18. September 2023
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Homepage erstellen – In fünf Schritten zum eigenen Webauftritt


Du hast vielleicht ein Lieblingsthema, über das du stundenlang schreiben könntest? Oder hast dir schon lange überlegt, wie du mit einem Blog Geld verdienen könntest? So oder so, am Anfang steht in jedem Fall der Aufbau eines eigenen Webauftritts. Wenn du dich schon immer gefragt hast, wie du selbst eine Homepage anlegen kannst, findest du hier eine Anleitung mit den wichtigsten fünf Schritten.

1. Selber erstellen oder Baukasten nutzen?

Grundsätzlich kannst du deine erste Website auch vollständig selbst erstellen. Dazu brauchst du nur einen Webbrowser und ein einfaches Textprogramm wie den auf jedem Rechner verfügbaren Texteditor. Wenn du dich jedoch nicht in die Feinheiten der Auszeichnungssprache HTML samt korrektem Seitenaufbau samt Tags einarbeiten willst, sind Baukastensysteme wahrscheinlich die beste Wahl. Hier sind viele kostenlose Baukästen frei verfügbar, und auch Programme mit umfangreichen Funktionen sind für wenige Euro zu haben. Daneben gibt es auch sogenannte Content-Management-Systeme, allen voran das beliebteste CMS WordPress. Dieses bietet einen riesigen Umfang an verschiedenen Funktionen, ohne dass Programmierkenntnisse nötig sind – gegenüber Baukastensystemen sind CMS jedoch etwas schwieriger in der Anwendung. Wenn du jedoch eine möglichst ansprechende Website erstellen möchtest, ist die kurze Einarbeitung in WordPress oder andere CMS die Zeit allemal wert. 

2. Domain anmelden

Wenn du dich für ein System zur Website-Erstellung entschieden hast, solltest du spätestens jetzt eine Domain kaufen. Eine Domain ist die Adresse deines Webauftritts, unter der dich die Nutzer erreichen, also etwa „https://www.beispielseite.de“. Die Wahl deines Domain-Namens ist dabei mit der wichtigste Part, schließlich soll dieser möglichst aussagekräftig sein und viele Besucher auf die Homepage locken. Bei professionellen Webhostern kannst du schon im Vorfeld checken, ob der Name deiner Wahl noch verfügbar ist. Zudem solltest du nach Möglichkeit einen Anbieter wählen, der zusätzlich einen Web-Baukasten oder CMS wie WordPress im Paket anbietet, falls du deine Website nicht komplett selbst in HTML erstellen möchtest.

3. Die Website mit Inhalten füllen

Hast du deine Domain angemeldet und das Programm zur Erstellung der Website installiert, kannst auch sogleich loslegen und deine Website mit Content füllen. Die Wahl des Themas liegt natürlich bei dir, achte jedoch auf Rechtschreibung und Grammatik und vor allem leichte Lesbarkeit – schließlich willst du deine Besucher unterhalten und möglichst lange auf der Homepage halten. Binde zudem auch Grafiken, Fotos oder Stockbilder ein, um die Nutzererfahrung perfekt und damit deine Seite immer beliebter zu machen. Die gängigen CMS und Website-Baukästen halten hier viele verschiedene Möglichkeiten zum Experimentieren und Verbessern bereit. 

4. Impressum anlegen

Sobald deine Website online geht, solltest du zudem unbedingt ein Impressum anfügen. Die Impressumspflicht besteht nach § 5 TMG (Telemediengesetz) für jeden, der Onlinedienste anbietet – das gilt auch für Privatpersonen und soll gewährleisten, dass bei Verstößen gegen Rechte Dritter ein Ansprechpartner vorhanden ist, um Streitigkeiten zu klären. Die gute Nachricht: Vorlagen für ein rechtskonformes Impressum kannst du dir an zahlreichen Anlaufstellen kostenlos herunterladen. 

5. Wichtig: Datenschutzerklärung nicht vergessen

Nicht zuletzt solltest du auch an die Datenschutzerklärung denken. Seit 2018 die DSGVO in Kraft getreten ist, muss jeder Website-Betreiber entsprechende Erläuterungen und Hinweise auf die Art der Datenverarbeitung geben. Die Seite muss dabei alle DSGVO-Kriterien erfüllen, um tatsächlich rechtskonform zu sein. Hier muss etwa auf die Erfassung von IP-Adressen, der Verwendung von Google-Analytics oder dem Setzen von Cookies hingewiesen werden. Entsprechende Tools zum einfachen Einfügen dieser Datenschutzerklärungen und der rechtskonformen Gestaltung deiner Website findest du ebenfalls als Kombipaket bei den besseren Webhostern. Hast du alle diese Punkte berücksichtigt, steht dem Launch deiner ersten Website also nichts mehr im Wege. 

 






Andy Ziegler
Andy Ziegler
Leidenschaftlicher Tech-Enthusiast mit einer Vorliebe für Android und Linux. Falls du Fragen rund um Android und Smartphones hast oder Hilfe benötigst, schreib mich gerne an.

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