Das noch recht unbekannte spanische Startup Geeksphone bietet in absehbarer Zeit erste eigene Gerät mit Firefox OS als System an. Obwohl Firefox OS noch nicht endgültig veröffentlicht wurde, wird App- und System-Entwickler die Geeksphone-Handys als Basis für ihre Arbeit nutzen können.
Nachrichten zu Firefox OS kursieren schon seit einiger Zeit durch das Internet. Das auf HTML 5 basierende „Browser-Betriebssystem“ für Smartphones steht im Kontrast zu Apples geschlossenem Ökosystem und Googles starker Hand über Android. Bisher lies sich das System jedoch nur auf Emulatoren begutachten, zwei in Kooperation mit Telefonica gebaute Developer-Handys sollen Entwicklern jedoch nun die Möglichkeit geben auf echter Hardware zu arbeiten.
Geeksphone präsentiert mit dem Keon ein Low-End-Handy und dem Peak ein hochwertiges Smartphone. Das Keon verfügt über einen Qualcomm Snapdragon S1 Prozessor mit einem GHz, ein 3,5 Zoll Display, ein Akku mit 1,580 mAh und eine Kamera mit drei MPixeln. Das Peak wird dagegen von einem deutlich schnelleren Qualcomm Snapdragon S4 mit 1,2 GHz angetrieben und hat zudem einen großen 4,3-Zoll-Touchscreen, eine 1,800 mAh Batterie und eine rückseitige Kamera mit acht MP und eine Frontkamera mit zwei MP.
Gemeinsam ist beiden Handys die relativ magere Speicherausstattung von 4 GByte ROM und 512 MByte RAM, der Speicher lässt sich jedoch über eine Micro-SD-Karte aufrüsten. Gefunkt wird über 3G HSPA und Wifi N, als Sensor sind Licht-, Annäherungs- und Beschleunigungssensoren verbaut. Eine GPS-Antenne ist jeweils ebenfalls enthalten. Mit beiden Geräten deckt Geeksphone daher die Bandbreite zwischen Low- und High-End recht gut ab.
Die Entwickler-Handys richten sich nicht an Endanwender, die ein fertiges Produkt erwarten, daher wird es das Firefox-Handy auch nicht im Laden zu kaufen geben. Interessierte Entwickler bekommen über den Kontakt auf der Geeksphone-Seite nähere Informationen. Mozilla fügt zur Veröffentlichung an, dass die Handys ab Februar ausgeliefert werden sollen.