Schön zu sehen, dass Google die Richtlinien für das Material Design regelmäßig pflegt. Neu hat die Dokumentation zur Gestaltung von Android-Apps einen separaten Abschnitt für Bewegungen erhalten. Auch wie man den (ersten) Kontakt zum Nutzer besser darstellt, erklärt die Webseite.
Die Material Design Guidelines sind ein Leitfaden für App-Entwickler, die ihre Apps so schön wie möglich und so nahe wie möglich an den Google-eigenen Apps gestalten möchten. Die Guidelines erhielten bereits Mitte März ein größeres Update, das die Nutzung der Bottom Navigation erklärt.
Mit dem neuesten Update erhalten Entwickler eine schön dokumentierte Hilfestellung zur Hand, wenn es darum geht, Bewegungen und Animationen in ihre Apps zu bringen. Der komplette neue Abschnitt „Material Motion“ erklärt nicht nur, wie die Richtlinien zu befolgen sind, sondern bringt dazu auch die nötigen Code-Beispiele und die typischen Abschnitte mit Do und Don’t Erklärungen.
Neben der Material Motion findet sich in der Dokumentation nun auch ein Abschnitt zu ausklappbaren Elementen, den so genannten Expansion panels. Last but not least finden Entwickler in den aufgefrischten Material-Design-Richtlinien auch Hilfe, wenn es um die Gewinnung von neuen Nutzern geht und wie man diese am besten und schnellsten an die eigene App bindet.

Google hat seine Apps inzwischen fast komplett mit Splashscreens ausgestattet, wie sie im Abschnitt zum Onboarding zu finden sind. Über den Sinn dieser Startbildschirme kann man freilich geteilter Meinung sein, vor allem wenn sie nicht nur bei der allerersten Nutzung erscheinen.