HTC ändert offensichtlich seine Strategie, und bringt 2013 nur ein einziges Flaggschiff heraus. Mit dem neuen One will das Unternehmen zudem den Anschluss an die Smartphone-Spitze zurückgewinnen.
Schick sind sie ja schon, die HTC-Smartphones. Das Unternehmen versuchte jedoch in den letzten Jahren, während 12 Monaten gleich mehrere Top-Geräte auf den Markt zu bringen – was bei der harten Konkurrenz ein schwieriges Unterfangen ist. Allein die Tatsache, dass die Taiwaner nach dem One X und One XL 2012 auch noch das One X+ präsentierten, sorgte in der Branche für Begeisterung – aber auch Verwunderung, liegen doch alle drei Geräte über der 400 Euro-Marke und müssen separat vermarktet werden. HTC machte sich also selbst Konkurrenz – nicht unbedingt die richtige Strategie, wenn man selbst schon knallhart kalkulieren muss.
Qualität vor Quantität
Nach den Berichten über finanzielle Probleme bei HTC ist es direkt beruhigend zu hören, dass das neue HTC One, das im März für 679 Euro auf den Markt kommen soll, 2013 das einzige Flaggschiff bleiben soll. So hat HTC genügend Zeit, sich um Updates zu kümmern und seine Finanzen wieder geradezurücken. Im Grunde macht es die Konkurrenz vor, denn auch Samsung beschränkt sich auf die jährliche Präsentation eines Flaggschiffs aus der Galaxy-Serie, auch Sony scheint mit dem Xperia Z sein Highlight für 2013 veröffentlicht zu haben. Das soll natürlich nicht bedeuten, dass HTC nicht auch Mittelklasse-Smartphones auf den Markt bringt, nur an der Spitze wird es nur eines geben: Das One.
Qualität statt Qualität ist also auch in Taipeh das Motto – wir wünschen HTC jedenfalls viel Erfolg. Planen Sie 2013 oder 2014 den Kauf eines neuen Spitzen-Androiden und wenn ja, welches?