Du kannst mit deiner Kamera vor die Tür gehen, nette Fotos machen, diese anderen Leuten, welche du auf der Straße kennenlernst, zeigen. Mit den Leuten reden und ein Spiel mit ihnen spielen. Doch das ist ziemlich anstrengend ;-) Alle diese Funktionen hast du nun in der neuen Alleskönner-Flirt-Game-SMS-Foto-Blog-App Qeep. Wir haben sie uns mal angeschaut.
Als Neu-Qeeper erfolgt eine Anmeldung mittels Registration über deine E-Mail-Adresse oder deines Facebook-Accounts. Danach vergibst du einen Nickname. Dieser kann später nicht mehr geändert werden. Nach der Anmeldung bearbeitest du dein Profil und erstellst ein Profilbild. In deinem Profil gibst du bei Bedarf deinen vollen Namen (TU ES NICHT !!!) sowie deinen Beziehungsstatus an (Interessiert aber kein Schwein).



Ebenso gibst du an, welche Interessen du hast, welche Musik du gut findest, welche Filme, TV, Bücher, Helden und dein Motto. Danach sind in der Regel schon die ersten Freundschaftsanfragen da (bin noch am Profilbearbeiten und weiblich). Smartphone summt in Dauerschleife. Nach einem Klick auf den Speichern-Button bearbeitest du bei Bedarf dein Profil-Bild (MONSTERBILD) oder lädst dein Konto auf (Qeep hat einige Funktionen, die nur mit sogenannten q-points bezahlt werden können). Weiterhin gibst du in den Einstellungen an, ob der Werbeblocker an oder aus ist, wie die Privatsphäre aussehen soll (wer wie sichtbar ist, wer deine Handynummer sieht, deinen Realnamen, deinen Fotoblog, deinen Zoo, oder von wem du gestupst werden möchtest). Ebenfalls löscht du hier deinen Account.



An deiner Pinnwand findest du diverse Benachrichtigungen, so zum Beispiel das du gerade von jemandem für den Zoo gekauft wurdest (!?!?). Indem du gekauft wurdest erhältst du qeep-points, bist dafür aber das virtuelle Haustier eines anderen Nutzers. Am oberen Bildschirmrand findest du die Buttons für die Benachrichtigungen, deinen Foto-Blog, sofern du denn einen erstellen möchtest, den Würfel zum Spielen der vorhandenen Qeep-Games und den Button mit den Freundschaftsanfragen. Hier siehst du alle Qeeper, die dich aufgrund deines Profil-Bildes schon angeschrieben haben. Teils sehr nett und freundlich, teils so versaut, das man nicht näher darauf eingehen möchte. Durch einen Klick auf die drei Punkte gelangst du zum Profil der User. Hier findest du nähere Informationen und kannst die Typen, die absolut ätzend sind, direkt blockieren oder einen Missbrauch des Profils melden. Sämtliche Anfragen bekommst du über eine Push-Nachricht mitgeteilt.


Puuh, was soll ich sagen, Qeep ist mir einfach zu viel des Guten. Chatten ok, sexistische Sprüche, nicht ok, als virtuelles Haustier bei unbekannten Usern im virtuellen Zoo eingepfercht zu sein, total beknackt. Und wie in jeder Flirt-App herrscht ein Überschuss an Testosteron-Gesteuerten Usern (Sorry).
„Es herrscht ein klarer Überschuss an Testosteron-Gesteuerten Usern!“
Es sind sicherlich auch ein paar nette Leute darunter, doch richtige Freundschaften entstehen bei mir noch in der realen Welt.


Qeep ist kostenlos im Play Store erhältlich. Die App zeigt Werbung an. Per In-App-Kauf schaltest du weitere Features frei. So zum Beispiel für 1,99 Dollar/1 Woche das Spotlight um zu sehen welche versteckten Besucher den Profil besucht haben oder wer auf dich steht.