9. Mai 2023
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Die 15 besten neuen Apps bei Google Play

In diesem Jahr wurden viele gute neue Apps veröffentlicht, die es geschafft haben, sich zu etablieren. Wir möchten Ihnen in diesem Artikel die 15 besten Neueinsteiger aus 2013 vorstellen.

Google Hangouts, Ingress, Facebook Home, Instagram, VLC Mediaplayer und viele mehr: Die Liste der neuen Apps, die 2013 den Weg in den Play Store gefunden haben, ist sehr lang. Wir haben für diesen Artikel 15 Apps zusammengestellt, die wir für die besten Neuerscheinungen halten.

Yahoo Wetter


Seit mit Marissa Mayer eine Ex-Googlerin Chefin bei Yahoo ist, bringt der Konzern seine Dienste auf Vordermann. Dazu gehört auch die eigene Wetter-App [1]. Yahoo legt mit der neuen Version seines Diensts den Schwerpunkt auf ein ansprechendes und übersichtliches Design. Es werden orts- und wetterabhängige Bilder aus dem Flickr-Fotonetzwerk als Hintergrundbild der Wetterdaten verwendet. Mit Scrollen wechseln Sie durch die verschiedenen Sektionen. Von der Vorhersage über genaue Daten zu Luftfeuchtigkeit, Sichtweite und dem UV-Index bis hin zu den Zeiten von Sonnenaufgang und -untergang. Vom Seitenmenü aus legen Sie neue Orte an, zwischen denen Sie dann einfach durch Wischen wechseln können. Dank der hübschen ortsbezogenen Bilder und der einfach aufbereiteten Wetterdaten ist es eine Freude, die Yahoo-App zu verwenden.

Abbildung 1: Die Yahoo-App stellt beim Scrollen alle Wetterdaten übersichtlich und schön dar.
Abbildung 1: Die Yahoo-App stellt beim Scrollen alle Wetterdaten übersichtlich und schön dar.

EyeEm


Instagram dürfte seit dem Hype durch den Facebook-Aufkauf jedem bekannt sein. Trotzdem hat sich das Berliner Start-up EyEm [2] zu einem Konkurrenten auf Augenhöhe gemausert und wartet mit vielen interessanten sozialen Features auf. Auch bei der Bildbearbeitung hat das Fotonetzwerk einiges zu bieten. Aufgrund der vielen Filter poliert die App selbst die langweiligsten Bilder zu Kunstwerken auf. Die Oberfläche ist dunkel gehalten, orientiert sich aber an Googles Designrichtlinien, was die Benutzung vereinfacht. Da EyeEm bei den Nutzerzahlen noch hinter Instagram liegt, fällt es deutlich leichter, neue coole Leute mit guten Bildern zu finden, da einfach die Masse noch nicht so groß ist. Keywords sind selbstverständlich vorhanden und vereinfachen die Suche nach themenbezogenen Fotos. EyeEm ist eine wirklich interessante Instagram-Alternative, die durch viele Details Punkte sammelt.

Abbildung 2: EyeEm mauserte sich 2013 vom Geheimtipp zur echten Instagram-Alternative.
Abbildung 2: EyeEm mauserte sich 2013 vom Geheimtipp zur echten Instagram-Alternative.

Google Keep


Im März dieses Jahres präsentierte Google den Notizdienst Keep [3] als Android- und Chrome-App. Dank Google kommt die App im perfekten Android-Design daher und besticht durch das einfach zu bedienende User-Interface und sinnvolle Funktionen. Außer simplen Einträgen können Sie auch Listen anlegen oder Fotos zu Notizen hinzufügen. Keep sortiert die Notizen automatisch mit Farben und unterschiedlichen Fonts. Ein großer Vorteil von Google Keep ist die Cloud-Synchronisation: Dank der Verbindung mit Ihrem Google-Konto werden Ihre Notizen automatisch auf all Ihren Google-Geräten synchronisiert. So schreiben Sie die Notizen bequem im Browser Chrome und lesen sie dann auf dem Handy.

Abbildung 3: Farblich markiert, lassen sich die Einträge schnell unterscheiden.
Abbildung 3: Farblich markiert, lassen sich die Einträge schnell unterscheiden.

