Mark Zuckerberg scheint großes Gefallen an den virtuellen Datenbrillen gewonnen zu haben. Nach Occulus Rift holt sich die Social-Media-Company nun auch Google Glass an Bord. Die Brille wird in Zukunft unter dem Brand „Facebook Glass“ weiterentwickelt.
Das Shopping-Vergnügen von Facebook-Gründer Mark Zuckerberg kennt keine Grenzen. Nach den zwei Milliarden, die man für Occulus Rift locker gemacht hat, will sich Facebook nun Google Glass einverleiben. Ein entsprechendes Abkommen über 8 Milliarden US Dollar liegt bereits auf dem Tisch und muss nur noch von Larry Page und Sergey Brin gezeichnet werden.
„Google Glass ist geil,“ meinte Zuckerberg gegenüber den Aktionären und ergänzte: „Wir müssen die Datenbrille unbedingt haben, um für noch mehr Facebook-Fans zu sorgen.“ Mark spielt dabei auf den Umstand an, dass die Facebook-Fanseite von Google Glass lediglich 85 Tausend Fans zählt, während die Datenbrille bei Google+ auf über 600 Tausend Fans kommt. Doch auch die Technologie hinter der Brille ist interessant. So meint Facebook CTO Mike Schroepfer, dass Google Glass die beste Gelegenheit bietet, um Facebook Home endlich flächendeckend auf vielen Geräten auszurollen. Bislang scheiterte dieses Vorhaben daran, dass Facebook Home niemand haben wollte. „Mit der Kombination aus Google Glass (will jeder haben) und Facebook Home (will niemand haben) ergibt sich hier eine klassische Win-Win-Situation,“ so Schroepfer gegenüber android-user.de.
Doch auch bei Google ist man über den Deal froh. Nachdem zuletzt die Meinungen im Sillicon Valley weit auseinandergingen, ob Google Glass überhaupt eine Zukunft hat, kommt Larry Page der Deal gerade zur rechten Zeit: „Wir wussten schon immer, dass Mark eigentlich ein Glasshole ist.“ Mit dem Kauf von Google Glass durch Facebook sind diese Vorurteile nun endlich aus der Welt geräumt, weil es keine Vorurteile mehr sind.“
Google hatte schon länger vor, sich von Google Glass zu trennen. „Hardware zu produzieren, macht einfach keinen Sinn“, so Sergey Brin, „deshalb haben wir auch Motorola an Lenovo vertickt. All die Arbeit mit der Elektronik und den Bauteilen, wer will schon sowas?“ Google will sich in Zukunft wieder vermehrt auf sein Kerngeschäft – die Suche – vertiefen. Mit Facebook als Google-Glass-Evangelist hat man dazu den idealen Partner gefunden: „All die Facebook-Deppen werden eh nicht kapieren, wie das mit Google Glass funktioniert, also werden Sie nach Lösungen suchen müssen. Und da kommt dann Google ins Spiel“, meinte Larry Page im Conference-Call für die Investoren.
Auch Mark Zuckerberg ist sichtlich erfreut über den Neuzugang: „Ich hätte auch 12 Milliarden locker gemacht, aber die Google-Jungs haben schon bei acht angebissen, hehe.“ Zwei Änderungen an Google Glass hat er bereits schon in Auftrag gegeben: Es wird nur noch eine Version in Facebook-Blau geben und das neue Hotword heißt jetzt „OK Mark!“.