Mit dem G2 landete LG im September 2013 seinen ersten wirklich großen Android-Cup: Ein Top-Smartphone ohne wirkliche Schwächen und mit einer sehr guten Akkulaufzeit. Das G3 brachte zwar das erhoffte QHD-Display, aber abgesehen vom Laserfokus für die Kamera keinen wirklichen Mehrwert. Mit dem G4 bleibt LG dem QHD-Touchscreen und dem Laserfokus treu, liefert dafür aber ein komplett neues Design und eine stark verbesserte Kamera. Hier unser Erfahrungsbericht nach knapp zwei Wochen mit dem neuen LG-Smartphone.
Du bist auf der Suche nach dem aktuell besten Android-Smartphone für 2015? Dann kommen eigentlich nur zwei Hersteller in Frage: Samsung mit dem Galaxy S6 (bzw. der edge-Version) und LG mit dem G Flex 2 und dem LG G4. Die Koreaner zeigen der restlichen Konkurrenz mit diesen Modellen, dass es auch heute noch möglich ist, etwas Neues auf den Markt zu bringen und aus den gemachten Fehlern zu lernen. Bei Samsung schien die Luft beim SGS 5 etwas draußen zu sein, bei LG war das G3 nicht wirklich der Brüller. Natürlich lassen wir uns gerne noch von Motorola/Lenovo oder OnePlus überraschen, aber aktuell sind das neue Moto X 2015 und das OnePlus 2 noch Zukunftsmusik.
Vertraut und doch neu
Das LG G4 ist im Prinzip nur die Weiterentwicklung des G3. Das hört sich einfach an, ist es aber nicht. Auch das HTC One M9 ist im Prinzip nur eine Weiterentwicklung des HTC One M8. Dennoch ist bei HTC von einem Fortschritt nicht wirklich etwas zu spüren, bei LG und dem G4 hingegen schon. Zunächst fällt das sehr schöne Display mit 2560 x 1440 Pixeln auf. Es zeigt zwar gleich viele Bildpunkte wie das G3 an, leuchtet aber deutlich heller und stellt auch die Farben brillanter dar.
Danach kommt — bei der Version mit Echtleder-Rückseite — gleich die Haptik. Das G4 fühlt sich super gut an, sitzt wirklich gut in der Hand und lässt sich trotz des 5,5-Zoll-Displays noch recht passabel mit einer Hand bedienen. Daraus lässt sich auch schließen, dass der Rahmen um das Display herum recht gering ausfällt. Das G4 ist nur marginal größer als das Nexus 5 mit seinem 5-Zoll-Screen. Allerdings ist es etwas dicker als das Nexus 5 und passt somit nicht unbedingt in jede Jeans.
Für die passende Ergonomie sorgt die gebogene Bauform. Wie eine Banane biegt sich auch das G4 in alle Richtungen. Dennoch sieht es paradoxerweise weniger Rund aus als der Vorgänger, weil LG die vier Ecken etwas markanter gestaltet hat.

LG schickt mit dem G4 die 16-GByte-Version in Rente und stattet das G4 durchgehend mit 32 GByte ROM-Speicher aus. 3 GByte RAM gehören ebenfalls zum Komplettpaket wie der MicroSD-Slot und der austauschbare Akku. Beim Akku hat das G4 allerdings nicht wirklich mehr zu bieten als der Vorgänger: Die 3000 mAh reichen üblicherweise über den Tag, aber für mehr reicht es nicht wirklich. Laut offiziellen Specs hat sich zudem die Standby-Zeit verschlechtert. Das hängt ziemlich sicher am neuen Snapdragon 808, der uns etwas wie ein Kompromiss zwischen Leistung und Thermikproblemen erscheint. Qualcomm meint zwar, den Chipsatz explizit für LG angepasst und geschaffen zu haben, so wirklich glauben wollen wir das den Amerikanern aber nicht.
Der erste Eindruck
Das LG G4 kommt recht unspektakulär in einer kleinen Kartonschachtel daher. Zum Lieferumfang gehört bei der Leder-Version auch die goldene Rückabdeckung als Variante, zudem sind ein Headset, ein Ladegerät (ohne Schnellladefunktion) und ein USB-Kabel mit dabei. Das G4 ist ein Handschmeichler und gefällt beim ersten Anfassen. Das Button-lose Design rundherum sorgt für ein elegantes Aussehen. Die Steuerung über die Rückseite ist schnell erlernt und intuitiv, auch wenn der Rear-Button je nach gewohnter Haltung und Größe der Hand nicht immer an der besten Stelle sitzt.

