26. November 2023
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Im Test – Reolink RLC-1212A

Hersteller Reolink hat uns bereits einige Kameras für einen Testbericht überlassen. Für unseren heutigen Testbericht bekamen wir freundlicherweise die RLC-1212A, eine 12MP Kamera mit integriertem Spotlight und farbiger Nachtsicht, zur Verfügung gestellt.

Im umweltfreundlichen Karton befindet sich gut und sicher verpackt die Reolink RLC-1212A, ein wasserdichter Deckel, 1 m Netzwerkkabel, mehrsprachige Kurzanleitung und Aufkleber zur Videoüberwachung sowie eine Montageschablone mit Schrauben und Dübeln. Ein Netzstecker liegt nicht mehr bei.

20220325 Reolink RLC1212a0040

Das weiße Metall-Aluminium-Gehäuse mit blauem Reolink-Schriftzug besitzt auf der schwarzen Vorderseite das Objektiv, welches oben umrandet ist von einem Spotlight sowie links und rechts von je einem Infrarot-Scheinwerfer und unten vom Tageslichtsensor. An der Rückseite ist der einstellbare Montagesockel angebracht. Aus dem Montagesockel führen die Kabel für Netzwerk, Reset und Strom. Auch befindet sich an der Kamera-Rückseite unter einer verschraubten Klappe der Port für die Micro SD-Karte. Auf der Unterseite der Kamera ist ein QR-Code angebracht. Des Weiteren liegen hier der integrierte Lautsprecher und das Mikrofon. Die Kamera selbst ist durch eine orange Verbindung/Gummiverbindung unterteilt.

ModellRLC-1212A
Bildsensor1/2.49″ CMOS Sensor
Objektivf=2,8mm F=1,6, mit IR Cut
Sichtwinkel• Horizontal: 107°
• Vertikal: 66°
Infrarot Nachtsicht30 Meter (2PCS/28mil/850nm)
Auflösung4096X2784 (12,0 Megapixel) bei 20 fps
KompressionH.265
Tag/Nacht ModusIR-Cut Filter mit automatischer Umschaltung
Farbige NachtsichtSpotlight: 1 Stück/4.3W/6500K/700Lumen
AudioZwei-Wege-Audio
POEIEEE 802.3af, 48V Active
DC PowerDC 12.0V⎓1A, <12W
Strom DC Stromeingang
Ethernet1 × 10M/100Mbps RJ45
Schnittstelle AudioEingebautes Mikrofon und Lautsprecher
SystemReset-Taste
SpeicherungMicroSD-Kartenslot (Max. 256GB)
Bildfrequenz• Main Stream: 2fps – 20fps (standard: 20fps)
• Sub Stream: 4fps – 20fps (standard: 10fps)
Birate• Main Stream: 3072Kbps-10240Kbps (standard: 8192Kbps)
• Sub Stream: 128Kbps – 1024Kbps (standard: 768Kbps)
BrowserEdge, Chrome, Firefox, Safari
BetriebsystemPC: Windows, Mac OS; Smartphone: iOS, Android
Smarte AlarmBewegungs-/Personen-/Autoerkennung
AufzeichnungsmodusBewegungsaufzeichnung/Terminaufzeichnung (Standard: Bewegungsaufzeichnung)
Protokoll und StandardHTTPS, SSL, TCP/IP, UDP, HTTP, IPv4, UPnP, RTSP, RTMP, SMTP, NTP, DHCP, DNS, DDNS, FTP, P2P
Maximaler Benutzerzugriff20 Benutzer (1 Administrator-Konto & 19 Benutzerkonten); Unterstützt bis zu 12 simultane Videostreams (10 × Substream & 2 × Mainstream)
Smart HomeGoogle Assistant
Arbeitsumfeld/Temperatur/FeuchtigkeitArbeitstemperatur: -10°C – +55°C (14°F – 131°F)
Arbeitsfeuchtigkeit: 10% – 90%
WetterfestIP66
Größe und GewichtΦ67 x 187 mm, Gewicht: 460g

Bei der RLC-1212A ist kein separates Netzteil im Lieferumfang enthalten. In der Nutzeranleitung ist ein Kamera-Verbindungsplan vorhanden. Die RLC-1212A wird per PoE NVR oder PoE Injector/Switch mit Strom versorgt. Optional ist jedoch auch eine Stromversorgung per Netzteil möglich (nicht im Lieferumfang enthalten).

