Google ist ja die meistbesuchte Webseite der Welt. Doch diese kann mehr als nur Begriffe “googlen”. So verstecken Googles Entwickler immer wieder kleine Spielchen, welche direkt über die Google-Suche aufgerufen werden können. Auch die Google-Doodles enthalten immer wieder kleine Extra-Spiele.
Google-Doodles, Google wird 19
Auch zu seinem heutigen 19. Geburtstag lässt Google es in Form eines Doodles ordentlich krachen. Per Klick auf den Play-Button des Doodles wird ein Glücksrad aufgerufen. Dieses drehst du, um verschiedene kleine Spielereien aufzurufen.

So hast du die Möglichkeit, eigene Musik zu komponieren und diese an deine Kontakte weiterzuleiten, eine Pinnata zu zerschlagen oder Baseball zu spielen. Google versteckt in seinen Doodles immer wieder kleine Spiele. Diese können über die Webseite immer wieder aus dem Archiv aufgerufen werden.



Snake
Direkt in der Websuche (funktioniert auch auf dem Smartphone) wird der Begriff Snake eingegeben. Es erscheint ein Fenster mit einer blauen Schlange, welche natürlich nichts mehr gemein hat mit der pixeligen Schlange auf den Nokia Handys von damals. Der Button “zum Spielen klicken” öffnet das Spielfeld.

Gestartet und bewegt wird die Schlange über die Pfeiltasten deiner Tastatur, beziehungsweise mittels Gestensteuerung auf dem Smartphone. Es müssen rote Äpfel gefressen werden. Mit jedem gefressenen Apfel wird die Schlange länger und länger.


Somit wird es immer schwieriger, einen Weg über das Spielfeld zu finden und dabei nicht mit der Schlange an den Rand des Spielfeldes zu kommen. Denn passiert ein Zusammenstoß mit dem Spielfeldrand, oder auch dem Hinterteil der Schlange, geht diese k.o. und das Spiel ist zu Ende. Begleitet wird das Spiel von verschiedenen Tönen und dem Geräusch wenn die Schlange einen Apfel frisst.

Snake ist ein endloses Spiel, welches immer weiter gespielt werden kann. Man kann jederzeit erneut anfangen oder aufhören und seiner Arbeit nachgehen.
Solitaire
Das beliebte Kartenspiel Solitaire kann ebenfalls direkt über die Websuche von Google gestartet werden. Hier gibst du den Begriff Solitaire ein. Danach hast du die Möglichkeit eine Schwierigkeitsstufe (einfach oder schwierig) zu wählen. Bei der Stufe einfach werden die Karten einzeln angezeigt, bei der schwierigen Spielstufe werden die Karten als Dreierstapel angezeigt.

Die Karten werden ausgeteilt und du beginnst deine Stapel zurecht zu legen. Per Fingerwisch auf dem Smartphone oder mittels Mauszeiger auf dem PC legst du immer schwarze und rote Karten richtig sortiert aufeinander. Mittels Klick auf eine Karte wird diese direkt auf den Ablagestapel (beginnend mit dem Ass, danach die 2, 3 und so weiter) gelegt.

Sofern du neue Karten benötigst klickst du auf den Kartenstapel oben links. Sobald nichts mehr geht beendest du das Spiel oder klickst du auf den Button “Neu” am unteren Bildschirmrand, um ein weiteres Spiel zu starten.
Tic Tac Toe
Nach der Eingabe von Tic Tac Toe in die Suchleiste öffnet sich ein TicTacToe-Spielfeld. Innerhalb der 9 Kästchen muss eine Dreierkombi aus X oder O entstehen. Zu Anfang wählst du aus, ob du ein X setzen möchtest, oder ein O. Du spielst gegen den Computer.


Weiterhin ist es möglich einen Schwierigkeitsgrad auszuwählen. Dazu klickst du auf den Pfeil-Button am oberen Bildschirmrand und wählst den Schwierigkeitsgrad Leicht, Mittel, Unmöglich oder mit einem Freund spielen aus. Mit der Option “mit einem Freund spielen” schaltest du den Computer aus und kannst das Game nun zu zweit spielen.

Pac Man
Das Game Pac Man, welches in der Google Startseite vom 21. Mai 2010 versteckt war, kann immer noch mit der Eingabe von Pac Man in die Suchleiste gespielt werden. Über das Smartphone erfolgt die Steuerung mittels Fingergesten, wobei das Spielfeld hier aber sehr klein ist und durch die Gestensteuerung oftmals das Display nach unten gewischt wird. Somit wird ein klein wenig Spielspaß genommen.


