Während die Gerüchteküche rund um eine Samsung oder Apple-Smartwatch munter weiter brodelt, kümmert sich Sony um die App-Vielfalt auf seiner eigenen schlauen Uhr. Die Japaner erlauben nun auch Drittanbietern den Zugriff auf ihre Uhr.
Das vielleicht größte Problem für die Sony-Uhr: Die Software war zum Start 2012 nicht gerade überragend. Zwar veröffentlichte das Unternehmen ein Patch nach dem anderen, um die Uhr attraktiv zu halten, trotzdem ist noch jede Menge Platz für Verbesserungen.
Genau hier kommt das Open SmartWatch Project ins Spiel. Zwar konnten Entwickler via SDK bereits Apps für die Uhr schreiben, nun öffnet Sony die Uhr jedoch ein ganzes Stückchen weiter. Auf Basis des Open SmartWatch Project können Entwickler sogar eine alternative Firmware erstellen und diese auf die Watch flashen.
Sony schlägt mit dem Projekt zwei Fliegen mit einer Klappe. Zum einen pusht das Unternehmen die Uhr als günstiges Developer-Tool, zum anderen braucht man sich (hoffentlich) um den App-Nachschub keine Sorgen zu machen.
Hackathlon in Malmö
Sony macht trotzdem klar, dass es beim Flashen von alternativer Firmware zu Komplikationen kommen kann. So könnte beispielsweise die Kooperation mit SmartConnect oder SmartWatch-Apps auf Google Play behindert werden. Bei eingehender Programmier-Beschäftigung verfällt zudem die Garantie der kleinen Armbanduhr.
Um dem Projekt den nötigen Anschub zu geben, veranstaltet Sony morgen einen SmartWatch Arduino Hackathon im schwedischen Malmö.
Ziel ist es zum einen die Plattform vorzustellen, zum anderen will man Entwicklern die von ihr gebotenen Möglichkeiten demonstrieren. Ist jemand morgen in Südschweden unterwegs?
Quelle: androidauthority.com