Ein großer Vorteil der Offenheit des Android Systems ist, dass man Standardanwendungen wie zum Beispiel den Mailclient oder das Adressbuch austauschen kann, wenn man eine bessere App findet. Das gilt auch für den Startbildschirm, die Launcher-App.
Die meist genutzte Anwendung unter Android ist der so genannte Launcher. Er startet jedes mal, wenn Sie die Home-Taste drücken. Viele Hersteller schreiben ihre eigenen Launcher mit Spezialfunktionen, um sich von anderen Herstellern besser abheben zu können, nur wenige Geräte werden tatsächlich mit dem Standard-Launcher von Android ausgeliefert.
Da die Geschmäcker bekanntlich verschieden sind, gibt es für diese Anwendung unterschiedliche Konzepte, die in jeweils eigenen Launchern realisiert wurden. Einer der aktuell beliebtesten ist der Go Launcher Ex. Er ist kostenlos im Market erhältlich und besticht durch seine flotte Performance sowie gute Erweiterbarkeit und Anpassbarkeit.
Inbetriebnahme und Einrichtung
Nach der Installation kann der Launcher ausgewählt werden, indem die Home-Taste gedrückt und anschließend der Go Launcher ausgewählt wird. Soll der Launcher als Standard fungieren, setzen Sie einen Haken bei der entsprechenden Option. Aus vielen Launchern können bestehende Einstellungen wie zum Beispiel Icons auf dem Home-Screen direkt übernommen werden.
Anpassen und mit neuen Funktionenversorgen
Der Launcher verfügt schon in derGrundversion über eine Fülle an Funktionen. Beispielsweise ein scrollbares Dock oder einstellbare Effekte beim Übergang des Homescreens. Zusätzlich lässt sich der Funktionsumfang mit Erweiterungen und Widgets aus dem sogenannten Go Store erweitern. Aus dem Store lassen sich außerdemThemes für den Launcher und sogar für die Widgets nachinstallieren. Die meisten der Erweiterungen und Themes sind kostenlos, es gibt jedoch auch ein paar kostenplichtige.
Mit diesen Erweiterungen können Standardfunktionen wie Kontakt- und Kalenderwidgets aber auch Ersatzprogramme für die Kontakt-, die SMS- sowie die Wetteranwendung hinzugefügt werden. Dabei reihen sich die verschiedenen Programme nahtlos ineinander ein, sodass ein Großteil der Standardanwendungen das gleiche Theme verwenden können.