Das vorinstallierte Lollipop-System arbeitet flott und ohne Ruckler. In den Benchmarks zeigt sich dann aber schnell, dass das G4 mit seinem Snapdragon 808 keine Chancen auf die Performance-Krone besitzt. Bei AnTuTu sichert sich das G4 nur marginal bessere Werte als der im G3 verbaute Snapdragon 801. Auch die besseren Werte bei Vellamo sind in erster Linie darauf zurückzuführen, dass das G4 nun eine waschechte 64-Bit-CPU mit vier Cortex-A53-Kernen und zwei besonders schnellen Cortex-A57-Kernen verbaut hat. Unsere Benchmark-Ergebnisse, die technischen Details und unser Rating für das LG G4 findest du in der Gerätedatenbank.
Kopfhörerausgang und USB-Buchse (Micro-USB 2.0 mit Slimport-Support bis 4K) befinden sich auf der Unterseite des LG G4, an der Oberseite gibt es lediglich den Infrarot-Blaster für die Fernbedienung.
Unbedingt eine Erwähnung verdient hat der verbaute interne Lautsprecher. Es handelt sich dabei zwar nur um einen Mono-Speaker, aber dafür ist er genügend laut und in jeder Lage des Smartphones zu hören. Dank der abgerundeten Rückseite leidet das G4 nicht unter dem typischen Problem, dass der Speaker auf einer flachen Oberfläche nicht mehr zu hören ist. Die Lautstärke ist zudem klar lauter als der Durchschnitt, und der Speaker fängt wirklich erst dann an zu dröhnen und verzerren, wenn du ihn zu 100 Prozent aufdrehst.
Von LG selbst gibt es keine offizielle Information dazu, dass das G4 wasserdicht sei, auch ist es offiziell nicht mit einem speziellen Nanocoating gegen Wasser geschützt. Laut einem aktuellen Artikel von phonearea.com überlebt das G4 dennoch problemlos zwei Stunden unter Wasser (http://goo.gl/0HUiiY). Allerdings muss es anschließen speziell getrocknet werden, damit es nicht zu einem Kurzschluss kommt. Also wirklich wasserfest ist anders :-).

Starke Kamera
LG hat im G4 einen 16-Megapixel-Sensor von Sony verbaut. In Kombination mit der lichtstarken Optik (Blende F/1.8) und einem neuen optischen Bildstabilisator, der laut Hersteller Bewegungen bis zu 2° ausbalancieren soll, sorgt das G4 nicht nur für scharfe und kontrastreiche Fotos, sondern setzt mit der manuellen Kamera-App auch für neue Maßstäbe bei der Smarphone-Fotografie. Die App lässt sich intuitiv bedienen und zeigt sämtliche Änderungen live auf dem Touchscreen an. So siehst du sofort, wie sich das Foto verändern wird, wenn du zum Beispiel den ISO-Wert von 200 auf 50 herunter schraubst und die Belichtungszeit von 1/250 auf 1/15 oder 1/8 Sekunde verlängerst. Auch Einstellungen zum Weißabgleich und zum Fokus sind sofort auf dem Display sichtbar. LG hat zudem von Haus aus den RAW-Support integriert. In der manuellen Kamera-App kannst du einfach via Fingertip von JPG auf RAW umschalten. Mit dem G4 macht Fotografieren auf dem Handy wirklich Spaß!

