Der amerikanische Mobilfunkanbieter Cricket steigt in den LTE-Markt ein. Um Kunden die Nutzung des schnellen Mobilfunkstandards zu ermöglichen, setzt das Unternehmen auf das Optimus Regard aus dem Hause LG – die technische Zusammenstellung des Geräts ist jedoch fragwürdig.
Cricket zählt in den USA zwar nicht zu den großen Mobilfunk-Providern, trotzdem oder gerade deswegen möchte man sich bei der LTE-Erschließung keine Blöße geben. Das erste LTE-fähige Gerät, das Cricket seinen Kunden in diesem Rahmen anbietet, ist das Optimus Regard und hat auf den ersten Blick ein tolles Innenleben. Der 3,5-Zöller wird zunächst lediglich in einer Prepaid-Variante angeboten und 249 Dollar kosten.
Schwache Darstellung
Die Tatsache, dass Cricket zum einen den Preis drücken, aber gleichzeitig LTE anbieten will, spiegelt sich jedoch im Display des Gerätes wieder. Dort wurde gespart – auf 3,5 Zoll Bildfläche verrichten lediglich 320×480 Pixel ihren Dienst. Der Prozessor ist hingegen ein wenig leistungsfähiger – 1,2 GHz verteilt auf zwei Kerne mit 1 GByte RAM sollten für flüssige Abläufe sorgen.
Die weiteren Merkmale des zugegebenermaßen etwas kurios ausgestatteten Geräts umfassen eine 5 Megapixel-Kamera, 8 GByte interner Speicher und ein 1700 mAh-Akku, der für eine ausreichende Laufzeit sorgen sollte. Kombiniert mit dem vorinstallierten Android 4.0 Ice Cream Sandwich ist das Gerät im Grunde vollwertig ausgestattet, wenn da nicht das enttäuschende Display wäre. Am Ende bleibt deshalb ein zwiespältiger Eindruck – denn für nur 50 Dollar mehr bekommt man (wenn man beim Bestellvorgang Glück hat) bereits ein Nexus 4 mit einem deutlich größeren Display und einer überzeugenden Pixeldichte.
Was meinen Sie – diktiert das Nexus 4 ab jetzt allen anderen Smartphones den Preis und die Ausstattung? Kommen andere Hersteller überhaupt noch am Preis/Leistungsverhältnis des Nexus 4 vorbei?
Quelle: androidcommunity.com