Im Juni 2012 hat Google das Unternehmen hinter Quickoffice gekauft. Nun trägt die Investition für Android-User erste Früchte. Google bietet das Quickoffice jetzt kostenlos an, zudem wurde die Integration in Google Drive verbessert. Wer sich bis zum 26. September über die neue App bei seinem Drive-Account einloggt, bekommt über zwei Jahre 10 GByte extra Speicherplatz spendiert.
Immer größere Displays und der Boom bei Android-Tablets lässt auch bei Android-Usern immer mehr den Wunsch wachsen, wichtige Office-Dokumente direkt auf dem mobilen Gerät bearbeiten zu können. Über die Google-Drive-App war das schon länger mit Google-Docs-Dokumenten möglich und natürlich gibt/gab es zahlreiche Office-Pakete für Android, nun macht sich Google aber offiziell auf auch die Business-Kunden unter den Android-Usern zufrieden zu stellen.
Mitte 2012 hatte sich Google das Unternehmen hinter Quickoffice einverleibt, um die Office-Unterstützung in den eigenen Produkten zu verbessern. Mit Googles Quickoffice können Sie Microsoft Office-Dokumente, -Tabellen und -Präsentationen auf Ihrem Android-Telefon und -Tablet öffnen und auch bearbeiten. Die Dokumente können vom internen Speicher geladen, aber auch über Google Drive geladen werden. Andere Cloudspeicherdienste wie etwa Dropbox werden nicht unterstützt, das bleibt Alternativen wie Kingsoft Office vorbehalten.
Googles Quickoffice gibt es nun im Play Store
Die App integriert sich nun direkt in Google Drive.
Da sich Quickoffice stark in Google Drive integriert, erhofft sich Google wohl auch einen weiteren Push für seinen Cloud-Speicherdienst. Wer die App bis zum 26. September installiert und sie mit seinem Google-Drive-Account koppelt, bekommt 10 Gbyte für die nächsten zwei Jahre kostenlos spendiert. Der Speicherplatz wird jedoch nicht sofort gutgeschrieben, nach Angaben kann sich das Speicherupgrade ein paar Wochen hinziehen.
Im Editor bearbeiten Sie Microsoft-Office-Dokumente.
In der Vorschau wird das auch die Formatierung angezeigt.
In einem kurzen Test haben wir eine Reihe von Microsoft-Office-Dokumenten auf dem Handy bearbeitet und wieder auf dem PC mit Microsoft Office geöffnet. Die Formatierungen blieben im Großen und Ganzen erhalten, kleine Fehler konnten wir aber hier und da durchaus feststellen.
Andere Office-Formate wie das von OpenOffice und Libreoffice genutzte ODF-Format werden von Quickoffice jedoch nicht unterstützt. Damit enttäuscht Google einmal mehr die User von freier Software, die etwa schon seit dem Start von Google Drive auf den — damals fest versprochenen — Linux-Client warten.
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