Mit Candy Crush landete das in Malta angesiedelte Entwicklerstudio King anno 2012 einen sagenhaften Hit, der bis heute zu den top Casual Games gehört. Nun gibt es mit Candy Crush Soda einen Nachfolger. Lohnt sich der Download? Wir haben es für euch ausprobiert.
Als ich Ende 2012 einen kleinen Testbericht zum damals noch unbekannten Candy Crush Saga verfasste, wunderte ich mich, dass der Artikel in kurzer Zeit so oft aufgerufen wurde. Wie es der Zufall wollte, erwischte ich damals ein Casual-Game, das innert kürzester Zeit über 100 Millionen Downloads erreichte und auch auf Facebook zum Spiele-Hit wurde.
Rund zwei Jahre später steht nun der Nachfolger an. Mit Candy Crush Soda rechnet man beim Namen wohl absichtlich mit Verwechslern und auch beim ersten Blick auf das Spiel merkt man keinen großen Unterschied. Das Design ist in etwa gleich geblieben, aber natürlich mit neuen hübschen Grafiken, lediglich die Level-Struktur zum Aufklappen am rechten Rand gab es früher noch nicht. Und auch bei dieser Folge gibt es jede Menge Süßigkeiten, angefangen bei den Limo-Flaschen über Gummibärchen bis hin zu diversen Lutschern.


Verändert hat sich hingegen der Schwierigkeitsgrad. Konnte man bei Candy Crush Saga noch problemlos bis zu Level 20 durchspielen, stößt man jetzt (je nach Crush-Erfahrung) bereits nach den ersten drei Leveln ans Zuglimit und muss es noch einmal versuchen. Das hebt einerseits die Motivation, da die Level etwas mehr Herausforderung mitbringen, könnte aber bei Einsteigern auch dafür sorgen, dass sie nicht genug lange durchhalten, um süchtig zu werden.


Denn auch beim Nachfolger geht es darum, den Spieler so schnell wie möglich süchtig zu machen, und das ist King auch bei Candy Crush Soda aufs Beste gelungen. Nicht nur die netten Animationen und tollen epischen Sounds, auch die zahlreichen Effekte beim Ende eines Levels (von denen ich bis heute nicht bei allen verstanden habe, wie die Punkte gezählt werden), tragen viel dazu bei, dass auch Candy Crush Soda genau so viel Spaß macht wie sein Vorgänger und wer sich erst mal die ersten drei Lutscherhammer erspielt hat, den lässt Candy Crush Soda nicht mehr aus dem Bann. Einzig das „Tasty“, „Jucy“ und „Frosty“ Gelaber des Kommentators geht mit der Zeit dann doch mächtig auf die Nerven.


Wie oben erwähnt, sind die Level durchs Band deutlich schwieriger geworden. Doch zum Glück startet man mit 50 Goldbarren und kann sich so — je nach spielerischer Leistung — manches Level auch erkaufen, anstatt es zu erspielen. Die 20 Gummibärchen auf der Lutscherwiese in Level 8 sind zum Beispiel schon recht heavy. Und dann gibt es auch noch das Problem mit den maximal fünf Leben. Aber zum Glück gibt es ja noch Facebook-Freunde (falls dich als Candy-Crush-Fan nicht schon alle blockiert haben :-)

Fazit
Candy Crush Soda ist genau so süß wie sein Vorgänger . Wer viel Geduld mitbringt, kann damit sehr lange spielen, sonst bleiben immer noch die In-App-Käufe. Spaß macht es allemal. Einen Tipp noch zum Schluss: Die Tipps von Candy Crush Soda sind nicht immer die besten. Also einfach immer nach dem eignen Kopf spielen und sich nicht durch die armen Bärchen beeinflussen lassen ;-)
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