Was tut eigentlich Google, wenn es von der Regierung einen Antrag bekommt, die Daten von Nutzer xyz herauszugeben? Auf diese Frage gibt Google heute anläßlich des Data Privacy Days eine Antwort.
In den USA ist der 28. Januar der Data Privacy Day alias Datenschutztag. Google bekommt täglich Anfragen über diverse Kanäle, um die Daten von Nutzer xyz an die Stelle xyzz auszuliefern. In einigen Fällen kommt Google solchen Anfragen nach, in anderen nicht.
Das heute veröffentlichte Blogposting erklärt, auf welchen Grundlagen man die Entscheidungen trifft und was man generell für den Datenschutz tut. Die Angaben beziehen sich dabei auf die USA. Die wichtigsten Infos vorweg: Wenn Google eine offizielle Anfrage bekommt, dann klärt man zunächst ab, ob diese rechtens ist und ob die Anfrage exakt genug ist. In den meisten Fällen müssen die Antragssteller dann nachbessern. Zudem teilt man der betroffenen Person mit, dass eine entsprechende Anfrage eingegangen ist, sofern das zuläßig ist. Im Falle eines Verbrechens fordert man zudem einen offiziellen Durchsuchungsbefehl an, um die Daten herauszurücken.
Zudem bemüht man sich möglichst viele Informationen zu Datenschutzanfragen nach Außen zu geben. Aus dem aktuellen Datenschutz-Bericht von Google wird auch klar, dass die Zahl der Anfragen zunimmt und "Google-Daten" auf diese Art immer mehr auch in Gerichtsprozessen eine Rolle spielen.
Quelle: Blogeintrag zum Data Privacy Day