Bei dem ganzen Rummel um das Nexus 7 und Kindle Fire HD gerät gerne in Vergessenheit, dass Billig-Anbieter ebenfalls ansehnliche Tablets auf die Beine stellen können. Das chinesische Unternehmen Eken versucht sich beispielsweise mit einem 7 Zoll großen ICS-Gerät zu profilieren.
Noch vor einem guten halben Jahr war der Besitz eines ICS-Tablets noch ein exklusives Vergnügen und meist Usern mit einem dicken Geldbeutel vorbehalten. Inzwischen ist ICS jedoch in der Mitte der Android-Gesellschaft angekommen und längst von Android 4.1 Jelly Bean als State-of-the-Art-Betriebssystem abgelöst worden. In Folge ist ein Preisverfall unter den ICS-Geräten zu beobachten.
Sind 99 Dollar für ein ICS-Tablet immer noch zu viel?
Diejenigen, die mit dem Kauf eines Tablets gewartet haben und erst jetzt mit dem Gedanken spielen, bekommen ICS-Geräte inzwischen (fast) zum Spottpreis – das Eken B70 ist ein gutes Beispiel für diese Entwicklung. Im Inneren des 99 Dollar teuren Tablets arbeitet ein 1,2GHz schneller AllWinner A10 ARM Cortex A8-Prozessor, der über 512MByte RAM verfügt. Dazu gesellt sich ein 7 Zoll großer kapazitiver Bildschirm mit 800×480 Pixeln Auflösung, mini-USB und fullsize-USB-Anschlüsse, HDMI-Ausgang und 4GByte interner Speicher. Letzterer kann dank eines microSD-Kartenschachtes erweitert werden.
Das chinesische Tablet mag zwar keine Highend-Ausstattung haben, für Kaufinteressenten, die lediglich einen eReader mit einigen Zusatzfunktionen erwerben wollen, könnte das Gerät jedoch Sinn machen. Ob es sich bei einem Verkaufspreis von 99 Euro allerdings behaupten kann, sei dahingestellt: Das Nexus 7 bietet für wenig mehr als den doppelten Preis ein deutlich ansprechenderes Gesamtpaket, auch wurden schon allerlei ICS-Tablets für weniger als 99 US-Dollar gesichtet.
Was ist Ihre Meinung zu den Billig-Geräten? Stellen sie ein attraktives Angebot dar oder sollte man doch lieber die Finger davon lassen und gleich zu etwas "handfestem" greifen?
Quelle: androidauthority.com