3. Oktober 2023
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Kleine Tipps mit großer Wirkung

In dieser Rubrik zeigen wir Ihnen Tricks und Apps, die das Arbeiten und Spielen mit Ihrem Android-Gerät einfacher und angenehmer machen oder einfach nur cool sind.

Aufgeblähte Apps entschlacken


Es gibt einige Apps, die im Laufe der Zeit immer mehr Speicherplatz beanspruchen, ohne dass die gehorteten Daten dem Nutzer zur Verfügung stehen. Dazu gehören vor allem Daten im Cache oder Miniaturansichten, die zwar dafür sorgen, dass Daten schneller geladen werden, im Offline-Modus aber gar nicht verfügbar sind. Facebook und Dropbox sind zwei Kandidaten, die im Laufe der Zeit eine Menge Speicherplatz belegen, ohne dass man davon großen Nutzen hat. Hier kann man also bedenkenlos den Cache leeren. Dazu navigiert man zu den Einstellungen, tippt den Eintrag Speicher an und sucht sich die entsprechende App aus. Dort gibt es dann einen Punkt namens Cache leeren, mit dem man genau das tun kann. Bei manchen Apps reduziert sich der genutzte Speicherplatz um 50 Prozent und mehr, und das ohne Funktionseinbußen.

Abbildung 1: Dropbox ist in diesem Fall noch nicht ganz so aufgebläht, doch allein mit dem Löschen des Caches macht man einige Megabyte Speicher frei.
Abbildung 1: Dropbox ist in diesem Fall noch nicht ganz so aufgebläht, doch allein mit dem Löschen des Caches macht man einige Megabyte Speicher frei.

Speicherplatz schaffen


Wollen Sie noch etwas mehr Platz schaffen, dann empfiehlt es sich vor allem, die Liste der besonders großen Apps zu studieren und hier die Brechstange anzusetzen. Als erste Orientierung dient die Gesamtübersicht unter dem Eintrag Speicher in den Einstellungen. Dort sehen Sie, ob Apps, Musik, Videos, Musik, Downloads oder Sonstiges für einen hohen Speicherverbrauch verantwortlich sind. Die einzelnen Einträge lassen sich antippen und öffnen eine genauere Auflistung der Kategorien. Darin können Sie übrigens mit nur einem Tippen den gesamten Cache des Gerätes löschen.

In der Liste der Apps, die meist die größten Speicherfresser enthält, wählen Sie – falls nicht bereits geschehen – mit der Menütaste den Punkt Nach Größe sortieren aus, um die dicksten Apps zu finden. Dabei entdeckt man manchmal vergessene Apps, die ein Gigabyte und mehr verschlingen. Tippen Sie einzelne Einträge an, um bei Bedarf die entsprechende App zu deinstallieren.

Abbildung 2: Hoppla! Hier sind doch glatt ein paar Spiele dabei, die im Speicher mehrere Gigabyte belegen.
Abbildung 2: Hoppla! Hier sind doch glatt ein paar Spiele dabei, die im Speicher mehrere Gigabyte belegen.

Chrome: Chrome oder Chrome Beta?


Android-Geräte mit Stock Android, also der "reinen" Version von Android, kommen mit dem Chrome-Browser daher. Alle anderen Nutzer können Chrome kostenlos aus dem Google Play Store laden. Doch neben dem regulären Chrome-Browser gibt es auch eine Beta-Version. Diese wird von Google ständig aktualisiert und immer wieder mit neuen experimentellen Funktionen versehen. Einige davon schaffen es nach einer Weile in den normalen Browser, andere werden nicht weiterentwickelt. Wenn Sie also experimentierfreudig sind und ein paar der kommenden Chrome-Features testen wollen, werfen Sie doch mal einen Blick auf die Beta-Version von Chrome. Tippen Sie dort chrome://flags ein, erhalten Sie Zugriff auf ein- und ausschaltbare Features.

