Google möchte seine Dienste tiefer in Android-Apps integrieren. Dazu wurde jetzt Google Play Services gestartet, das Toolkit besteht aus einer Client-Bibliothek für Entwickler und einer extra Android-App für die Enduser, die später auch auf neuen Android-geräten fest vorinstalliert wird. In einem ersten Schritt werden Entwickler Google+ besser in ihre Apps integrieren können.
Die Idee hinter dem neuen Android-Dienst ist die Integration von Google-Apps in externe Anwendung, ganz gleich welche Android-Version installiert ist. So wird man z.B. direkt aus Anwendungen heraus Dinge +1en oder mit Google+ interagieren können. Später sollen auch noch weitere Dienste folgen, da Google Play Services die Kommunikation zwischen App und System übernimmt, müssen sich Entwickler etwas weniger Gedanken um die Fragmentation der Android-Welt machen.
Um Upgrades für Androiden ab 2.2 zu ermöglichen, ist die Funktion als App realisiert und nicht fest in Android eingebaut worden. Dadurch ist man nicht abhängig von den oft sehr trägen Updatezyklen der Hersteller. Google liefert auf developers.google.com weitere Informationen zum Dienst und bittet Entwickler mit der Integration der Funktion in ihre Programme noch etwas eine Woche zu warten, erst dann sei das Rollout auf Android-Geräte ab Android 2.2 abgeschlossen.