Der Wechsel zur 8-MP-Frontkamera erfolgt schlicht über eine Wischgeste auf dem Display. Das ist in manchen Fällen etwas zu einfach, denn bei meinen Foto-Sessions habe ich dann doch ab und zu aus Versehen ein Selfie geschossen, obwohl ich nur etwas einstellen wollte. Die Bilder der Frontkamera sind ebenfalls sehr gut, kommen aber bei weitem nicht an die Qualität der Rückkamera heran.
Auch die Videos des G4 können sich sehen lassen. Neben FullHD-Filmen mit maximal 60 FPS bietet das G4 unter den Voreinstellungen auch Videos mit 3840 x 2160 Pixeln (UHD) und eine Zeitlupenaufnahme, die in den Tests aber nichts bewirkt hat. Die Qualität der UHD-Videos kann ich mangels entsprechendem Monitor nicht wirklich beurteilen. Auf dem G4 selbst haben die Videos jedenfalls nicht geruckelt. Die Aufnahmedauer ist bei der besten Videoauflösung auf fünf Minuten beschränkt.



Ich gehe hier nicht weiter auf die Fähigkeiten der Kamera ein, da ich diese bereits in meinem Artikel zum Launch beschrieben habe (http://goo.gl/QjE4xI) und auch das Foto-Shooting zwischen dem G4 und dem Galaxy S6 die gute Qualität unter Beweis stellt (http://goo.gl/3PmLEi). Das Fazit aus beiden Artikeln stimmt auch nach rund 14 Tagen Nutzung weiterhin: Bei Tageslicht bzw. mit Automatikmodus gibt es Smartphones, die bessere Fotos schießen (iOS und Windows Phone inbegriffen). Mit den manuellen Einstellungen und in der Nacht vermag es hingegen kein anderes Smartphone, dem LG G4 das Wasser zu reichen.
Die Software
Vorinstalliert ist Android 5.1 mit dem Linux-Kernel 3.10.49. Unser Testgerät besitzt laut LG die finale Software für Deutschland (Build-Nummer LMY47D, Software-Version V10a-EUR-XX), sodass dieser Bericht ,,ohne Wenn und Aber„ verstanden werden darf.
Softwareseitig hat LG beim G4 alles mit an Bord, was man von einem top Smartphone erwartet. Mit LG Health Care kannst du deine sportlichen Fortschritte verfolgen, die integrierte IR-Fernbedienung ,,QuickRemote„ erleichtert den Abend auf der Couch und LG Backup sorgt dafür, dass du deine Daten auf die MicroSD-Karte sichern kannst. Mit Smart Bulletin ist zudem eine Google-Now-ähnliche Lösung an Bord, die du per Wischgeste nach rechts (also links vom Homescreen) erreichst. Hier bekommst du einen Überblick über anstehende Termine, deine sportlichen Aktivitäten, Tipps zur Smartphone-Bedienung und vieles mehr. Via Smart Settings legst du fest, ob bestimmte Funktionen des Handys nur zu Hause oder nur unterwegs aktiv sein sollen.


Apps, die du nicht brauchst, kannst du über das LG eigene Aufräumtool ,,Smart Cleaning„ löschen. Das ist insbesondere dann praktisch, wenn du nicht die von LG vorinstallierten Apps benutzen möchtest, sondern diese durch eigene ersetzen (zum Beispiel Google Fit anstelle von LG Health).
In puncto Software sind mir bei den Tests keinerlei besondere Patzer aufgefallen, mal abgesehen vom Typo in der Übersetzung ,,in Vervendung„. Positiv aufgefallen ist der LG Musikplayer, der zum Beispiel Songs auch transponieren kann. Zudem lassen sich in der Navigationsleiste bis zu fünf Items unterbringen, darunter auch besonders praktische wie Quick Memo und ein Button, um die Benachrichtigungsleiste zu öffnen.


Natürlich sind alle genialen Software-Tweaks von LG mit an Bord: Doppeltippen, um das Gerät aufzuwecken oder in den Standby-Modus zu versetzen, Tapmuster, um das gerät zu entsperren, Slide-Geste von oben, um nur die Uhrzeit abzulesen und viele weitere coole Features von LG.

