden im Dienst. Für einen weiteren Testbericht bekamen wir jetzt freundlicherweise den Tineco Carpet One Spot.
Tineco Carpet One Spot – Unboxing
In einem kleinen, gut tragbaren Karton befindet sich die Haupteinheit des Carpet One Spot, die Ladebasis, die Power-Brush nebst Selbstreinigungbox, eine Reinigungs- und desodorierende Lösung, der Netzstecker und eine Bedienungsanleitung mit Reinigungswerkzeug.
Tineco Carpet One Spot – Aufbau
Auf der Innenseite des Kartons befindet sich ein Quick Start Guide, welcher den Aufbau zeigt. Dieser ist jedoch auch selbsterklärend. Du schließt den Netzstecker an die Ladestation und verbindest diese mit Strom. Dann stellst du die Haupteinheit darauf und bringst die Selbsteinigungsbox an der Rückseite an. Des Weiteren verbindest du die Power-Brush per Klickverschluss mit dem Handteil und stellst sie zur Aufbewahrung in die Selbstreinigungsbox.
















Tineco Carpet One Spot – Technische Daten
Produkt | Tineco Carpet One Serie |
Netzeingang | 100-240 V |
Spannung | 21,6 V === 4000 mAh Li-Ion |
Nennleistung | 170 W |
Betriebszeit | ca. 40 Min. |
Ladedauer | 5-6 Stunden |
FWB-Kapazität | 1,6 L |
SWB-Kapazität | 0,8 L |
Schutzklasse | IPX 4 |
Tineco Carpet One Spot – Übersicht
- A: Ein-/Aus Taste
- B: SWB (Schmutzwasserbehälter)
- C: Selbstreinigungstaste
- D: Turbobürste
- E: Schalter für Carpet/Upholsterymodus
- F: Handgriff-Display
- G: Selbstreingungsbox
- H: Taste für WLAN/Stummschaltung/Sprachumschaltung
- I: FWB (Frischwasserbehälter)
- J: Entriegelungstaste für Turbobürste
- K: Ladestation
- L: Turbobürste
- M: Teppich-Geruchsneutralisierungs- und Reinigungslösung
- N: Steckernetzteil
Tineco Carpet One Spot – Übersicht Display
Hauptgerätedisplay
- A: Ein-/Aus-Taste
- B: WLAN
- C: Selbstreinigungsanzeige
- D: FWB leer
- E: SWB voll
- F: Turbobürste deinstalliert
- G: Bürstenrolle verheddert
- H: Akkustand
Handgriff-LED-Display
- A: Carpet Modus
- B: Fehleranzeige
- C: Wassersprüher
- D: Spot-Modus
- E: Upholstery Modus
- F: Fleckenkontrollring (Rot zu Blau, wenn der Fleck entfernt wurde)
Tineco Carpet One Spot – Verbindung mit der App (optional)
Wie alle Tineco Geräte lässt sich auch der Carpet One Spot mit der Tineco App verbinden. In der App kannst du sämtliche Einstellungen vornehmen (Firmware-Updates), Reinigungsprotokoll ansehen u.a. Die Sprache änderst du beim Carpet One Spot von Englisch (Standard) zu Deutsch mittels 2-maligem Drücken auf den WLAN-Button.
Das Erkennen des Gerätes erfolgt automatisch, das Hinzufügen theoretisch auf Knopfdruck. Praktisch konnte sich der Carpet One Spot zuerst aber nicht mit der App verbinden, dafür aber der Pure One Air Pro, welcher sich bei vorherigen Tests nicht verbinden ließ. Nach etwas herumprobieren, App schließen und klick auf den Plus-Button innerhalb der App gelang es dann doch.









