Das Moto X wird mit Preisen ab 199 Dollar mit Vertrag in den USA teurer als von vielen erwartet. Motorola-CEO Dennis Woodside gab bekannt, dass eine günstigere Version des neuen Moto-Smartphones in Planung sei.
Das Moto X wird kein Schnäppchen: Die 16 GByte-Version des Geräts wird mit 575 Dollar zu Buche schlagen, das 32 GByte-Modell kostet 625 Dollar. Es sieht also nicht danach aus, als wolle Motorola und Google das Gerät zu Nexus 4-Konditionen an den User bringen – das haben aber auch nur wenige erwartet.
Denn rein konzeptionell betritt Motorola mit dem Moto X Neuland. Das komplett in den USA hergestellte Gerät wird (für US-Amerikaner) in einer ganzen Farbpalette zu haben sein, einzelne Features sind speziell für die Anforderungen des einzelnen Users konfigurierbar, die Lieferzeit der in einem ehemaligen Nokia-Werk in Texas gefertigten Smartphones soll lediglich vier Tage betragen. Die Informationen gelten allerdings nur für die USA – wann und in welchem Umfang das Moto X auch in Europa seinen Einstand feiern wird, ist nicht bekannt.
Pixelig: Erste Pressebilder des Moto X.
Inklusive eines Zweijahres-Vertrags kommt der Moto-Hoffnungsträger Ende August/Anfang September bei den US-Providern Verizon, AT&T, Sprint und US Cellular für 199 Dollar (16GByte) respektive 299 Dollar (32GByte) ins Programm. Auch eine Google-Version des Smartphones befindet sich offenbar in Planung.
CEO Woodside gab indes an, man arbeite auch an einer günstigeren Moto X-Variante. Das ursprüngliche Moto X sei nur der Anfang einer längeren Reihe von Telefonen, die laut Woodside speziell dem iPhone das Leben schwer machen sollen – doch welches Android-Spitzensmartphone macht das heutzutage nicht. Der Moto-CEO gab leider nicht bekannt, wann das günstige Moto X starten und wie viel es kosten soll.