Generell empfinde ich persönlich die Oberfläche als etwas zu bunt und schrill, aber hier schafft ja ein alternativer Launcher mit einem passenden Icon-Set in wenigen Minuten Abhilfe.
Akkulaufzeit
Hier hinterlässt das G4 einen gemischten Eindruck. Üblicherweise kommst du mit dem G4 problemlos über den Tag, auch fünf bis sechs Stunden Displayzeit liegen durchaus drin. Doch es gab auch Tage im Testzeitraum, an denen der Akku ebenso nach 14 bis 16 Stunden leer war, obwohl das Handy nur zwei bis drei Stunden aktiv war (Displayzeit). Unter Last saugt der verbaute Chipsatz aber klar zu viel Strom: Ein Sprachhangout von rund 20 Minuten Dauer bescherte zum Beispiel, dass der Akku von 30 Prozent auf unter 10 Prozent sank. So etwas sollte eigentlich nicht vorkommen, wir erachten das Phänomen deshalb auch nicht als normal (siehe nächsten Absatz zu den Schattenseiten). Auch grafikintensive Spiele ziehen extrem am Akku, wie ich das bislang nur von den Tegra-Chipsätzen von Nvidia her kenne.

Im Vergleich mit dem Samsung Galaxy S6 liegt die Laufzeit in etwa auf dem gleichen Level, im Vergleich zum G3 fällt sie gefühlt identisch aus. Das bedeutet aber auch, dass das G4 hinsichtlich der Laufzeit hinter dem tollen G2 zurückbleibt. Wir sind uns aber recht sicher, dass hier mit dem entsprechenden Tuning noch etwas zu machen ist. Mit Android ,,M„ — welches das G4 ziemlich sicher 2016 per OTA-Update erhalten wird — dürften sich die Standby-Zeiten spürbar erhöhen.
Schattenseiten
Das G4 besitzt sehr viele positive Eigenschaften, aber auch LG hat es nicht geschafft, das perfekte Android-Smartphone zu bauen. Über die Größe lässt sich schlecht streiten, aber mir persönlich ist es genau einen Tick zu groß, um bequem in der Hosentasche getragen werden zu können. Dafür würde ich mir natürlich gerne Jeans mit größeren Taschen besorgen. Doch es bleibt nicht bei diesem einen Manko. Die Runde Form bringt neben sehr vielen ergonomischen Vorteilen auch einen kleinen Nachteil: Liegt das Smartphone flach auf einem Tisch, dann lässt es sich nur schwer mit einer Hand via Muster entsperren, weil es beim Zeichnen des Entsperrmusters kippt, was ein exaktes Zeichnen des Musters enorm schwierig macht. Das ist natürlich Jammern auf sehr hohem Niveau, denn schließlich könnte ich auch einfach ein Klopfmuster fürs Entsperren einrichten, und basta. Dafür ist das G4 viel praktischer beim Filme schauen: einfach einen Stift oder ein kleines Büchlein unterlegen und schon kann der YouTube-Spaß beginnen. Andere Smartphones — allen voran das Samsung Galaxy S6 — sind da viel zickiger und rutschen stets davon. Dank der Lederrückseite bleibt das G4 stets am Platz.
Aber zurück zu den Schwachstellen: Auch der verbaute Snapdragon 808 ist alles andere als perfekt und tendiert dazu recht heiß zu werden. Während eines Tests mit Sprachtelefonie via Google Hangouts wurde das G4 dermaßen warm, dass ich vom internen Mikro auf das externe umschalten musste, weil es wirklich unangenehm wurde, das Teil ans Ohr zu halten. Die CPU muss also irgendwo oben rechts verbaut sein. Das war wohl bemerkt vor dem Sommeranfang, als es noch keine 30 Grad warm war…
LG hat beim G4 die Einstellungen unnötig verkompliziert. Auch Samsung führte beim Galaxy S5 die Unsitte ein, die Einstellungen auf vier Reiter zu unterteilen. Beim Galaxy S6 hat Samsung diese Entscheidung wieder rückgängig gemacht und zeigt nun oben die am meisten benutzten Einstellungen an, unten alle anderen. Auch LG sollte sich dieses Setup zum Vorbild nehmen, denn beim G4 ist es für einen routinierten Android-Anwender wirklich schwierig, die gesuchte Einstellung unter den vier Reitern zu finden.

