Viele Sensoren, massenhaft GPU-Leistung und massiv Speicher: Das sind die drei Hauptmerkmale des Project Tango Entwicklertablets mit 4 GByte RAM, Tegra K1 Prozessor und 128 GByte integriertem Speicher. Das Tablet wird demnächst für Entwickler weltweit erhältlich sein.
Das Tegra-K1-Tablet von Google ist kein gewöhnliches 7-Zoll-Tablet, das erkennt man bereits am Formfaktor und am Preis von 1024 Dollar. Hier geht es nicht darum, möglichst schlank und hübsch zu sein, sondern die Entwickler sollen möglichst viel aus den verbauten Spezialsensoren und der für mobile Geräte unglaublich starken Kepler-GPU herausholen. Zu diesem Zweck haben Google und Nvidia dem Tango-Tablet neben dem Tegra-K1-Prozessor (192 GPU-Kerne) eine Frontkamera mit 120° Blickwinkel und auf der Rückseite eine 4-Ultrapixel-Kamera sowie eine Motion-Tracking Kamera verbaut. Zu den Partnern von Project Tango gehören neben Nvidia auch zahlreiche Bildungsinstitutionen und Firmen aus der Industrie, darunter die ETH Zürich, die Uni von Washington, Bosch, Infineon und die Open Source Robotics Foundation.
Das Tablet zum Preis von 1024 Dollar ist ausschließlich für Entwickler vorgesehen. Wer sich ein Exemplar sichern möchte, kann sich auf der Projekt-Homepage für den Newsletter eintragen.
Android User meint…
Angesichts der Tatsache, dass uns Amazon vermutlich am 18. Juni ein Smartphone oder Tablet präsentieren wird, dass genau über solche Sensoren verfügt, die dem Nutzer ein völlig neues Erlebnis präsentieren sollen, finden wir den Start von Projekt Tango mit dem K1-Tablet etwas spät und vor allem auch etwas unmotiviert. Es scheint fast so, als hätte Google inhouse nicht genügend Entwickler, um etwas großes neues zu präsentieren. Unabhängig davon wünschen wir Google und Nvidia viel Erfolg mit dem Projekt und freuen und auf völlig neue VR-Erlebnisse in naher Zukunft.

Quellen: Project Tango und Nvidia Blog via androidpolice.com