Ob wir in einem Buch schmökern, am Frühstückstisch die Zeitung studieren, am Computer Berichte lesen oder auf dem Handy im Internet suchen. Wir alle sind permanent am Lesen. Allerdings lesen manche Menschen deutlich schneller, durch Technik und Training kann man selber zum Schnellleser werden und sich das Gelesen sogar besser merken. Schneller Lesen möchte Ihr Personal Trainer sein.
Schneller lesen ist keine neue Entwicklung, auf dem iPhone hat die App schon mehrere Preise gewonnen. Die Android-Variante der Anwendung ist jedoch erst seit ein paar Tagen im Play Store zu finden. Prinzipiell möchte Ihnen Schnell Lesen helfen Texte schneller lesen und dabei auch gleich mehr Inhalte zu merken.
Beim entspannten normalen Lesen erfasst der Leser üblicherweise bis zu 300 Wörter pro Minute (WpM). Trainierte Schnellleser schaffen allerdings mehr als 1000 WpM, dokumentierte Weltrekorde mit Überprüfung der Merkleistung liegen sogar über 4000 WpM. Im Training der Leseleistung liegt also durchaus Potenzial.
Die App beinhaltet acht verschiedenen Einzelübungen und zusätzliche Texte mit verschiedenen Schwierigkeiten. Die Übungen dienen dazu dem Leser die richtige Technik zu vermitteln, sie sollten regelmäßig wiederholt werden, um einen Trainingseffekt zu erzielen. Die Texte wiederum sind zusätzliches Training, die ihre Lesegeschwindigkeit und Merkleistung überprüfen.
Sie können die App auch dazu benutzen Ihre Fremdsprachen zu trainieren. In den Einstellungen können Sie Schneller Lesen auf Englisch, Spanisch oder vier weitere Sprachen umzustellen. Sämtliche Sprachen, Übungen und Texte sind direkt im Lieferumfang erhalten und müssen nicht per In-App-Kauf (im Gegensatz zur iOS-Version) nachgerüstet werden.
Ob sich die App tatsächlich lohnt hängt wahrscheinlich sehr von Ihrem Einsatz ab. Ohne regelmässiges Training wird sich die Lesegeschwindigkeit nicht verbessern lassen. Zudem gibt es auch reichlich Kritik an den Schnelllesetechniken, vielleicht liest man durch den Einsatz der Techniken schneller, aber Quantität ist nicht gleich Qualität. Das Gelesene muss auch im Gedächtnis hängen bleiben, darin sieht die Fachwelt beim Schnelllesen durchaus Zweifel.