In-App-Purchases, oder auf Deutsch die in einer App getätigten Einkäufe, bieten immer wieder Anlass zu Irritationen. Besonders auf Entwicklerseite hoffte man auf eine problemlosere Integration der Angebote in die eigenen Anwendungen.
Wenn man bisher in einer App einen Einkauf tätigte, wurde der Vorgang als "asynchronous notification through a background Service" gehandhabt. Das bedeutet nichts anderes, als dass die App den Einkauf zwar bei Google anmeldete, Entwickler aber einen anderen Service nutzen mussten, um den Erfolg des Kaufvorgangs zu kontrollieren. Jetzt ist dieser Drittservice nicht mehr nötig. Die neuen APIs ermöglichen es Entwicklern, die Einkaufs-Bestätigung direkt über Google zu erhalten.
Google macht es Entwicklern ab jetzt deutlich einfacher – denn sämtliche Verkaufsvorgänge können ab sofort direkt via Google Play im Auge behalten werden. Auf der einen Seite hinterlegt Google sämtliche In-App-Käufe von App-Kunden auf Google Play, Entwickler können sich diese Informationen auf der anderen Seite jederzeit für künftige Entwicklungen zunutze machen.
Vereinfachte Kauf-Kontrolle für Entwickler
Eine App speichert also ab jetzt eine Liste der Dinge, die Nutzer auf ihr erworben haben, ohne sich dazu mit einem Server kurzschließen zu müssen. Damit dürften viele Apps auch in ihrer Arbeitsgeschwindigkeit einen Zahn zulegen. Um beispielsweise die Preise für In-App-Käufe zu ändern, müssen Entwickler zudem nicht mehr am Code der App selbst herumschrauben, was eine Menge Mühe spart. Solche Änderungen können künftig direkt an der Google Play Developer Console vorgenommen werden.
Alles in allem sind das Umbauten, von denen der Endkunde kaum etwas mitbekommen wird. Trotzdem sollten In-App Käufe weniger problembehaftet sein als bisher und vor allem Entwickler aufatmen, da ihnen zeitraubende Arbeit abgenommen wurde. Mehr Informationen zum Thema gibt es direkt auf der Seite der Android Developer.
Quelle: androidpolice.com