Abbildung 3: Die lange Liste der Optionen im Beta-Browser ist auf den ersten Blick sehr unübersichtlich. Zum Glück sind alle Funktionen gut beschrieben.
Abbildung 3: Die lange Liste der Optionen im Beta-Browser ist auf den ersten Blick sehr unübersichtlich. Zum Glück sind alle Funktionen gut beschrieben.

Chrome: Bandbreite einschränken


Die neue Version vom Chrome-Browser hat aus der Beta-Version ein Feature übernommen, mit dem man die Bandbreite bei der Verwendung des Mobilfunknetzes einschränken kann. Im Klartext: Sobald der Chrome-Browser erkennt, dass Sie über das mobile Netz surfen, kann er die Bandbreite deutlich verringern und damit den Datenverkehr reduzieren, ohne die Surfgeschwindigkeit wesentlich zu beeinträchtigen. Diese Option wird Ihnen normalerweise direkt nach der Installation angeboten, sonst können Sie sie in den Einstellungen des Chrome-Browsers jederzeit vornehmen.

Abbildung 4: Kurz nach dem Öffnen des Browsers ist noch nichts zu erkennen, doch nach einer Weile sehen Sie hier ganz genau, wie viele Daten Sie mit dem Chrome-Browser verbrauchen.
Abbildung 4: Kurz nach dem Öffnen des Browsers ist noch nichts zu erkennen, doch nach einer Weile sehen Sie hier ganz genau, wie viele Daten Sie mit dem Chrome-Browser verbrauchen.

Chrome: Gesten nutzen


Sicherlich kennen Sie diese Geste bereits: Tippen Sie doppelt auf einen Text, vergrößert der Browser ihn so stark, dass er exakt die Breite des Bildschirms beansprucht. Damit holt man sich den Text von Webseiten, die noch nicht für mobile Browser optimiert sind, schnell auf einen gut lesbaren Abstand heran.

Die gleiche Geste hilft Ihnen, um einen weiteren Befehl auszuführen: Lassen Sie den Finger beim zweiten Tippen auf dem Bildschirm ruhen. Wenn Sie ihn dann hoch oder runter schieben, zoomen Sie in die angezeigte Webseite hinein oder aus ihr heraus. Sehr praktisch, wenn man die Pinch-to-Zoom-Geste nicht so gerne verwendet.

Screenshot mit der Handkante erstellen


Viele Android-Nutzer kennen das: Man will einen Screenshot aufnehmen, doch sobald man die unbequeme Tastenkombination drückt, hat man entweder den richtigen Moment verpasst oder versehentlich die Lautstärketaste berührt, sodass der virtuelle Regler mit aufs Bild kommt. Besitzer eines Galaxy S4 haben es da einfacher: Wenn sie mit der Handkante über das Display wischen – ganz so, als wolle man ein paar Krümel wegwischen – geben sie dem Gerät den Befehl, einen Screenshot zu erstellen. Das lässt sich selbst im hektischsten Spiel ganz schnell zwischendurch erledigen. Sie müssen diese Funktion allerdings erst aktivieren. Öffnen Sie dazu die Einstellungen und navigieren Sie zu Mein Gerät | Bewegungen und Gesten | Bewegung der Handfläche. Aktivieren Sie dort den Punkt Aufnehmen durch Wischen mit der Handkante. Das funktioniert übrigens nicht nur beim Galaxy S4, sondern auch bei den neueren Tablets wie den Galaxy-Tab-3-Modellen.