In Ermangelung eines NVR betreiben wir die RLC-1212A mit einem passenden Netzteil.

Für den Zugriff durch dein Smartphone installierst du dir die Reolink App aus dem Play Store. Anschließend klickst du in der App auf den Plus-Button oben rechts, um die mittels LAN- und Netzstecker mit deinem Router und dem Strom verbundene Kamera per QR-Code der App hinzuzufügen.

Nachdem die Kamera mit der App verbunden ist, muss noch eine Initialisierung mit Vergabe eines Passwortes sowie eines Kameranamens erfolgen.

In der App befindet sich auf der Startseite das Standbild der letzten Live-Aufnahme. Direkt darüber liegt der Button für Sirene, Flashlight und darüber die Geräteeinstellungen. Dort stellst du das Display ein (Qualität, Anti-Flackern, Tag-/Nachtmodus) und richtest die Privatzonen ein. In den erweiterten Einstellungen kann eine Umschaltschwelle zwischen Farbe & Schwarz-Weiß eingestellt werden. Ebenfalls gibt es die Option Lichter & Schatten. Hier wählst du aus, ob der farbige Tagesmodus, Schwarz-/Weiß oder der farbige Nachtmodus manuell oder einen automatischen voreingestellten Wert zeigen sollen. Über die Bildqualität stellst du die Qualität der Wiedergabe ein. Klar und Flüssig sowie die Auflösung und die Bildrate sowie maximale Bitrate. Nach jeder Einstellung erfolgt ein Neustart der Kamera.

In den Geräteeinstellungen entfernst du die Kamera auch wieder oder setzt sie zurück. Sämtliche Geräte- und App-Einstellungen haben wir schon einmal in den vorherigen Reolink-Artikeln beschrieben.

Per Klick auf das Standbild der Überwachung gelangst du zum Livestream. Dort wiederum kannst du Fotos und Videos erstellen, den Lautsprecher aktivieren oder auch die Bildqualität (flüssig, klar) ändern. Eine bildschirmfüllende Darstellung der Überwachung ist ebenfalls möglich. Die Bild- und Tonqualität sind dabei gut. Schade ist nur, dass die Sirene nicht über die bildschirmfüllende Darstellung aktiviert werden kann.

Die Reolink-App bietet auch eine Zeitraffer-Funktion an, mit der du komplette Videos in Sekunden oder Minuten anschauen und als Film festhalten kannst.

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Die Reolink RLC-1212A lässt sich gewohnt einfach installieren. Die Überwachung funktioniert gut, die App lässt sich auch ohne Konto nutzen. Ton- und Audioausgabe sind prima, ebenso die anpassbare Bildqualität, wobei wir hier jedoch das Problem hatten, dass sich der Stream in hoher Qualität nicht laden ließ. Hier muss dann ausprobiert werden, ob die hohe Qualität über den PC-Client abgerufen werden kann. Funktioniert dies, so musst du die Hardware Dekodierung in der App über das Menü/Einstellungen ausschalten. Das Spotlight erleuchtet die Szenerie in der Nacht, sodass alles gut sichtbar ist. Erstellte Videos speicherst du auf eingelegten SD-Karte. Somit ist keine Cloud-Anbindung notwendig. Ein weiterer Minuspunkt ist jedoch, dass Reolink mittlerweile keine Netzteile mehr beilegt.

Die Reolink RLC-1212A ist zum Preis von 119,99 Euro direkt bei Reolink erhältlich.

Sarah Lindow-Zechmeister
Sarah Lindow-Zechmeister
Android-Fan der ersten Stunde, Pixel Fan Girl und neben Themen rund um Android teste ich liebend gerne smarte Produkte und andere Gadgets.

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