Nicht jedes Handy sieht mit einem Case besser aus. Aber wer seine Schutzhülle gut auswählt, sorgt in jedem Fall dafür, dass das Smartphone bei einem Fall nicht gleich zu Bruch geht. Das gilt auch für das Neo-Hybrid-Case von Spigen, das wir mit dem Nexus 5 getestet haben und das einen ganz besonderen Schutz bietet.
Die Chancen, dass ein Smartphone-Display zu Bruch geht, wenn es herunterfällt, stehen bekannterweise 50:50. Es geht kaputt oder auch nicht :-). Doch auch ohne Witz ist eine Schutzhülle durchaus eine gute Investition, denn mit dem passenden Case muss das Handy schon sehr dumm herunterfallen, damit ihm etwas passiert. Als gute Schutzhüllen gelten dabei alle Modelle, die einen erhöhten Rand um das Display herum bilden und somit Stürze abfangen. Das trifft auch für das Neo-Hybrid-Case von Spigen zu, das wir über rund 14 Tage im Test hatten.
Das Case besteht aus zwei Elementen: Einer gummierten weichen Schutzhülle und einem harten Rahmen aus Polycarbonat (Kunststoff). Auch die Lautstärkewippe und der Einschaltbutton sind aus Polycarbonat, haben aber einen Finish aus Metall erhalten. Das Case ist schwarz, den Rahmen gibt es in drei Farben.
Wir haben unser Case bei Amazon bestellt und es innerhalb von 2 Tagen geliefert bekommen. Die Verpackung macht wie das Case einen sehr hochwertigen Eindruck. In der Box befindet sich auch eine Seriennummer, um die Echtheit der Schutzhülle zu überprüfen.
Der Gummirand des Spigen Neo Hybrid ist recht massiv. Das sorgt für einen sehr guten Schutz, stört aber auch leicht bei der Bedienung.
Im Unterschied zu einer reinen Gummihülle, benötigt man für die Montage des Spigen Neo Hybrid etwas Fingerspitzengefühl und auch etwas Kraft, da sich das Case aufgrund des festen Rahmens nicht einfach so überziehen lässt. Wir haben unser Nexus 5 zunächst unten mit den Lautsprechern eingeschoben und dann den Rahmen oben beim Kopfhörer über beide Ecken gezogen.
Das Case sitzt sehr fest, ist tadellos verarbeitet und macht aus dem Nexus 5 praktisch ein neues Handy. Die Aussparungen sind genau und beim Kopfhörer groß genug, um auch einen etwas größeren Stecker anzuschließen. Die Lautstärkewippe verfügt über einen guten Druckpunkt, beim Einschalt-Button fanden wir den Druckpunkt aber nicht perfekt, er ist zu weich.
Die Lautstärkewippe verfügt über einen guten Druckpunkt. Reichlich fällt auch die Aussparung für den Kopfhörer aus.
Durch die Aussparungen auf der Rückseite ist die Kameralinse vor Kratzern geschützt, allerdings sammelt sich mit der Zeit etwas Staub in der Vertiefung an. Das gilt auch für die Frontseite des Nexus 5: Durch den rund 1,5mm hohen Rand ist das Display zwar perfekt geschützt, hier sammelt sich aber gerne Schmutz an und der Rand behindert auch die Bedienung des Touchscreens ein wenig. So ist es deutlich weniger bequem, Google Now über eine Wischgeste zu öffnen.
Das Nexus 5 liegt dank des gummierten Cases sehr gut in der Hand, wirkt aber auch deutlich größer und weniger elegant.
Fazit
Das Neo-Hybrid-Case von Spigen ist ein Case, das Ihrem Handy echten Schutz bietet. Dafür müssen Sie bei der Bedienung leichte Abstriche hinnehmen. Zum Amazon-Preis von 19,99 Euro können wir es uneingeschränkt empfehlen. Im direkten Vergleich mit dem offiziellen Nexus-5-Cover für 29,99 Euro ist das Spigen-Case in jedem Fall die bessere und günstigere Wahl.