9. Dezember 2023
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Google Photos – Die smarte Galerie-App von Google im Test

Eines der Highlights der Entwicklerkonferenz “Google I/O 2015” war die Vorstellung der komplett überholten Foto-App, welche sämtliche Fotos und Videos der Nutzer Automatisch nach verschiedenen Kriterien sortiert. Hierfür werden die Algorithmen benutzt, die es schon lange möglich machen, in der eigenen Fotosammlung nach Dingen auf Fotos zu suchen.

Google möchte durch die intelligente Erkennung und das automatische Sortierne ein manuelles Ordnen durch den Nutzer überflüssig machen. Dabei verlässt sich Google komplett auf seine künstliche Intelligenz, denn ein manuelles Sortieren ist dem Nutzer nicht mehr gegeben.

In die Sortierte Ansicht kommt man indem man auf den Floating Action Button am unteren, rechten Rand in der Fotoübersicht tippt. Sortiert wird in die Kategorien Orte, Dinge und Gesichter, letzteres ist in Deutschland nicht verfügbar. Die automatische Erkennung funktioniert erstaunlich gut, aber noch nicht zu einhundert Prozent zuverlässig. In unserem Fall werden zum Beispiel Bilder vom Rudern in die Kategorie „Boote“, andere in die Kategorie „Kanus“ geordnet. Deshalb würden wir uns ein manuelles Taggen zurück wünschen.

Die automatisch Sortierte Ansicht
Die automatisch sortierte Ansicht

Eine Pinch-to-Zoom Geste in der Fotoübersicht macht in der neuen Google Photo App das Scrollen durch die lange Liste der Fotos einfacher, denn mit ihr kann man zwischen Jahres, Monats und Tagesübersicht wechseln und sich somit schnell in seiner Bildsammlung zurechtfinden.- Dies ist ein schon lange überfälliges Feature, welches es jetzt in die klasse Foto-App geschafft hat!

Die schon länger bekannten Autoawesomes, also Automatisch erstellte Geschichten, Animationen und Collagen können mit dem neuen Update manuell über den “Assistent” erstellt, verwaltet und direkt bei Vorschlag durch eine Wischgeste gelöscht oder genehmigt werden.

Teilen von Fotos wird jetzt noch einfacher, denn Google führt das gezielte Teilen von einzelnen Bildern per Link ein. Das heißt, dass der User eine Auswahl von Fotos jetzt über einen Google Short Link direkt an die gewünschten Personen weitergeben kann. Dies eignet sich zum Beispiel bestens um Urlaubsfotos  mit der Familie zu teilen, welche diese dann direkt im Browser öffnen kann. Die geteilten Links lassen sich aus der App einsehen und löschen.

Unser Beispiel zu geteilten Fotos findet ihr unter diesem Link.

Ein weiteres Highlight: Bilder mit bis zu 16 Megapixel und Videos mit 1080p lassen sich jetzt kostenlos und unbegrenzt von Desktop, iOS, und Android in Googles Cloud synchronisieren. Die Medien werden dort zwar komprimiert, aber in beinahe voller Qualität, gespeichert. Wer diese Komprimierung und den auftretenden, geringen Qualitätsverlust umgehen möchte, kann seine Bilder wie bisher auf seinem Speicherplatz bei Google speichern, was aber nur bis zur üblichen Speichergrenze von Google gratis ist.

Unser Eindruck

Mit dem Update ist Google einen guten Weg gegangen. Vor allem der Versuch, die gewaltige Flut an täglich entstehenden Fotos zu bändigen gefällt, auch wenn es noch nicht perfekt funktioniert, sehr und macht gespannt auf weitere Updates, welche den Service sicherlich verbessern werden. Gepaart mit den neuen Features, wie den Funktionen des Teilens und dem Bereitstellen von unbegrenztem Speicher, macht es die Google Photos zur momentan besten Foto-App. Falls du deine Fotos lieber offline speicherst, dann lohnt sich auch ein Blick auf Focus von Francisco Franco.

Habt ihr die neue Foto-App schon installiert? Wie ist euer Eindruck? Schreibt es in die Kommentare!

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