Im März hatten viele Nutzer Probleme mit ihren Smartphones – Apps stürzten ab oder ließen sich gar nicht erst öffnen. Die Smartphones waren kaum nutzbar. Google hat nun eine Erklärung veröffentlicht, wo genau das Problem lag und wie zukünftige Probleme mit WebView behoben werden.
Google gibt Erklärung zum WebView-Fehler ab
Ende März tauchten viele Berichte von Nutzern, vorrangig Samsung, auf, welche von App-Abstürzen und mehr betroffen waren. Der Schuldige wurde schnell gefunden: Ein fehlerhaftes Updates des Android System WebView, die Basis für In-App-Browser. Dieser ist für die Darstellung von Webinhalten innerhalb einer App zuständig und kommt daher überall zum Einsatz. So waren auch Apps wie Gmail, Twitter, Instagram betroffen von dem Fehler betroffen.
Google hat sich nun geäußert, worin genau das Problem lag. Es wird auf einen „Fehler in der Experimentier- und Konfigurationstechnologie von Chrome & WebView“ zurückgeführt. Dies führte zu „Instabilität“ in Android-Apps, die WebView zum Rendern von Webinhalten verwenden und brachte die Anwendungen dann wiederholt zum Absturz.
Um sicherzustellen, dass diese Art von Fehlern nicht erneut auftritt wird nun WebView genauer überprüft, und auch der Roll-Out-Prozess von Chrome und WebView verbessert/schneller erfolgen. Wird während eines Updates ein Fehler erkannt schaltet WebView in den neuen „Safe Mode“ und kehrt erst dann wieder in die normale Version zurück, wenn diese fehlerfrei ist.
Des Weiteren möchte Google auch die eigene Kommunikation gegenüber seinen Nutzern verbessern. Diese war im WebView-Fall nämlich gar nicht vorhanden. Die Übergangs-Lösung, nämlich die Deinstallation des letzten Updates von WebView, kam von Samsung und nicht von Google.