Eine Video-Kamera nimmt üblicherweise 25 Bilder pro Sekunde auf. Bei einem Full-HD-Video mit einer Auflösung von 1920×1080 Pixeln müssen dabei enorme Datenmengen verarbeitet werden. Die Kamera des neuen Xperia Z von Sony schafft im Burst-Mode der Kamera-App „nur“ 15 FPS, die allerdings bei einer Auflösung von 9 Mpixeln.
Das Xperia Z hatte uns bereits auf der CES in Las Vegas beeindruckt. Das Handy ist extrem schnell, gut verarbeitet und dazu auch noch wasserdicht. Mit dem Z beschreitet Sony wieder einen Weg, der den Fans des Unternehmens gefallen wird. Allerdings wird der iPhone-Konkurrent aber auch in einer ähnlichen Preis-Region spielen, wie das Handy mit dem angebissenen Apfel.
Beim Xperia Z haben die Sony-Entwickler auch darauf geachtet eine wirklich bemerkenswerte Kamera zu verbauen. Mit 13 Mpixeln gehört sie nicht zu den Pixel-Wundern, doch darauf kommt es meist gar nicht an. Viel wichtiger ist, dass sie auch bei geringer Lichtstärke ordentliche Bilder liefert, was sie bei unserem ersten Test auf der Messe auch unter Beweis stellen konnte.
Was uns damals entging, ist der „Burst-Mode“ genannte Schnellschussmodus der Kamera. Er reduziert die Auflösung zwar auf 9 MPixel, allerdings ermöglicht er Serienaufnahmen mit extrem hoher Frequenz. Im Video demonstriert ein Xperia-Z-User knapp 1000 Aufnahmen in 68 Sekunden, was einer Wiederholrate von etwa 15 Bilder pro Sekunde entspricht. Fast ausreichend, um einen extrem hochauflösenden Film zu drehen.