Im Gegensatz zu den USA hat die Namensänderung des Android Market in Google Play in Deutschland zu keiner Erweiterung des Funktionsumfangs von Googles App-Geschäft geführt. Auf lange Sicht soll sich das jedoch ändern.
In den USA vereint Google Play den ehemaligen Android Market, Google Music, Google Books und Google Movies unter einem Dach. Jenseits des großen Teiches ist es Benutzern aber noch nicht möglich, neben Google Play andere Dienste in Anspruch zu nehmen.
Google verhandelt mit Rechteinhabern
Entsprechend viele Nutzer beschwerten sich auf Googles Google+-Seite über den eingeschränkten Zugriff. Google erklärte, "dass wir hart daran arbeiten, die verschiedenen Google Play-Angebote in weiteren Ländern freizuschalten, um noch mehr Nutzern den Zugang zu den Diensten zu ermöglichen. Leider gleicht der Vorgang, das komplette Google Play-Angebot weltweit zur Nutzung freizugeben, jedoch bei weitem nicht nur dem Betätigen eines Schalters".
Ob und wann die Google-Dienste in Ländern jenseits der USA offiziell freigegeben werden, ist keine Frage der technischen Umsetzbarkeit, sondern eher der Zeit – Google befindet sich mit vielen Rechteinhabern in Lizenzverhandlungen. Verschwierigt wird das Prozedere dadurch, dass viele Bücher, Filme und Musikstücke in unterschiedlichen Ländern auch unterschiedliche oder sogar mehrere Rechteinhaber haben. So muss Google gleich an vielen Fronten verhandeln. Andere Medien-Anbieter wie Amazon oder Apple stießen auf die gleichen Probleme wie Google, haben jedoch einige Jahre Vorsprung.
Quelle: androidcommunity.com