Factory-Reset ohne Display


Man kann jedes Android Gerät über einen entsprechenden Eintrag in den Einstellungen zurücksetzen. In den meisten Fällen findet man diesen unter Einstellungen | Sichern & zurücksetzen. Manchmal muss man sich aber anders behelfen, zum Beispiel, wenn das Display nicht mehr auf Berührung reagiert. Dann hilft eine Tastenkombination, die jedoch von Gerät zu Gerät verschieden ist. Mit dieser gelangt man in das Recovery-Menü. Hier navigieren Sie mit der Leiser-/Lauter-Taste zum Eintrag wipe data/factory reset und bestätigen mit der Home-Taste oder mit dem Ein-/Aus-Schalter. Und dies sind die Tastenkombinationen für einige weit verbreitete Android-Smartphones:

  • Samsung Galaxy S4 mini: Lauter-Taste + Ein-/Aus-Taste + Home-Taste gedrückt halten
  • Samsung Galaxy S3 mini: Lauter-Taste + Ein-/Aus-Schalter + Home-Taste gedrückt halten
  • Samsung Galaxy S3: Lauter-Taste + Ein-/Aus-Taste + Home-Taste gedrückt halten
  • Samsung Galaxy Note 3: Lauter-Taste + Ein-/Aus-Schalter + Home-Taste gedrückt halten
  • Motorola Moto G: Lauter-Taste + Leiser-Taste + Ein-/Aus-Taste gedrückt halten
  • HTC One: Leiser-Taste länger gedrückt halten, anschließend Ein-/Aus-Taste länger gedrückt halten
  • Sony Xperia Z: Lauter-Taste und Ein-/Aus-Taste gedrückt halten, bis das Gerät dreimal vibriert hat, dann loslassen
  • Huawei Ascend Y300: Lauter-Taste + Ein-/Aus-Taste gedrückt halten
  • Asus Padfone 2: Leiser-Taste + Ein-/Aus-Taste gedrückt halten
  • LG G2: Leiser-Taste + Ein-/Aus-Taste gedrückt halten, bis das Logo erscheint, dann loslassen, dann erneut beide Tasten gedrückt halten, bis Hardware Reset angezeigt wird. Mit der Ein-/Aus-Taste bestätigen

Fix zu den Schnelloptionen gelangen


Bei den meisten Smartphones mit Stock Android öffnet man durch Wischen mit dem Finger von der Benachrichtigungsleiste nach unten das Benachrichtigungszentrum. Von hier sind die Schnelloptionen nur einen Fingertipp entfernt, nämlich direkt rechts neben dem Symbol, mit dem man alle Nachrichten löscht. Es geht aber noch schneller: Man streicht einfach mit zwei Fingern von der Benachrichtigungsleiste nach unten, dann öffnen sich sofort die Schnelleinstellungen. Bei Tablets mit Android 4.3 und höher ist das nicht nötig. Hier wischt man einfach auf der linken Seite nach unten, um die Benachrichtigungszentrale zu öffnen, oder man führt die Wischbewegung auf der rechten Seite aus und gelangt damit zu den Schnelleinstellungen.

Abbildung 5: Auf Tablets sind die Schnelloptionen auf der rechten Seite, bei Smartphones benutzt man zum Wischen zwei statt nur einen Finger.
Abbildung 5: Auf Tablets sind die Schnelloptionen auf der rechten Seite, bei Smartphones benutzt man zum Wischen zwei statt nur einen Finger.

Vollbildmodus von Apps beenden


Seit Android 4.4 nutzen manche Apps den Vollbildmodus. Darin sind allerdings die Software-Tasten nicht mehr zu erkennen – nicht einmal mehr als kleine weiße Punkte. Wenn Sie dann dort hin tippen, wo zuvor die Software-Tasten waren, passiert nichts. Doch keine Angst, Sie kommen ganz leicht aus dem Vollbildmodus heraus. Wischen Sie dazu einfach vom oberen Bildschirmrand nach unten – und schon sind Benachrichtigungsleiste und Software-Tasten wieder sichtbar.

Abbildung 6: So sieht es aus, wenn der Vollbildmodus aktiviert ist und man mit dem Finger von oben nach unten wischt: Benachrichtigungsleiste und Software-Tasten erscheinen transparent über dem Inhalt.
Abbildung 6: So sieht es aus, wenn der Vollbildmodus aktiviert ist und man mit dem Finger von oben nach unten wischt: Benachrichtigungsleiste und Software-Tasten erscheinen transparent über dem Inhalt.

