Die Facebook-App hat ja so ihre Tücken: Oft hängt sie, stürzt ab oder ruckelt. Weiterhin saugt sie dir den Akku leer wie ein Vampir. Mittlerweile gibt es aber einige Alternativen zur Facebook-App. Unter anderem Touch für Facebook. Wir haben sie uns einmal angesehen.
Zuerst meldest du dich über deinen Facebook-Account mit deiner E-Mail-Adresse bei Touch für Facebook an. Auf der Startseite siehst du nun deine Neuigkeiten. Diese kannst du wie gewohnt kommentieren, teilen und liken. Ein langer Klick auf den Like/Gefällt mir-Button zeigt dir die Emojis an. Weiterhin befinden sich am oberen Bildschirmrand die Buttons für die Suchfunktion, die Aktualisierung der Seite sowie der Messenger-Button. Am unteren Bildschirmrand befinden sich die Tabs für News, Freundefinder, Chat und Benachrichtigungen.



Für jedes einzelne Feature (Freundefinder,Chat usw.) erfolgt erst eine Anmeldung über deinen Account, beziehungsweise du gibst Touch den Zugriff darauf. Auf der Startseite befindet sich rechts unten noch ein Plus-Button. Über diesen gelangst du zur Kategorie Teilen sowie zum Facebook-Messenger. Was hier auch lobenswert zu erwähnen ist: Den Facebook-Messenger kannst du dir nun auch als einzelne App sparen, dieser ist bei Touch schon integriert. Sofern du die Kategorie Messenger gewählt hast und erneut auf den Plus-Button drückst, hast du die Möglichkeit einen Anruf zu tätigen, oder eine Nachricht zu schreiben. Am linken oberen Bildschirmrand befindet sich das App-Menü. Von hier hast du Zugriff auf dein Profil, dein Gruppen, Audience (erhöht deine Präsenz in den sozialen Medien), Aktuell, deine gelikten Seiten, deine Fotos, Benachrichtigungen, Veranstaltungen und Gespeicherte Inhalte. Ebenfalls gelangst du zur Hilfe-Funktion und zu den Einstellungen.



In den Einstellungen personalisierst du die App, indem du angibst, ob diverse Logos angezeigt, verschiedene Themes verwendet, oder ein Vollbildmodus aktiviert/deaktiviert werden soll. Um bei aktiviertem Vollbildmodus wieder in die Touch-Einstellungen zu gelangen wischt du von links nach rechts über den Bildschirm, um das Menü wieder aufzurufen. Weiterhin findest du in den Einstellungen die Option Touch Classic, welche die App nach einer Aktivierung fast wie die Original-Facebook-App (Aussehen und Farbe) wirken lässt. Die Tabs für News, Freunde, Chat und Benachrichtigungen befinden sich nach der Aktivierung am oberen Bildschirmrand.



Ebenfalls kann als Sicherheit ein Sperrcode für Touch verwendet werden. Auch deine Neuigkeiten personalisierst du, indem du Inhalte auf deine Prioritätenliste setzt, Beiträge ausblendest, Seiten entdeckst und andere. Weiterhin gibst du an, wann du Benachrichtigungen erhalten möchtest sowie die Aktualisierungsrate. Je schneller eine Aktualisierung (nach 1 Minute bis hin zu einer Stunde) erfolgt, desto höher ist hier dein Akkuverbrauch. Mit dem universellen Touch-Ticker bekommst du ein schwebendes Touch-Fenster in deiner Benachrichtigungsleiste, um direkt auf Touch zuzugreifen ohne andere Apps zu verlassen. Um die Werbung zu entfernen und alle Features der App zu nutzen muss allerdings ein Upgrade auf Touch+ freigeschaltet werden.


Touch für Facebook ist übersichtlich aufgebaut und bietet viele Features, welche die “echte Facebook-App” nicht bietet. Allerdings waren bei unserem ersten Test noch einige kleine Bugs vorhanden. So kam es zu Beginn vor, dass die App abgestürzt ist, beziehungsweise sich erst nach einem kompletten Neustart des Smartphones öffnen ließ. Nach einer Rücksprache mit dem Entwickler wurden aber alle unsere bemängelten Fehler in einer Nachtschicht behoben und die App läuft seither ohne Probleme. Weiterhin ist es nun möglich, die App mittels Fingerabdrucksensor zu entsperren.



Touch für Facebook ist kostenlos im Play Store erhältlich. Die App zeigt teils bildschirmfüllend Werbung an. Um diese zu entfernen und alle Funktionen freizuschalten erwirbst du ein Upgrade auf die Vollversion Touch+ für 0,99€
Update vom 18.02.2017: Touch+ ist nun auch durch das Betrachten von fünf nicht überspringbaren Werbevideos freischaltbar. Der In-App-Kauf bleibt aber eine primäre Freischaltmöglichkeit. Ebenfalls ist nur noch ein einmaliges Login/einmaliger Zugriff notwendig, um zum Beispiel auch den Messenger zu nutzen.