In der letzten Woche wurden, an den von Journalisten getesteten, Samsung Galaxy Fold-Geräten verschiedene Display-Schäden bekannt. Nun musste Samsung regieren und den Marktstart des Galaxy Fold nach hinten verschieben.
Samsung knickt ein – Marktstart von Galaxy Fold verschiebt sich
Vier Tech-Journalisten, Steve Kovach von CNBC, Mark Gurman von Bloomberg, Marques Brownlee von MKBHD/YouTuber und Dieter Bohn von The Verge bekamen je ein Testgerät des Samsung Galaxy Fold zur Verfügung gestellt. Bei normaler Nutzung begannen die Displays zu flackern, liefen schwarz an und das Smartphone lies sich nicht mehr starten. Auch ein fühl- und sichtbare Ausbuchtung im Display war vorhanden.

Samsung gab eine Stellungnahme, in der man betonte, sich der gemeldeten Probleme anzunehmen. Die Einheiten werden gründlich untersucht, um die Ursache der Angelegenheit zu ermitteln.
Die Ursache scheint doch größer zu sein als gedacht, denn der für den 26. April geplante Marktstart in den USA und der für den 3. Mai geplante Start in UK wurden auf unbestimmte Zeit nach hinten verschoben.
Laut BBC vermutet Samsung, dass die defekten Geräte durch „einen Aufprall im oberen und unteren Bereich des Gelenks“ beschädigt worden sind. Ebenfalls soll sich in einem der Geräte „eine Substanz“ lose im Gelenk befunden haben.
Mit dem 2000 Euro teuren Galaxy Fold wollte Samsung den Smartphone-Markt aufmischen. Sollte sich nun jedoch eine technische Schwachstelle herausstellen wäre es für Samsung der zweite schwere Fehler innerhalb von 3 Jahren. Man denke nur an das 2016 veröffentlichte Samsung Galaxy Note 7 mit dem entzündlichen Akku, welches letztendlich vom Markt genommen wurde.