Akkuprozentanzeige nachrüsten


Unter Android 4.4 gibt es keine Möglichkeit mehr, den Akkustand in Prozent anzeigen zu lassen. Eine etwas eingeschränkte Abhilfe schafft die App Akku-Prozentanzeige für KitKat von kroegerama. Sie aktiviert die Prozentanzeige wieder. Allerdings ist diese weiß, ebenso wie das Symbol für den Akku. Das führt dazu, dass man sie erst dann sieht, wenn der Akku nicht mehr ganz voll ist, da das Symbol dann nicht mehr durchgehend weiß ist. Das lässt sich leider nicht ändern, da Google unter KitKat die Farbe Weiß für die Benachrichtigungsleiste festgelegt hat. Die App ändert eine versteckte Systemeinstellung. Daran sollten Sie denken, bevor Sie die App deinstallieren, denn auch nach der Deinstallation ist die Prozentanzeige noch aktiv. Wenn Sie diese Angabe also wieder entfernen wollen, müssen Sie die App erneut installieren.

Abbildung 7: Hier ist die Anzeige kaum zu erkennen, weil der Akku über mehr als 50 Prozent Leistung verfügt.
Abbildung 7: Hier ist die Anzeige kaum zu erkennen, weil der Akku über mehr als 50 Prozent Leistung verfügt.

Ortungsdienste manuell einschalten


Die Ortung ist auf manchen Geräten für einen hohen Stromverbrauch verantwortlich, bei älteren Geräten kann sie den Akku sogar in wenigen Stunden leer saugen. Abhilfe schafft zwar ein Neustart, doch auch im Normalzustand verursacht diese Funktion auf einigen Geräten einen hohen Energieverbrauch. Das ist vor allem dann ärgerlich, wenn man die Ortungsfunktion nur gelegentlich benutzt. Unser Tipp: Legen Sie sich eine Verknüpfung zu den Ortungseinstellungen auf den Homescreen und schalten Sie die Funktion manuell nur dann kurzfristig ein, wenn Sie sie benötigen – zum Beispiel, wenn Sie Google Maps verwenden. Die Verknüpfung setzen Sie ganz leicht: Bei vielen Android-Geräten mit modifizierter Oberfläche wie Touchwiz oder Moto Blur oder auch alternativen Launchern gibt es dazu eine Option: Wenn Sie den Finger auf einem Homescreen gedrückt halten, können Sie ganz leicht eine Verknüpfung zu einer Funktion erstellen. Suchen Sie den Eintrag Ortungsdienste in der Liste aus, dann wird dieser Eintrag erstellt. Bei der Stock-Android-Version finden Sie diese Art Verknüpfung direkt bei den Widgets als Einstellungsverknüpfung. Dort heißt der Eintrag nicht Ortungsdienste, sondern Standort.

Abbildung 8: Unter Stock Android findet man die Einstellungsverknüpfung bei den Widgets.
Abbildung 8: Unter Stock Android findet man die Einstellungsverknüpfung bei den Widgets.

Abbildung 9: Suchen Sie den entsprechenden Eintrag in der Einstellungsverknüpfung aus.
Abbildung 9: Suchen Sie den entsprechenden Eintrag in der Einstellungsverknüpfung aus.

