Google ist ein Datenkrake. Doch ohne die Daten der Nutzer funktionieren viele Google Produkte nur in eingeschränkter Form. So auch bei Google Maps. Mit den gesammelten Navigationsdaten meldet Maps zum Beispiel Staus in Echtzeit. Nun gibt es hier ein neues Hinweis-Banner, ohne dessen Zustimmung Maps nur noch eingeschränkt funktioniert.
Google Maps – Zustimmung zum Sammeln der Navigationsdaten
Google Maps hat deine Standortdaten schon immer verwendet, um sämtliche Routen und deren Verkehr in Echtzeit anzuzeigen. Allerdings hat Google sich mittlerweile auch den Slogan „Wir schützen ihre Privatsphäre“ auf die Fahnen geschrieben, sodass du bereits in Google Photos, Drive und Gmail verschiedene Hinweise zum Datenschutz gefunden hast.
Nun zieht Google Maps nach und zeigt ebenfalls einen Hinweis, bisher US-Only, zur Nutzung deiner Daten. Laut 9to5google zeigt das Hinweis-Banner in Google Maps folgende Info:
Es heißt, dass Maps deine sowie die Navigationsdaten anderer Nutzer verwendet, um Maps noch besser zu machen. Während der Navigation erfasst Google sämtliche Details wie den GPS-Standort oder die Route. Mit den erfassten Daten ist es zum Beispiel möglich, Zustände und Störungen im Echtzeitverkehr anzuzeigen, um anderen Nutzern eine neue Route aufzuzeigen.
Diese mit deinen Daten erstellten Kartenaktualisierungen werden nicht mit deinem Google Account oder deinem Gerät verknüpft.
Nach dem Durchlesen des Banners in Google Maps hast du nun die Möglichkeit auf Start (für Zustimmung) oder Abbrechen zu klicken. Der Klick auf Abbrechen bringt eine Einschränkung mit sich: Es ist dann nicht mehr möglich, die Schritt für Schritt-Navigation mit Sprachfeedback zu nutzen.
Du kannst die Schritt für Schritt Navigation jedoch weiterhin als statische Liste nutzen.
Weitere Infos zum Sammeln deiner Daten auf Google Maps gibt es in diesem Support Artikel.
Bisher wurde das Banner nur im US-Raum ausgerollt. Es wird jedoch auch hierzulande nicht mehr lange auf sich warten lassen.