23. Mai 2023
StartMagazinIm Test: Allview Alldro 3 Speed Quad

Im Test: Allview Alldro 3 Speed Quad

Das Allview Alldro 3 Speed Quad überzeugt auf dem Papier mit seinen technischen Daten. In den Tests zeigte das Tablet jedoch einige Schwächen. Lediglich das Display vermochte voll zu überzeugen.

Plusminus

+ HD-Display

+ 2 GByte RAM

– Performance

– Bedienung

– Akkulaufzeit

Das Alldro 3 Speed Quad ist nicht das erste Gerät von Allview, das wir im Test hatten. Aber es ist leider das bisher schlechteste, um es geradeheraus zu sagen. Das Tablet macht in vielen Bereichen einen unfertigen Eindruck, angefangen von der Software bis hin zur Hardware. Da ist der relativ günstige Preis von 180 Euro ein schwacher Trost.

Tolles Display

Das einzige Highlight, für das wir einen Pluspunkt vergeben konnten, ist das wirklich sehr schöne HD-Display mit einer Auflösung von 2048 x 1536 Bildpunkten. Es kommt auf den 9,7 Zoll sehr schön zur Geltung und reagiert auch prompt auf Eingaben. Doch das Display allein macht noch kein gutes Tablet, denn schließlich will man damit ja Apps benutzen und eventuell arbeiten oder spielen.

Abbildung 1: Unter den vorinstallierten Apps befindet sich auch die Anti-Malware-Software von Bitdefender.
Abbildung 1: Unter den vorinstallierten Apps befindet sich auch die Anti-Malware-Software von Bitdefender.

Viele Fehler

Dabei stießen wir gleich auf das erste gravierende Problem. Die WLAN-Verbindung riss in den Tests immer wieder mal ab. Anfänglich selten, dann immer häufiger. Wir gehen davon aus, dass es sich um einen Hardwaredefekt unseres Tablets handelt und nicht um einen Serienfehler. Doch auch mit dem Gerätedesign können wir uns nicht richtig anfreunden: Sämtliche Anschlüsse befinden sich auf der rechten Seite (oder auf der Unterseite, wenn Sie das Alldro 3 Speed Quad im Hochformat halten), links finden Sie nur den Einschaltknopf und einen Home-Button. Auf eine Lautstärkewippe haben die Designer verzichtet, Sie können die Lautstärke also nur über Software-Buttons auf dem Display steuern. Das ist insofern eine unverständliche Lösung, als man bei der Navigation in den Apps anstelle des Zurück-Buttons fast immer das Icon für die Leiser-Taste erwischt.

Bei der Performance liefert das Allview-Tablet sehr wechselhafte Darbietungen. Mal flutscht es nur so, dann wieder ruckelt es an allen Ecken. Das ist vor allem deshalb schade, weil die verbaute PowerVR-SGX-544MP-Grafikeinheit eigentlich sehr viel hergibt und zum Beispiel Riptide GP 2 auf dem Tablet deutlich flüssiger läuft und auch schöner aussieht als auf dem ebenfalls für diese Ausgabe getesteten Hannspad oder dem Cat-Tablet.

Unter den Erwartungen blieb auch der verbaute 8000-mAh-Akku, der für rund 4 Stunden Displayaktivität sorgt. Das könnte aber damit zusammenhängen, dass unser Testgerät einen recht hohen Akkuverbrauch durch das – nicht vorhandene – mobile Netzwerk aufwies. Diese Akkubelastung ging nur im Flugmodus zurück. Nach spätestens 48 Stunden musste das Tablet wieder an die Steckdose – selbst im Standby-Betrieb.

Abbildung 2: Diese Akkustatistik deutet ziemlich sicher auf defekte Hardware hin.
Abbildung 2: Diese Akkustatistik deutet ziemlich sicher auf defekte Hardware hin.

Last but not least sind auch die verbauten 2-MP-Kameramodule nicht wirklich brauchbar.

Fazit

Es ist gut möglich, dass wir in unserem Test ein Montagstablet erwischt haben. Wären die Probleme mit dem WiFi und den ab und zu auftretenden Rucklern nicht, dann würden wir dem Allview-Tablet eine Note zwischen "genügend" und "gut" geben, da es Bluetooth, 2 GByte RAM und einen G-Sensor bietet und das Display wirklich schön ist. Aber die schlechten Werte bei unseren Benchmarks und das Problem mit der fehlenden Lautstärkewippe sind nicht einfach mal so aus der Welt zu schaffen. Da wir bis zum Redaktionsschluss nicht klären konnten, ob es sich dabei um einen Produktionsfehler oder ein Problem handelt, das nur unser Tablet betrifft, verzichten wir an dieser Stelle auf eine finale Bewertung.

Allview Alldro 3 Speed Quad

Kerndaten
Hersteller Allview
Formfaktor 9,7-Zoll-Tablet
Auflösung 2048 x 1536 Pixel
Prozessor 1 GHz, Quad-Core, Cortex A7
Speicher 16 GByte, MicroSD-Slot vorhanden
Kamera (Front/Haupt) 2 MP / 2 MP
Android-Version Android 4.1.1
Akku 8000 mAh
Laufzeit 4 h (Video) / 240 h (Standby)
Gewicht 670 Gramm
Preis (Internet) 190 Euro
Technische Details
  https://www.android-user.de/lp/27172
Performance
AnTuTu-Benchmark 11532 Punkte
Vellamo (HTML5/Metal) 1019/359 Punkte
Android-User-Bewertung ohne Bewertung
 

Mikro-Funktastatur für 19,90 Euro


Die Mikro-Multimedia-Funktastatur mit Touchpad von Pearl ist der ideale Begleiter für Tablet-Nutzer. Sie können damit schreiben, den Mauszeiger steuern oder die Musikwiedergabe bedienen. Android User bietet Ihnen in Zusammenarbeit mit Pearl.de die Mikro-Funktastatur mit Touchpad "MFT-2402.TP" zum Sonderpreis von

19,90 Euro statt 59,90 Euro an.*

Um von dem Angebot Gebrauch zu machen, öffnen Sie im Browser die Internetadresse http://www.pearl.de/tastatur und geben bei der Bestellung den Vorteilscode HX79AF68 ein. Die Aktion ist gültig vom 1.1.2014 bis zum 15.02.2014.

*Ursprüngliche UVP des Lieferanten, zuzüglich 4,90 Euro Versandkosten, je nach Zahlart. Aktion zeitlich begrenzt und nur, solange der Vorrat reicht! Maximal 1 Tastatur pro Leserin/Leser.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

EMPFEHLUNGEN DER REDAKTION

MAGAZIN

APPS & SPIELE