18. September 2023
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WhatsApp – Versenden von Newslettern ab Dezember verboten

Der Großteil der Bevölkerung nutzt heute WhatsApp (natürlich gibt es auch noch Nutzer, welche auf sichere Messenger ausweichen) zum Versenden von Nachrichten, Bildern, Gifs, Videos und vielem mehr. Auch einige Plattformen im Netz bieten über WhatsApp einen Newsletter für ihre Abonnenten an. Dies ist WhatsApp aber ein Dorn im Auge und soll ab Dezember verboten werden.

WhatsApp – Versenden von Newslettern ab Dezember verboten

Ein WhatsApp Newsletter kann als Alternative zum bekannten E-Mail-Newsletter gesehen werden. Inhalte abonnierter Webseiten werden bequem über den Messenger versendet. Nun weist WhatsApp in seinem FAQ noch einmal darauf hin, dass das Versenden solcher Newsletter vom Unternehmen nicht mehr länger geduldet wird. WhatsApp ist ein Messenger für den Austausch von Nachrichten von Privatpersonen. Auch die Weiterleiten-Funktion wurde von WhatsApp schon stark eingeschränkt.

Vom neuen Verbot sind viele Unternehmen und Plattformen betroffen. Denn geht es nach WhatsApp sollen Unternehmen lieber die App WhatsApp Business nutzen, um mit ihren Kunden in Kontakt zu bleiben.

Im FAQ heißt es unter anderem:

WhatsApp ist eine private Messaging-Plattform, die ursprünglich entwickelt wurde, um Menschen zu helfen, ihre Freunde und Liebsten zu benachrichtigen. Im Laufe der Zeit haben wir bemerkt, wie Menschen Messaging mit Unternehmen immer mehr zu schätzen wissen. Deshalb haben wir zwei Tools entwickelt – WhatsApp Business App und die WhatsApp Business API -, die Unternehmen bei der Verwaltung von Kundeninteraktionen unterstützen. Unsere Produkte sind nicht für Massen- oder automatisierte Nachrichten bestimmt, die beide schon immer einen Verstoß gegen unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen darstellten.

Wir verpflichten uns, den privaten Charakter unserer Plattform zu stärken und die Benutzer vor Missbrauch zu schützen. (…) Wir sind uns bewusst, dass einige Unternehmen versuchen, unseren Machine-Learning-Tools auszuweichen, auch wenn wir unermüdlich daran arbeiten, sie zu verbessern. Mit Hilfe der plattforminternen Informationen, die in WhatsApp verfügbar sind, haben wir Millionen von missbräuchlichen Konten gefunden und gestoppt, die unsere Plattform nutzen.

Darüber hinaus wird WhatsApp ab dem 7. Dezember 2019 rechtliche Schritte gegen diejenigen einleiten, von denen wir feststellen, dass sie an einem Missbrauch beteiligt sind oder andere dabei unterstützen, der gegen unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen verstößt, wie z.B. automatisierte oder Massennachrichten oder nicht persönliche Nutzung, selbst wenn diese Bestimmung auf Informationen basiert, die uns ausschließlich von unserer Plattform aus zugänglich sind. Zu den Off-Plattform-Informationen gehören beispielsweise öffentliche Forderungen von Unternehmen, WhatsApp in einer Weise zu nutzen, die gegen unsere Nutzungsbedingungen verstößt. Dies dient als Hinweis darauf, dass wir rechtliche Schritte gegen Unternehmen einleiten werden, für die wir nur dann Beweise für einen Missbrauch außerhalb der Plattform haben, wenn dieser über den 7. Dezember 2019 hinaus andauert oder wenn diese Unternehmen mit Beweisen für einen Missbrauch auf der Plattform vor diesem Datum verbunden sind.

Versender von Newslettern bekommen noch eine Schonfrist bis zum 7. Dezember 2019. Anschließend wird jeder Richtlinienverstoß mit einer Sperrung des Kontos geahndet. Auch gibt es juristische Konsequenzen.

Sarah Lindow-Zechmeister
Sarah Lindow-Zechmeister
Android-Fan der ersten Stunde, Pixel Fan Girl und neben Themen rund um Android teste ich liebend gerne smarte Produkte und andere Gadgets.

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