Google reagiert auf aktuelle Meldungen zu Sicherheitsproblemen mit Google Wallet und verhindert deshalb vorübergehend das Bezahlen mit Prepaid-Kreditkarten — welche Modelle genau betroffen sind, steht nicht fest.
In einem Blog-Eintrag nimmt Google zu den aktuellen Problemen mit Google Wallet Stellung. Wie wir bereits berichteten, lässt sich die vierstellige PIN für den Market-Zugriff einfach aushebeln, indem man die Einstellungen der Android-Market-App löscht.
Das scheint bei einigen Nutzern für Aufregung zu sorgen, die glaubten, dass der PIN-Code den Zugriff auf den Market effizient schützt. Google hat nun als vorübergehende Sicherheitsmaßnahme das Zahlen mit Prepaid-Kreditkarten deaktiviert. Der Schritt scheint vorerst auf die USA beschränkt, in unseren Tests hatten wir keinerlei Probleme, mit einer Prepaid-Kreditkarte zu bezahlen. Eventuell stehen aber auch nur ein paar Anbieter auf der Liste der gesperrten Prepaid-Karten.
Mit Prepaid-Karten lässt sich im Android Market einkaufen wie mit einer normalen Kreditkarte. Im Unterschied zu einer echten Kreditkarte sind Beiträge bei Diebstahl jedoch nicht gedeckt. Verliert also jemand sein Handy und hat im Market einen Account mit Prepaid-Kreditkarte hinterlegt, dann kann der Dieb damit einkaufen, bis die Prepaid-Karte leer ist bzw. gesperrt wird.
Bei der angekündigten Änderung handelt es sich laut Google um eine vorübergehende Vorsichtsmaßnahme.
Quelle: Google Commerce Blog