Schon des Öfteren durften wir von Amazfit diverse Smartwatches testen. Für unseren heutigen Testbericht bekamen wir freundlicherweise die Amazfit T-Rex Pro zur Verfügung gestellt.
Amazfit T-Rex Pro – Unboxing
Die Amazfit T-Rex Pro wird in einer weißen Verpackung geliefert. Außen ist die Smartwatch mit den verschiedenen Features aufgedruckt. Inliegend befinden sich neben der schwarz-grauen Amazfit T-Rex Pro noch ein Ladekabel mit magnetischem Ladedock sowie eine mehrsprachige Nutzeranleitung.


Amazfit T-Rex Pro – Spezifikationen
Gewicht | 60 Gramm |
Wasserdichtigkeit | 100 Meter/10 ATM |
MIL-STD | Military Standard MIL-STD-810G zertifiziert |
Akku | 390 mAh Lithium-Ion |
Laufzeit | 18 Stunden, 9 Tage (typische Verwendung), 18 Tage (Grundnutzung), 40 Stunden (starker Gebrauch mit GPS) |
Display | 1,3 Zoll, 360 x 360 Pixel, 392 PPI, Full-Touchscreen, AMOLED, spiegelnd: ja |
Abmessungen | 13.5 x 47.7 x 47.7 |
Schrittzähler | ✔ Ja |
Puls- / Herfrequenzmessung | ✔ Ja |
Schlafanalyse | ✔ Ja |
EKG | ✘ Nein |
Sturzerkennung | ✘ Nein |
Benachrichtigungen empfangen | ✔ Ja |
Benachrichtigungen beantworten | ✘ Nein |
Mobilfunk | ✘ Nein |
GPS | ✔ Ja, GPS + GLONASS + Beidou + Galileo |
WLAN | ✔ Ja |
Bluetooth | ✔ Ja, BLE V 5.0 |
Bluetooth Ausgangsleistung | < 5 dBm |
Bluetooth Frequenz | 2400 – 2483,5 MHz |
Strom Eingangsleistung | 5 V DC, max. 500 mA |
Kontaktloses Bezahlen | ✘ Nein |
Telefonieren | ✘ Nein |
Kompatibilität | Android / iOS |
Kompass | ✔ Ja |
Barometer | ✔ Ja |
Amazfit T-Rex Pro – Design/Aussehen
Die Amazfit T-Rex Pro besitzt ein 1.3 Zoll großes, rundes AMOLED-Display, welches beidseits 2 Drucktaster aufweist (links für Up und Down, rechts für Select und Back). Die Beschriftung der Bedienung befindet sich direkt auf der Einfassung des Displays. Die Uhr selbst ist aus schwarz/anthrazitfarbenem Plastik mit einem Silikonarmband. Der Herzfrequenz-Sensor sowie die Ladepins befinden sich auf der Unterseite der Uhr.
Das klobige Design erinnert ein wenig an die damalige G-Shock. Die Uhr ist jedoch sehr leicht, da hier nicht auf Metall, sondern auf Kunststoff in der Verarbeitung zurückgegriffen wurde.







Amazfit T-Rex Pro – Inbetriebnahme
In der Nutzeranleitung befindet sich ein QR-Code, welcher dich zur Zepp-App weiterleitet. Dort registrierst du dich mit einer E-Mail-Adresse und einem Passwort.
Anschließend haben wir die Uhr mit dem Ladekabel verbunden und zum Koppeln auf den Profil-Button gedrückt. Hier befindet sich die Option „Gerät hinzufügen“. In der Liste wählst du die Kategorie Uhr aus und dort den Uhrentyp (Uhr mit QR-Code/Uhr ohne QR-Code). Ein Touch auf das Display zeigt einen QR-Code. Per Klick scannst du diesen ab und bestätigst das Koppeln auf dem Display der Uhr. In der App werden nun erste Schritte und eine Bedienungsanleitung angezeigt.
Per Wischgeste von oben nach unten über das Display öffnest du das Kontrollpanel der Uhr. Per Wischgeste nach rechts öffnest du Benachrichtigungen, per Wischgeste nach oben öffnest du die diversen Karten wie Wetter, Schritte, Kalorien, Herzfrequenz. Die App-Liste öffnest du per Wischgeste nach links.
Nach der Kurzübersicht erfolgt noch ein Systemupdate. Sobald dieses übertragen ist, machst du dich daran, die Uhr zu personalisieren.





