Toshiba präsentierte jüngst ein 7 Zoll-Tablet auf Android 2.3 Gingerbread-Basis der Öffentlichkeit. Damit ist das Unternehmen nicht das einzige aus Japan, das bei seinen Business-Tablets noch auf die alte Android-Version setzt.
Das auf den Namen LT170 getaufte Gerät lässt die Herzen von Android-Kennern nicht gerade höher schlagen: Unter dem 7 Zoll-Bildschirm tut eine CPU mit 1 GHz ihren Dienst, dazu gesellen sich 512 MByte RAM, 8 GByte interner Speicher, ein microSD Schacht und microUSB-Anschluss. Das auf diese Weise ausgestattete LT170 soll für 299 Euro den Besitzer wechseln – für den gleichen Preis bekommt man auch schon ein Archos G9 Turbo mit 16 GByte Speicher, das über Android 3.2 Honeycomb und einen schnelleren Prozessor verfügt.
Wie auch schon Sharp versucht Toshiba offenbar, Tablets auf Gingerbread-Basis zu überhöhten Preisen zu verkaufen. Beachtet man, dass Google sein selbst entwickeltes Tablet in den nächsten Monaten für etwa 150 US-Dollar präsentieren will, das über eine ähnliche Ausstattung verfügen wird, ist das ein anachronistisch anmutender Ansatz. Wenn das Nexus Tablet auch preislich Amazons Kindle Fire Konkurrenz macht, kann es auf dem Tablet-Markt erneut spannend werden.
Quelle: androidguys.com, engadget.com