AirDroid


AirDroid [4] ist eine umfangreiche Applikation, die die Steuerung Ihres Smartphones über ein eigenes Web-Interface ermöglicht. Die Verbindung erfolgt über das lokale Netzwerk, kann aber auch unterwegs über 3G aufgebaut werden. Durch das am Computer aufgerufene Web-Interface lassen sich viele relevante Dinge rund um das Gerät erledigen. So ermöglicht AirDroid das Schreiben von SMS bequem am Computer oder die Bearbeitung von Kontakten. Solche Dinge, die auf dem kleinen Smartphone-Display oft nervig und umständlich werden, lassen sich einfach und bequem am Computer erledigen. Die kostenlose App bietet auch Zugriff auf die Dateien des Smartphones. Bilder, Musik, Videos – fast alles lässt sich mit AirDroid managen. AirDroid ist kein Newcomer, aber im April dieses Jahres veröffentlichten die Entwickler die Version 2.0 mit vielen neuen Funktionen im Play Store.

Abbildung 4: Mit AirDroid verwalten Sie Ihr Smartphone von jedem beliebigen PC aus.
Abbildung 4: Mit AirDroid verwalten Sie Ihr Smartphone von jedem beliebigen PC aus.

Kontakte+


Kontakte+ [5] hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Android-Kontakteverwaltung ordentlich aufzupolieren. Sie fasst Informationen aus unterschiedlichsten sozialen Kanälen wie Twitter, Facebook, Google Plus, Foursquare etc. zusammen und erstellt ein umfassendes Adressbuch. Dieses System trägt zu einer erheblichen Steigerung der Übersichtlichkeit bei. Sie finden alle Informationen an einer zentralen Stelle zusammengetragen. Die kostenfreie App bringt auch eine eigene Telefon-App mit. Dieser Custom Dialer ist vergleichbar mit der vorinstallierten Telefon-App, beinhaltet aber alle in Kontakte+ abgelegten Adressen.

Abbildung 5: Die App Kontakte+ fasst alle Infos zu einer Person zentral an einer Stelle zusammen.
Abbildung 5: Die App Kontakte+ fasst alle Infos zu einer Person zentral an einer Stelle zusammen.

Solid Explorer


Ein Smartphone ist im Grunde genommen ein vollwertiger Computer, und so darf auch hier ein Dateimanager nicht fehlen. Unter Android empfiehlt sich dafür der Solid Explorer [6]. Die App schlägt mit 1,54 Euro zu Buche, kann aber in einer zeitlich begrenzten Testversion nach Belieben ausprobiert werden. Der Explorer kommt mit einer schönen, anpassbaren Oberfläche mit Tabs daher. Im Quermodus stehen zwei verschiedene Tabs zur Verfügung, zwischen denen Sie Dateien ganz einfach hin und her schieben können. Aber auch sonst hat der Solid Explorer viel zu bieten. Dank der Toolbar am unteren Displayrand sind die typischen Aktionen eines Dateimanagers schnell erreicht und ausgeführt. Längere Aktionen wie das Verschieben oder Löschen größerer Dateimengen erledigt die App problemlos im Hintergrund, während Sie Ihr Gerät normal weiterverwenden können.

Abbildung 6: Mit dem Solid Explorer lassen sich Dateioperationen schnell und unkompliziert ausführen.
Abbildung 6: Mit dem Solid Explorer lassen sich Dateioperationen schnell und unkompliziert ausführen.

Pie Control


Der von den Paranoid-ROM-Entwicklern eingeführte Navigationsersatz findet über die Pie-Control-App [7] den Weg auf Smartphones ohne Custom ROM. Ganz innovativ lässt sich das Smartphone mit dem sogenannten Pie (engl.: Kuchen, Torte) steuern. Es erscheint je nach Konfiguration rechts, links oder unten bei Wischen von außen nach innen ein halber "Kuchen" mit Navigationselementen. So entsteht die vollständige Navigation über Gesten. Einfach am Rand reinwischen, den Finger auf das gewünschte Navigationselement ziehen, und schon landet man dort. Mit ein wenig Übung bietet der Kuchen am Rand eine sehr intuitive und schnelle Möglichkeit, das Smartphone zu bedienen. Abgerundet wird die Funktionalität durch die wirklich große Anpassbarkeit der Konfigurations-App. Verändern von Größe, Position, Farbe etc. ist alles kein Problem in der kostenlos im Google Play Store erhältlichen App.

Abbildung 7: Pie Control bringt die Kuchensteuerung auf das Android-Handy.
Abbildung 7: Pie Control bringt die Kuchensteuerung auf das Android-Handy.

