Lenovo hat heute auf der Lenovo Techworld Konferenz nicht nur das erste Smartphone des Project Tango vorgestellt, sondern auch das Moto Z und die zugehörigen Moto Mods. Das Moto Z wird ab Herbst auch in Deutschland verfügbar sein.
Lenovo möchte mit dem Moto Z den Smartphone-Markt auffrischen und etwas komplett neues probieren. So wie LG beim G5 den modularen Schacht einführte, gibt es nun von Lenovo das Moto Z mit den Moto Mods.
Das neue Moto Z ist aus Flugzeugaluminium und Edelstahl gefertigt und nicht nur widerstandsfähig, sondern mit 5,2 mm auch superschlank und ultraleicht. Es ist mit einem 5,5-Zoll Quad-HD-Display ausgestattet, während im Inneren der extrem leistungsstarke Qualcomm® SnapdragonTM 820-Prozessor sowie 4 GB RAM und 32 GB beziehungsweise 64 GByte interner Speicher die benötigte Performance liefern. Wer noch mehr Speicherplatz für Bilder und Videos benötigt, kann den Speicher per microSD-Karte um bis zu 2 TB erweitern.

Das Moto Z besitzt eine 13-Megapixel-Kamera mit optischem Bildstabilisator und Laserautofokus. Die 5-Megapixel-Frontkamera ist mit einem Weitwinkelobjektiv ausgestattet und verfügt auch über einen extra Blitz. Die bei Motorola typische wasserabweisende Nanobeschichtung schützt vor Regen, Wasserspritzern oder wenn etwas verschüttet wird. Der verbaute 2400-mAh-Akku soll für 30 Stunden gemischte Nutzung taugen, und sich dank TurboPower in 15 Minuten an der Steckdose so weit aufladen lassen, um bis zu 8 Stunden Power zu erhalten.
Moto Mods
Das eigentlich neue am Moto Z ist nicht seine ultraflache Bauweise sondern die Möglichkeit, das Moto Z in den Begleiter zu verwandeln, der gewünscht wird. Zum Beispiel mit dem JBL SoundBoost Speaker in einen coolen Lautsprecher oder mti dem 70-Zoll Moto Insta-Share Projector in einen Projektor. Alternativ gibt es Akkupacks und stylische Rückseiten zum auswechseln. Die Mods werden dabei einfach über Magnete angepappt. Nicht gezeigt hat Lenovo hingegen ein Kameramodul, wie vermutet.

Hier setzt man bei Motorola auf die Entwickler-Community und schafft extra das Moto Mods Developer-Programm. Um den nötigen Anreiz zu verschaffen, wird die Lenovo Capital and Incubator Group (LCIG) Startkapital und einen Beteiligungsfond bereitstellen, um Innovationen auf der Moto Mods-Plattform voranzutreiben.

Zusätzlich bietet die LCIG einen Beteiligungsfond über 1.000.000 $ für denjenigen, der bis zum 31. März 2017 den besten Moto Mods Prototypen präsentiert – egal ob es sich hierbei um eine Firma oder einen einzelnen Entwickler handelt.
Moto Z Force
Neben dem Moto Z wurde auf der Bühne auch das Moto Z Force mit Shutter Screen präsentiert. Dabei handelt es sich um den Nachfolger des Moto X Force. Auch dieses Gerät soll ab Herbst weltweit verfügbar sein, eine Pressemeldung von Motorola Deutschland haben wir zum Moto Z Force allerdings noch nicht erhalten.
Hier noch die wichtigsten technischen Daten zum Moto Z:
- Betriebssystem Android 6.0.1, Marshmallow
- Prozessor: Motorola Mobile Computing System bestehend aus Qualcomm® SnapdragonTM
20-Prozessor mit 1,8-GHz QuaCore-CPU, Adreno 530 GPU - 32/64 GByte Speicher (erweiterbar)
- 4 GByte RAM
- Nano-SIM (Single-SIM)
- Display: 5,5″ AMOLED, QHD (2560 x 1440), Gorilla Glass
- 2600 mAh Akku
- LTE Kat. 6
- Kameras: 13 MP mit OIS und Blende F/1.8, Frontcam: 5 MP mit Weitwinkel
- WLAN 802.11a/b/g/n/ac
- Bluetooth 4.1 LE
- Fingerabdrucksensor