Der verbaute Helligkeitssensor funktioniert ab und zu etwas zu träge. Klingelt bei schönstem Sonnenschein das Handy und nehme ich es aus meiner Jeans, dann braucht das G4 manchmal — nicht reproduzierbar — bis zu zwei Sekunden, bis das Display auf maximale Helligkeit gestellt ist. Das genügt unter Umständen nicht, um einen Anruf rechtzeitig entgegen zu nehmen und dabei auch zu sehen, von wem man angerufen wird.
Die Akkulaufzeit ist gut (ein langer Tag bis am Morgen danach liegt eigentlich immer drin), aber nicht überwältigend. Unter Last neigt das G4 dazu, deutlich mehr Strom zu verbrauchen als der Vorgänger oder als das G2. Ein typisches Szenario dafür ist das Fotografieren im RAW-Format inklusive mobiler Upload der Fotos in die Cloud. Da kannst du der Anzeige quasi zusehen, wie der Füllstand sinkt… In Anbetracht dessen, dass im Snapdragon 808 jetzt nicht so viel mehr Power steckt als im 800-er, wäre hier ein Akku mit noch mehr Kapazität wünschenswert. Gibt es ja vielleicht bald als Zubehör, wer weiß.
Wer sich das LG G4 fürs Filmen zulegen möchte, sollte wissen, dass die Videobandbreite für 4K-Filme auf 30 MBit/s limitiert ist. Ich konnte jetzt von Auge keinen Unterschied zwischen einem 4K-Video des G4 und einem 4K-Video des SGS 6 entdecken (abgesehen von den unterschiedlichen Farben), aber mehr Bandbreite bedeutet theoretisch auch eine größere Detailvielfalt. Auch dieses Problemchen dürfte nur eine sehr kleine Anzahl an Benutzern wirklich stören.
Last but not least: LG hat beim G4 auf drahtloses Laden via Qi verzichtet. Stattdessen gibt es das bekannte QuickCircle-Cover mit Qi-Support. Das bedeutet aber: entweder Leder oder Qi-Ladefunktion. Ebenfalls gespart hat LG beim Ladegerät. Obwohl sich das G4 innerhalb von 15 Minuten bis zu 70 Prozent aufladen lässt, befindet sich im Standard-Lieferumfang nur das normale Ladegerät. Wer Quick Charging möchte, muss ebenfalls extra bezahlen.
Fazit
Das G4 bekommt von Android User eine klare Kaufempfehlung. Mit dem G4 ist LG nicht nur ein sehr schönes Lollipop-Smartphone gelungen, das neue LG-Flaggschiff hat auch wirklich viel Software und viel Hardware zu bieten. Die Hauptstärken des G4 liegen beim Design und der ergonomischen Form, der tollen Kamera, dem stets hörbaren Lautsprecher und dem sehr schönen Display. Schwächen zeigt das G4 wenn es permanent unter Last steht und beim Aufladen: LG hat auf drahtloses Laden und auf ein Schnelladegerät verzichtet. Der Preis von knapp 700 Euro für die Variante mit Lederrückseite ist hoch, dürfte aber schon bald um 100 Euro fallen (das Galaxy S6 hat ja inzwischen auch schon um mehr als 100 Euro „nachgelassen“). Im direkten Vergleich mit dem Samsung Galaxy S6 bietet das Samsung-Smartphnone dank Qi und Schnelladegerät das bessere Komplettpaket, ich ziehe das G4 aber persönlich aufgrund der besseren Ergonomie klar vor.