Chrome: Zwischen Tabs wechseln per Adressleiste


Tabs werden bei Chrome für Android unterschiedlich dargestellt. Auf dem Tablet sieht man die einzelnen Tabs, ganz so wie bei der Desktop-Variante auf einem PC oder Mac. Auf Smartphones hingegen reicht der Platz nicht aus, um alle Tabs darzustellen, also verstecken sie sich hinter einem Symbol, das gleichzeitig die Zahl der vorhandenen Tabs anzeigt. Und doch wechselt man bei beiden Varianten mit einem Trick ganz leicht durch die Tabs, ohne sie manuell anzuklicken, und zwar so: Drücken Sie ganz kurz auf die Adressleiste und wischen Sie nach links oder rechts. Dann schieben Sie den Inhalt des Browserfensters nach links oder rechts und wechseln so zu den Inhalten der unterschiedlichen Tabs. Das ist etwas ungewohnt, vor allem, weil sich das Interface des Browsers nicht verändert. Sie dürfen den Finger anfangs nicht zu lange auf der Adresszeile ruhen lassen, sonst öffnet sich das Kontextmenü zum Bearbeiten von Text, weil das Betriebssystem "denkt", Sie wollten den Inhalt der Adresszeile bearbeiten.

Abbildung 10: Hat man sich erst einmal an diese Chrome-Geste gewöhnt, will man sie nicht mehr missen.
Abbildung 10: Hat man sich erst einmal an diese Chrome-Geste gewöhnt, will man sie nicht mehr missen.

Chrome: Tabs organisieren


Wie gesagt, ist die Darstellung der Tabs auf Smartphones und Tablets unterschiedlich. Bei Smartphones verstecken sich die Tabs hinter dem entsprechenden Symbol. Tippt man es an, werden sie wie Karteikarten in einer 3D-Ansicht angezeigt. Es geht aber auch schneller: Wischen Sie einfach von der Adresszeile ausgehend mit dem Finger nach unten, dann öffnet sich diese 3D-Ansicht und Sie können sofort per Fingertipp zwischen den einzelnen Tabs wechseln.

Auf dem Smartphone funktioniert eine weitere nette Geste: Tabs schließt man ganz fix, indem man sie nach links oder rechts wischt, ganz so, als wollte man sie aus dem Bildschirm "herauswischen". Das funktioniert allerdings nur auf dem Smartphone, nicht aber auf dem Tablet, auf dem die Tabs durch Reiter oberhalb der Adresszeile angezeigt werden. Dort tippt man einfach auf das X, das jeder aktive Tab am rechten Rand anzeigt.

Abbildung 11: So räumt man ganz fix in Chrome auf, wenn man zu viele Tabs geöffnet hat.
Abbildung 11: So räumt man ganz fix in Chrome auf, wenn man zu viele Tabs geöffnet hat.

Chrome: Google-Suche per Sprache


Immer angezeigt, aber oft übersehen ist das Mikrofon-Symbol in der Adresszeile des Chrome-Browsers. Damit kann man ganz einfach eine Google-Suche per Spracheingabe starten. Das Ergebnis der Spracheingabe wird dann in der Adresszeile eingetragen, die Suche aber noch nicht gestartet. Das gibt Ihnen Zeit, den Suchbegriff zu ändern, die Spracheingabe zu wiederholen oder ein paar der vorgeschlagenen Ergebnisse unterhalb der Adresszeile anzutippen. Auf Tablets ist das Mikrofon-Symbol permanent sichtbar, auf dem Smartphone ruft man es auf, indem man in die Adresszeile tippt, so als wolle man eine neue Adresse eingeben.

Abbildung 12: Hier sieht man sowohl das Mikrofon in der Adresszeile als auch die Suchergebnisse in der Vorschau.
Abbildung 12: Hier sieht man sowohl das Mikrofon in der Adresszeile als auch die Suchergebnisse in der Vorschau.

Chrome: Lesezeichen synchronisieren


Mancher Nutzer ist ohne seine Lesezeichen aufgeschmissen. Kein Wunder, bei der Menge an Webseiten, die man täglich besucht, egal ob privat oder beruflich. Wenn Sie bei der Einrichtung oder auch nachträglich in den Einstellungen die Synchronisation mit Ihrem Google-Konto erlauben, haben Sie Zugriff auf all Ihre Lesezeichen im Chrome-Browser. Sehr gut daran gefällt uns, dass der Browser trotzdem zwischen mobilen und Desktop-Lesezeichen unterscheidet, denn so kommt man nicht durcheinander. Um zwischen diesen zu wechseln, müssen Sie in der Ansicht der Bookmarks oben eine Ebene höher gehen, zu Lesezeichen. Dort sehen Sie mobile Lesezeichen, weitere Lesezeichen und Desktop-Lesezeichen.