Auf dem PC ist das Spielfeld zwar auch nicht sonderlich groß (handelt es sich doch um ein Game, welches in einem Doodle versteckt war), jedoch lässt sich Pac Man über die Pfeiltasten der Tastatur einfacher steuern. Um den Google-Schriftzug herum muss Pac Man kleine Punkte fressen. Vier kleine Gespenster verfolgen ihn. An der ein oder anderen Ecken gibt es kleine “Kraftpillen”. Mit diesen kann Pac Man seine Verfolger ebenfalls für kurze Zeit jagen. Kirschen bringen wiederum Extrapunkte. Hat Pac Man es geschafft und das ganze Spielfeld leer gefressen, gelangt er in ein weiteres Level, welches sich nur durch eine höhere Spielgeschwindigkeit vom vorherigen Level unterscheidet.


Askew
Nicht direkt ein Spiel, aber ein witziges Google-Easteregg ist die Eingabe des Begriffs Askew in die Suchleiste. Denn kurz nach der Eingabe von Askew wird die Anzeige des Bildschirms schief. Denn Askew heißt übersetzt schief. Und genau das passiert mit deinem Bildschirm. Möchtest du keinen schiefen Bildschirm mehr rufst du dir die Google Startseite einfach erneut auf.

Do a barrel roll
Mit der Eingabe des Begriffs Do a barrel roll macht der Bildschirm eine Drehung um die eigene Achse. Danach ist das Schriftbild wieder an Ort und Stelle.

Zerg Rush
Indem du Zerg Rush in die Suchleiste eingibst fallen kleine rote und gelbe Kreise vom oberen, seitlichen oder unteren Bildschirmrand. Diese beginnen alle zu deiner Anfrage passenden Sucheinträge aufzufressen und zu zerstören. Ein Selbstzerstörungsmodus also. Wer mit dem Begriff Zerg nichts anfangen kann: Er stammt aus dem Game Starcraft. Zergs sind kleine wurmartige Wesen, die den genetischen Code anderer Spezies aufnehmen und ihn umwandeln.


Per Mausklicks kannst du versuchen die Kreise zu zerstören. Die “eliminierten” Zergs werden auf dem Bildschirm mitgezählt. Eine wirkliche Chance hast du aber nicht, da die Zergs einfach nur deinen Bildschirm zerstören möchten. Ist das Spiel zu Ende erscheinen zwei aus roten und gelben Kreisen bestehende Gs. Du klickst auf Clear, um den Bildschirm wiederherzustellen.

Conway´s Game of Life
Mit der Eingabe von Conway´s Game of Life füllt sich der Bildschirm von der rechten oberen Ecke aus mit kleinen hellblauen Quadraten. Diese sind immer in Bewegung. Das Spiel kennt nur 4 einfache Regeln und wurde vor über 40 Jahren von John Conway entwickelt.

Die 4 Regeln geben an, welche Zelle stirbt, vereinsamt oder lebt. Der Bildschirm kann beliebig groß sein. Nach einigen Minuten ist der Bildschirm gefüllt. Mit jedem neuen Start des Games ergeben sich immer neue Muster. Bewegst du den Cursor über die Bedientasten des Spiels wird die Zeit und die Population angezeigt. Weiterhin kann das Spiel über den Pause-Button gestoppt und per Klick auf den Pfeil-Button in Einzelschritten durchgegangen werden.

Der Dinosaurier aus dem Tal der Empfangslosen
Bei uns auf dem Land ist es ganz oft der Fall, das wir uns im Tal der Empfangslosen wiederfinden. Doch auch an uns arme Menschen hat Google gedacht. Und zwar in Form eines Dinosauriers. Dieser pixelige Geselle erscheint immer dann, wenn der Empfang sich verabschiedet hat.

Und bis du wieder in der Nähe eines Funkmastes bist, kannst du dir die Zeit mit einem versteckten Dino-Jump´n´Run vertreiben. Das funktioniert, indem du einfach auf den Dinosaurier tippst. Dieser rennt dann alleine los und muss per Fingertipp auf den Dino über Kakteen hüpfen. Prallt der Dino mit einer Kaktee zusammen ist das Spiel vorbei. Deine Punkte werden gezählt und ein Highscore ist zu sehen.


Fehlercode 418 – Ich bin eine Teekanne
Wer in der Suchzeile Google.com/Teapot eingibt, für den erscheint der Fehlercode 418. Eine blaue Teekanne mit Tasse auf weißem Grund. Per Klick auf die Teekanne gießt du Tee in die Tasse. Das Easteregg basiert auf einem Aprilscherz. 1998 wurde das Hyper Text Coffee Pot Control Protokoll (HTCPCP), eine Erweiterung des HTTP-Protokolls, entwickelt. Es war gedacht, um aus der Ferne Kaffeemaschinen zu steuern.


Google gelingt es immer wieder mit neuen Eastereggs Leben in die Webseite zu bringen. Man darf also gespannt sein, welches Game demnächst aus dem Ei schlüpft.