Obwohl Texas Instruments-Prozessoren in so beliebten Android-Geräten wie dem Samsung Galaxy Nexus und Amazons Kindle Fire verbaut werden, plant der Konzern aus dem amerikanischen Dallas eine Strategieänderung. Man will die Herstellung von Smartphone-Prozessoren einschränken.
Texas Instruments fährt die Herstellung von Systems on a Chip (SOCs) für Smartphones und Tablets herunter. Der Grund für diesen Schritt liegt in der Vormachtstellung von Qualcomm und Samsung, die TI in der Sparte der Smartphone-Prozessoren das Leben schwer machen.
Kapazitäten werden auf andere Sektoren verlagert
In Dallas will man in Zukunft Kapazitäten auf den Industrie- und Automobilsektor verlagern. Diese Märkte bergen laut Angaben des Unternehmens zwar keine so hohen Gewinnmargen, sollen aber auf lange Sicht für mehr Stabilität und Investitionssicherheit sorgen.
Android-User werden den Strategiewandel mit einem weinenden Auge begleiten, sorgte Texas Instruments mit seinen zuverlässigen OMAP-Plattformen doch für ein wenig Abwechslung auf dem Markt. Ob sich Samsung, Nvidia und Qualcomm den Prozessor-Kuchen künftig fast gänzlich untereinander aufteilen, ist hingegen noch nicht in Stein gemeißelt, denn von einem Komplettausstieg ist bei den Texanern (noch) nicht die Rede.
Quelle: androidcentral.com