Amazfit T-Rex Pro – Nutzung der App und der Uhr
Das Personalisieren erfolgt über die App im Tab Profil -> Geräte -> T-Rex Pro. Hier gelangst du zum Shop, um verschiedene Ziffernblätter herunterzuladen. Des Weiteren findest du hier die Option Benachrichtigung und Erinnerungen. Hier aktivierst du zum Beispiel eingehende Anrufe, App-Benachrichtigungen, Inaktivitätswarnungen, eingehende SMS und Ziel-Benachrichtigungen.
Unter Gesundheitsüberwachung gibst du an, wann eine Herzfrequenzüberwachung stattfindet sowie eine Pulswarnung. Ebenfalls kann hier die Schlafüberwachung gestartet werden sowie die Atmungsqualität im Schlaf und eine Streßüberwachung.
In den Uhreinstellungen kannst du Display und Helligkeit einstellen. Always-On-Display, Handgelenk anheben zum Anzeigen von Infos sowie die Dauer des aktivierten Displays. Ebenfalls änderst du hier die Systemsprache der Uhr.
Unter Verwaltung der App-Liste sortierst du die verschiedenen Feature-Karten der App neu (PAI < Indikator für individuelle physiologische Aktivitäten; Herzfrequenz; Sauerstoffsättigung usw.).













Um ein Training zu starten, wischst du auf dem Display nach links und suchst in der Liste der Funktionen die Option Training. Hier finden sich 100 verschiedene Sportmodi von Laufen, Radfahren, Schwimmen, Klettern, Wandern, Crosstrainer, Surfen, Krafttraining, Seilspringen und Mehr. Der Button Mehr beinhaltet weitere Sportarten, sortiert in Kategorien wie Tanzen (u.a. Square Dance), Boxen, Freizeitsport (u.a. Hula-Hoop), Wintersport und andere.
Per Klick auf ein Training wählst du dieses aus und drückst auf den Go-Button. Um ein Training zu beenden, klickst du wieder auf den Select-Button und speicherst es. Ein Aktivieren des Displays mittels Tipp auf das Touchscreen-Display ist nicht möglich.







Amazfit T-Rex Pro GPS





Das GPS der Amazfit T-Rex Pro reagiert gut. Ich habe die Amazfit im Vergleich mit der Fitbit Versa 3 laufen lassen. Die Fitbit hat 20 m weniger angezeigt als die T-Rex Pro, wobei die T-Rex Pro aber mehr Schritte aufzeichnet als die Fitbit.
Amazfit T-Rex Pro – Fazit
Die Amazfit T-Rex Pro erinnert vom Design her an die damalige, heißgeliebte G-Shock. Sämtliche Sportmodi, Schlaftracking, Pulsmessung und mehr sind möglich. Das eingebaute GPS reagiert gut, Nachrichten kommen gut lesbar an. Allerdings besitzt die Uhr kein Mikrofon und es kann keine Beantwortung von Nachrichten auf dem Display erfolgen. Die Akkulaufzeit wird bei geringer Nutzung mit 18 Tagen angegeben, bei hoher Nutzung wird aber eher eine Laufzeit von 4 Tagen möglich sein. Das Aufladen erfolgt schnell per mitgeliefertem Kabel.
Die T-Rex Pro ist eine Uhr mit sehr vielen Sportmöglichkeiten, GPS und allem, was man von einer Smartwatch erwartet.
Die Amazfit T-Rex Pro ist derzeit im Summer Sale zu einem Preis von 139,90 Euro statt 139,90 Euro direkt im Amazfit Shop erhältlich.