Now Playing


Der Entwickler Jack Underwood veröffentlichte dieses Jahr seinen im Holo-Design gehaltenen Musikplayer Now Playing [8]. Die App basiert teilweise auf dem Cyanogenmod-Player Apollo, ist aber dennoch eine eigenständige Anwendung. Sie legt den Fokus auf die Optik und das Benutzer-Interface. Dieses ist komplett nach Googles Designrichtlinien entworfen und vereint einfache, intuitive Bedienbarkeit mit nützlichen Funktionen. Now Playing lädt zum Beispiel fehlende Albencover automatisch nach und zeigt in der Interpretenansicht passende Bilder zu jedem Künstler an. Alles in allem bekommen Sie mit Now Playing einen simplen, minimalistischen Muiskplayer, der alle notwendigen Funktionen für den mobilen Musikgenuss an Bord hat. Selbst an ein Tablet-Layout hat der Entwickler gedacht. Now Playing kostet 0,80 Euro, es gibt auch eine Gratisversion zum Testen.

Abbildung 8: Now Playing kombiniert ein schickes Äußeres mit tollen Funktionen.
Abbildung 8: Now Playing kombiniert ein schickes Äußeres mit tollen Funktionen.

Quickoffice


Google bietet zusätzlich zum eigenen Cloud-Dienst Google Drive mit Quickoffice [9] eine mobile Office-Suite an. Quickoffice ermöglicht im Gegensatz zur Google-Drive-App auch das Öffnen, Editieren und Erstellen von Microsoft-Office-Dokumenten. Unterstützt werden Word-, Excel- und Powerpoint-Dateien, aber keine OpenOffice-Dokumente. Der Vorteil gegenüber anderen Office-Suiten besteht in der Google-Drive-Integration. Sie können Google Drive als Cloud nutzen und trotzdem einfach auf Ihre Microsoft-Office-Dokumente zugreifen. Quickoffice kostete früher zwischen 13 und 18 Euro, seit der Übernahme durch Google ist die App gratis.

Abbildung 9: Tabellenkalkulation in der Google-Cloud ist mit Quickoffice einfach gemacht.
Abbildung 9: Tabellenkalkulation in der Google-Cloud ist mit Quickoffice einfach gemacht.

Nova Launcher


Der Nova Launcher [10] gehört zu den bekanntesten Custom Launchern. Mit dieser App können Sie Ihren Homescreen individuell gestalten. Im Play Store gibt es eine Vielzahl an Themes und Icons für den Launcher, die schnell etwas Abwechslung auf das Display bringen. Die zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten zum Drawer, zum Dock und die praktischen Gesten machen den Nova Launcher zur Top-App. Falls Sie mehr Platz auf dem Homescreen benötigen, stellen Sie in den Nova-Einstellungen das Raster einfach feiner ein, schon ist mehr Platz für Widgets und Apps. Der Nova Launcher ist gratis, den kompletten Funktionsumfang bietet allerdings nur die 3 Euro teure Prime-Version.

Abbildung 10: Durch Veränderungen am Raster schaffen Sie Platz auf Ihrem Homescreen.
Abbildung 10: Durch Veränderungen am Raster schaffen Sie Platz auf Ihrem Homescreen.

Holo Wikipedia


In Zeiten, in denen überall Internet zur Verfügung steht, ist Wikipedia sicherlich eine der meistgenutzten Informationsquellen. Die Enzyklopädie ist auf dem Computer wie auch auf dem Smartphone die erste Adresse für Wissen und Informationen. Der Entwickler von Holo Wikipedia [11] hat die mobile Webseite in eine Android-Applikation gepackt. Das Resultat zeigt sich im Gegensatz zur offiziellen App im Holo-Design und erweitert zudem die Wikipedia-Webseite um einige Funktionen wie Merkliste/Favoriten oder Vorlesen von Artikeln via Text to Speech. Die App ist gratis, und der Entwickler stellt auch eine 80 Cent teure Pro-Version bereit, die ein Widget für den Homescreen und weitere Features beinhaltet.

Abbildung 11: Die Suche bei Holo Wikipedia findet problemlos alle Beiträge, und das in 30 Sprachen!
Abbildung 11: Die Suche bei Holo Wikipedia findet problemlos alle Beiträge, und das in 30 Sprachen!

