Das Smartphone wird heutzutage immer mehr zu einer Kamera. Die Bildqualität kann oftmals schon mit Systemkameras mithalten und so nutzen wir es gerne für schnelle Schnappschüsse. Manchmal möchte man aber nicht alles zeigen, insbesondere wenn es sich um sensible Dinge wie Autokennzeichen oder andere Daten handelt. Pixelot will es einem einfach machen, ungewünschte Ausschnitte unkenntlich zu machen.
Gerade bei Fotos auf denen Autos zu sehen sind, kann es wichtig sein, das Kennzeichen unkenntlich zu machen. Aber auch das Persönlichkeitsrecht muss beachtet werden. Nicht jeder möchte, dass sein Konterfei auf sozialen Netzwerken geteilt wird. Statt nun das Foto zu verwerfen, oder aufwändig zu bearbeiten, reichen ein Klick und ein Strich an der Stelle, an der man etwas verwischen möchte. Der Startbildschirm von Pixelot kommt aufgeräumt daher. Man muss sich lediglich zwischen einem bereits gemachten Bild aus der Galerie, oder der Kamera entscheiden.
Die Premium-Funktionen, die man für 1,49 Euro via In-App-Kauf freischalten kann, umfassen verschiedene zusätzliche Filter, wie Dreieck, Strip und Sechskant. Außerdem lassen sich dann Ausschnitte aus dem Bild entnehmen und es wird in voller Auflösung gespeichert. Diese wird in der kostenlosen Version nämlich auf 640 * 480 Pixel reduziert. Als Experimental Funktion steht zusätzlich noch eine automatische Gesichtserkennung bereit.

Doch auch die kostenlose Version tut schon ihren Dienst. Die Auswahl beschränkt sich lediglich auf Quadrate, hier Platz genannt, zum unkenntlich machen der Bildausschnitte. Mit einem Klick hierauf öffnet sich das Menü für die Pixelgröße, die von 5 bis 100 Pixel reicht. Bei der geringen Auflösung in der kostenlosen Version ist jedoch von einem zu hohen Wert abzuraten. Die Bedienung ist denkbar einfach. Um einen Bereich unkenntlich zu machen reicht es, mit dem Finger über die betreffende Stelle zu wischen.
Wer mit dem Ergebnis zufrieden ist, kann das fertige Bild direkt von hier aus Teilen, oder speichern. Hinter den Menüpunkten verbergen sich einige wenige Einstellungen: Drehen, Zurückkehren (was eigentlich Rückgängig heißen müsste), Maßstab und Color zum ändern der Farbe des Effekts. Blur Gesichter und Upgrade führen dann wieder zum in App Kauf für 1,49 Euro.
Fazit
"Pixelot: Verwackeln Fotos" (so der komplette Name bei Google Play) tut auch in der kostenlosen und werbefreien Version seine Arbeit, weil man nicht unbedingt alle Effekte benötigt. Doch ist die Größenänderung auf 640 * 480 Pixel eine ziemliche Einschränkung, die nicht jeder gerne auf sich nimmt. Ob man nun die 1,49 Euro bezahlen möchte, oder sich nach einer Alternative umschaut, bleibt jedem selbst überlassen.
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