In Afrika haben Mobiltelefone rasant an Bedeutung gewonnen. Viele Nutzer übersprangen dort Festnetz-Anschlüsse und landeten sofort bei der mobilen Datenübertragung. Intel hat nun mit dem „Yolo“ ein Smartphone präsentiert, das speziell für den afrikanischen Markt konzipiert wurde.
Während sich die meisten Smartphone-Hersteller um einkommensstarke Märkte bemühen, will Intel in Afrika punkten. Nicht umsonst prognostizieren viele Unternehmen einzelnen afrikanischen Staaten geradezu astronomische wirtschaftliche Zuwachsraten. Das „Yolo“ getaufte Smartphone, das ab morgen bei Safaricom in Kenia für umgerechnet 93 Euro zu haben sein wird, verfügt über einen 3,5 Zoll großen HVGA-Touchscreen mit 480×320 Pixel Auflösung. Auf dem Androiden feiert Intels Lexington-Plattform, die eher für den kleineren Geldbeutel konzipiert wurde, ihren ersten kommerziellen Auftritt. „Wir haben das Smartphone für diejenigen Kenianer neu erfunden, die Wert auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis legen“, sagte der Geschäftsführer von Safaricoms Privatkunden-Abteilung, Peter Arina.
Das mit HSPA+ ausgestattete Smartphone wird durch einen Atom Z2420-Prozessor mit einem Rechenkern und 1,2 GHz Taktrate angetrieben. Dazu kommt eine 5 Megapixel-Hauptkamera, 512MByte RAM und ein microSD-Kartenschacht, das mit Android 4.0 Ice Cream Sandwich ausgestattete Telefon verfügt zudem über einen 1500 mAh-Akku. Bald soll übrigens in Indien das Xolo X500 starten – es ist baugleich mit dem Yolo.