Tineco Carpet One Spot – Nutzung und Reinigungsergebnis
Vor dem ersten Gebrauch lädst du den Akku des Carpet One Spot auf. Dies dauert ca. 5-6 Stunden. Mit vollgeladenem Akku sind 40-45 Minuten Reinigungszeit (eventuell auch kürzer, je nach Programm) drin. In den Frischwasserbehälter gibst du zuerst 1-2 Flaschenkappen der Reinigungslösung hinzu und füllst dann den Behälter bis zur Max-Linie mit Wasser. Anschließend schließt du den Behälter und stellst ihn auf die Haupteinheit. Der Carpet One Spot ist ein kabelloser Sauger, was eine leichte Nutzung verspricht. Die Turbobürste wird über den Handgriff gesteuert. Hier erfolgt dann auch das Umschalten zwischen Carpet- und Upholstery-Modus. Am Griff befindet sich an der Unterseite eine weitere Taste für das Umschalten zwischen Spot/Auto/Saugmodus.
Reinigungsmodi – Umschalten am Handgriff oben:
- Carpet-Modus: Gerät versprüht eine große Wassermenge, um die Fasern zu reinigen, ideal für Teppiche mit mittlerem und niedrigem Flor
- Upholstery-Modus: Für Flecken und Verschmutzungen auf Polstern oder im Autoinnern.
Reinigungsmodi – Untermodi – Umschalten am Handgriff unten:
- Spot-Modus (Carpet): optimal für festsitzenden Schmutz und hartnäckige Verschmutzungen. Gerät stoppt automatisch, wenn Flecken entfernt sind
- Auto-Modus (Carpet): Wasserdurchfluss wird automatisch intelligent angepasst. Roter Ring zeigt an, dass mehr Schmutz erkannt wird, blau, dass weniger Schmutz erkannt wird.
- Saug-Modus (Carpet): Gerät saugt nur Wasser auf, erspart das Trocknen.
Der Carpet One Spot lässt Wasser entweichen, sobald du die Bürste anhebst. Hier erfolgt kein automatischer Stop. Daher solltest du immer auf den Saug-Modus umstellen, wenn du die Bürste anheben möchtest.


Das Reinigen selbst erfolgt ohne Probleme. Nach dem Anschalten wählst du den für dich passenden Reinigungsmodus aus (s.o.) und der Carpet One Spot legt los. Im Spot-Modus Carpet erfolgt die Reinigung alleine, sodass du beruhigt dabei zusehen kannst. Im automatischen Modus ziehst du die Turbobürste über die Polster und reinigst diese. Der iLoop Sensor zeigt an, wie viel Schmutz erkannt wird und wann dieser abnimmt. Zum Schluss bin ich noch einige Zeit im Saugmodus über das Polster, um das Wasser herauszusaugen. Allerdings hat der „kleine“ Carpet One Spot dabei nicht die Power, wie der „große“ Carpet One. Das heißt, eine Nachtrocknungszeit solltest du einplanen. Die Lautstärke während der Reinigung entspricht der eines normalen Saugers.









Während der Reinigung können Ansagen erfolgen, dass der Schmutzwasserbehälter voll ist und entleert werden muss, oder das Frischwasser nachgefüllt werden muss. Mit dem Einsetzen des Behälters wird die Reinigung automatisch wieder gestartet.
Nach der Reinigung stellst du das Hauptgerät wieder auf die Ladestation und die Turbobürste in die Reinigungsbox. Die Selbstreinigungstaste befindet sich am Ende des Handgriffs. Durch das Drücken darauf startet die Selbstreinigung, anschließend entleerst du den Schmutzwasserbehälter.





An der Rückseite des Hauptgerätes liegt außerdem noch der WLAN-Button, der durch dreisekündiges Drücken die WLAN-Verbindung ermöglicht, durch zweimaliges Drücken die Sprache ändert und durch einen kurzen Druck die Sprachansage ein- oder ausschaltet.
Das Reinigungsergebnis auf der Couch kann sich ebenso sehen lassen, wie bereits vom großen Tineco Carpet One bekannt. Das Handling ist jedoch vielfach leichter, da der Carpet One Spot ohne Kabel genutzt wird und so einfach dort abgestellt wird, wo man ihn benötigt. Bei älteren Flecken (etwa einem eingetrockneten, undefinierbaren Fleck auf dem Autositz/Rückbank) wird der Fleck teils ganz entfernt und teils deutlich heller.
Manche Flecken benötigen mehrere Reinigungsdurchgänge, je nach Alter des Flecks ;-)
Tineco Carpet One Spot – Fazit
Tineco liefert einfach ab. Während der Carpet One eher für Teppiche/Auslegeware in der ganzen Wohnung genutzt werden kann, ist der Tineco Carpet One Spot ein intelligentes Reinigungssystem für Polster, kleine Teppiche und auch dein Auto. Die Bedienung ist selbsterklärend, die App-Anbindung möglich, aber nicht zwingend notwendig. Sehr gut gefällt mir auch hier wieder die Selbstreinigungsfunktion, wie es die Tineco Wisch-Sauger bereits bieten. Einzig das Schlauchsystem könnte etwas „wendiger“ sein. Es ist relativ starr und lässt sich auch nur schwer in die Position bringen, die dafür an der Haupteinheit vorgesehen ist.
Der Tineco Carpet One Spot ist zum Preis von 499 Euro über Amazon erhältlich.