Abbildung 13: In der obersten Ebene von Chrome finden Sie diese Übersicht mit den mobilen und den Desktop-Lesezeichen.
Abbildung 13: In der obersten Ebene von Chrome finden Sie diese Übersicht mit den mobilen und den Desktop-Lesezeichen.

Chrome: Welche Webseite war das noch?


Die meisten Menschen besitzen außer einem Smartphone noch einen PC oder Mac, viele sogar noch ein Tablet oder einen weiteres Gerät. Wenn Sie auf all diesen Rechnern den Chrome-Browser nutzen und darüber hinaus noch mit ihrem Google-Konto angemeldet sind, dann haben Sie mit jedem Gerät Zugriff auf Ihre zuletzt geöffneten Tabs. Das ist sehr praktisch, wenn man eine Chrome-Session, die man auf einem Gerät begonnen hat, später auf einem anderen weiterführen will. Sie finden die Anzeige dieser Sitzungen, wenn Sie in einem neuen Tab am unteren Bildschirmrand auf Andere Geräte (Tablets) oder das Symbol mit dem Ordner und den beiden Pfeilen (Smartphones) tippen.

Abbildung 14: Die Ansicht der zuletzt geöffneten Tabs auf anderen Geräten beschränkt sich nicht auf Android-Geräte, wie man hier sieht.
Abbildung 14: Die Ansicht der zuletzt geöffneten Tabs auf anderen Geräten beschränkt sich nicht auf Android-Geräte, wie man hier sieht.

Chrome: Desktop-Ansicht erzwingen


Es ist ja schön, wenn eine Webseite für Mobilgeräte optimiert ist. Doch wenn man diese Ansicht nicht verlassen kann, obwohl man lieber die Desktop-Version sehen will, dann kann das ganz schön nerven. Dafür hat der Chrome-Browser eine Lösung: In der Menüleiste setzen Sie einfach bei Desktop-Version einen Haken, schon werden Ihnen die mobilen Seiten in der Desktop-Ansicht angezeigt. Haben Sie es mit ganz hartnäckigen Fällen zu tun, bei denen auch diese Option nicht hilft, dann laden Sie einfach die App Chrome UA herunter. Diese App kann eine andere Identität des Browsers vortäuschen. Die Webseiten identifizieren den mobilen Browser dann als Safari, Internet Explorer oder Chrome Desktop. Die App ist allerdings nur bei gerooteten Geräten voll funktionsfähig.

Abbildung 15: Hier muss man nur den Haken setzen, schon lädt das Gerät die entsprechende Seite neu und stellt die Desktop-Ansicht dar.
Abbildung 15: Hier muss man nur den Haken setzen, schon lädt das Gerät die entsprechende Seite neu und stellt die Desktop-Ansicht dar.

Chrome: Web-Apps auf dem Homescreen


Web-Apps sind Anwendungen im Browser, die wie eine eigenständige App funktionieren. In der Beta-Version vom Chrome-Browser gibt es die nützliche Möglichkeit, diese Apps dem Homescreen hinzuzufügen. Das funktioniert wie eine Verknüpfung, sieht aber schicker aus und ist praktischer, weil man die App so schneller erreicht.

Abbildung 16: Man sieht dem Icon gar nicht an, dass es "nur" eine Verknüpfung zu einer Web-App ist.
Abbildung 16: Man sieht dem Icon gar nicht an, dass es "nur" eine Verknüpfung zu einer Web-App ist.


Andy Ziegler
Andy Ziegler
Leidenschaftlicher Tech-Enthusiast mit einer Vorliebe für Android und Linux. Falls du Fragen rund um Android und Smartphones hast oder Hilfe benötigst, schreib mich gerne an.

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