Heute um 12 Uhr startet in München wieder das weltberühmte Oktoberfest. Und spätestens da ist die Brezel wieder in aller Munde. Google hilft ein wenig nach und zeigt im heutigen Google Doodle die Entstehung der Brezel.
Google Doodle „Celebrating the Pretzel“ zum Start des Oktoberfestes
Um 12 Uhr hallt es wieder: „O zapft is!“ und tausende Besucher strömen auf die Münchner Theresienwiese. Die Bierzelte öffnen ihre Pforten und verkaufen die vollkommen überteuerte Wiesn-Maß, Backhendl und natürlich auch die Brezn (wahlweise, Breze, Brezel mit kurzem und langem e). Dabei ist Brezel nicht gleich Brezel: Es gibt die bayerische, schwäbisch oder auch die österreichische Brezel. Bei der einen sind die Ärmchen weiter oben, bei der anderen weiter unten und auch der Bauch (der dicke Teil mit dem Salz drauf – eigentlich auch oberer Bogen) hat eine bestimmte Form. Um die Herkunft der Leckerei ranken sich ebenfalls verschiedene Gerüchte.
Aus Bad Urach in Baden Württemberg stammt die Sage, dass ein dort ansässiger Bäcker einen Kuchen für seinen Landesherrn Graf Eberhard (1445 – 1496) backen sollte: „Back einen Kuchen lieber Freund, durch den die Sonne dreimal scheint, dann wirst du nicht gehenkt, dein Leben sei dir frei geschenkt.“. Die Brezelform selbst war jedoch schon im 12. Jahrhundert bekannt.
Google hat nun ein Doodle mit dem Titel „Celebrating the Pretzel“ geschaltet, bei dem die Technik der Brezelformung gezeigt wird und daraus das erste Google O wird. Das zweite Google O ist zuerst der Play-Button für den Film und wird anschließend zu einem Töpfchen mit Butter. Auch die restlichen Buchstaben des Google Schriftzug werden zum Laugengebäck.

In der Google-Suchleiste auf deinem Smartphone hüpft ebenfalls eine kleine Bretzel neben dem Google Icon heraus und auch das Icon selbst wird zu einem Laugengebäck.

Wie auch immer die Brezel heißt oder aussieht, oder wo sie herkommt – schmecken muss das Laugengebäck. Und das tut es, nicht nur auf der Wiesn.