Retune


Auch bei Android-Nutzern erfreut sich iTunes als Musikverwaltungsprogramm großer Beliebtheit. Retune [12] ermöglicht die Fernsteuerung von iTunes über jedes beliebige Android-Gerät. Sie können durch die komplette in iTunes vorhandene Medienbibliothek navigieren und Tracks starten oder in die Warteschlange legen. Auch die Steuerung der Lautstärke ist möglich. Die kostenlose Anwendung überrascht mit einer angenehm simplen Benutzerführung. Die linke Sidebar dient zur Navigation zwischen den Kategorien, in der Mitte haben Sie alle Medien zur Auswahl. Musik hören über den Computer mit iTunes macht mit Retune richtig Spaß!

Abbildung 12: Retune fungiert als Fernbedienung für Ihre iTunes-Bibliothek.
Abbildung 12: Retune fungiert als Fernbedienung für Ihre iTunes-Bibliothek.


Lieferungen

Online bestellen ist bequem, einfach und schnell. Doch den Paketstatus aller Lieferungen, die gerade unterwegs sind, manuell zu verfolgen, kann manchmal ganz schön aufwendig und unübersichtlich werden. Die App Lieferungen [13] löst dieses Problem und überprüft für Sie in zeitlich einstellbaren Abständen Ihre Sendungen und benachrichtigt Sie über Statusänderungen. Neue Sendungen fügen Sie simpel über die Sendungsnummer hinzu oder scannen das Etikett, wenn Sie das Paket aufgeben. Lieferungen unterstützt zahlreiche Logistikunternehmen, darunter auch viele ausländische Firmen. Die Pro-Version verbindet sich auf Wunsch auch mit Amazon und fügt dort getätigte Bestellungen automatisch der Sendungsliste hinzu. Die Grundfunktionen bekommen Sie kostenlos, wenn diese Ihnen gefallen, können Sie per In-App-Kauf für 99 Cent auf die Pro-Version upgraden.

Abbildung 13: Mit der Lieferungen-App behalten Sie den Überblick über Ihre Bestellungen.
Abbildung 13: Mit der Lieferungen-App behalten Sie den Überblick über Ihre Bestellungen.

DynamicNotifications


Die von Moto X bekannten Softwarefeatures möchten viele Android User auch auf Ihrem eigenen Smartphone nutzen. Die Entwickler von DynamicNotifications [14] bieten eine der zentralen Funktionen des Motorola-Smartphones als App zum Nachrüsten. Nach der Aktivierung der kostenfreien Anwendung schaltet sich das Display bei eingehenden Benachrichtigungen ein und zeigt diese an. Sie können dann entweder das Gerät entsperren oder direkt in die betroffene App wechseln. In den Einstellungen legen Sie die Displayausschaltzeit und andere Darstellungsoptionen fest. Für 1,49 Euro schalten Sie die Premiumfunktionen frei: Diese beinhalten einen Nachtmodus, die Möglichkeit für Widgets und andere interessante Features.

Abbildung 14: DynamicNotifications zeigt Benachrichtigungen direkt auf dem Lockscreen an.
Abbildung 14: DynamicNotifications zeigt Benachrichtigungen direkt auf dem Lockscreen an.


Shpock

Das Kaufen und Verkaufen über Online-Flohmärkte wie eBay ist für viele Leute netter Zeitvertreib und Hobby. Mittlerweile gibt es Apps, die diesen Job übernehmen und dabei auch eine soziale Komponente ins Spiel bringen. Shpock [15] ist in diesem Bereich Vorreiter. Die Android-App zeigt geordnet nach Entfernung vom eigenen Standort Angebote an. Die wiederum lassen sich auf Wunsch nach Kategorien filtern. Dank der Nähe ist der Abwicklungsprozess unkompliziert und in der Regel sehr schnell. Aufgrund des persönlichen Kontakts haben auch Betrüger schlechte Karten. Jedes Angebot ist mit einem Preis versehen, Sie können dem Verkäufer jedoch auch einen Preis vorschlagen, der unter dem angegebenen liegt. Bei Unklarheiten können Sie dem Anbieter jederzeit eine Frage stellen, die dieser dann öffentlich beantworten kann. Auch Verkaufen ist einfach: ein Bild vom Produkt schießen, Titel und Beschreibung eingeben, Preis festlegen und auf die Käufer warten. Die App ist gut umgesetzt, läuft schnell und besitzt eine angenehme Benutzerführung. Shpock ist die Zukunft des Flohmarkts!

Abbildung 15: Shpock macht Kaufen und Verkaufen zum unkomplizierten Prozess.
Abbildung 15: Shpock macht Kaufen und Verkaufen zum unkomplizierten Prozess.

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