Wir geben zu: Ein verschwommenes Bild macht noch lange kein Telefon. Trotzdem lohnt es sich im Falle des Sony i1 Honami, ein wenig genauer hinzusehen und sich vor allem die technische Ausstattung des nahenden Sony-Flaggschiffs auf der Zunge zergehen zu lassen.
Wer kann sagen, was auf dem hier gezeigten Bild genau abgebildet ist? Ein Notizbuch oder eine Tafel Schokolade etwa? Nein, es handelt sich um das Sony i1 Honami – und damit um das Smartphone, mit dem Kamera-Experte Sony die Smartphone-Fachwelt als nächstes überraschen will. Sogar die Ultrapixel-Kamera des HTC One soll neben dem Sony-Pendant richtig alt aussehen.
Ein Blick auf die Features beweist, dass dieses Vorhaben nicht utopisch ist. Das i1 Honami (ein Sony-Projektname, der sich beim Seriengerät noch ändern könnte) hat ein 5 Zoll-Display mit ganzen 1920×1080 Pixeln Auflösung. Die Japaner wollen eine 13 MPixel Exmor RS-Kamera mit 2/3″ Bildsensor und Sony G-Objektiv einbauen, für die Kamera gibt es eine eigens entwickelte Cybershot-Bedienoberfläche. Angeblich soll Sony Wechselobjektive anbieten, was für uns allerdings (noch) schwer vorstellbar ist. Die Kamera verfügt zudem über einen Xenon- und einen Dual LED-Blitz.
Beeindruckende Ausstattung
Als Antrieb fungiert ein Qualcomm Snapdragon 800 (MSM8974) Quad Core-Prozessor mit 2,3 GHz Taktrate und eine Adreno 330 GPU. 2 GByte RAM und ein per microSD-Karte erweiterbarer interner Speicher von 32 GByte Größe bieten ausreichend Platz für den Datenverkehr. Dazu hat das i1 NFC, One Touch Sharing, WiFi Miracast und Bluetooth 4.0 mit an Bord, Audio-Freunde können sich über den S-Master MX Mobile Audio Amplifier und Dual-Stereo Lautsprecher freuen.
Eine Exmor R Frontkamera mit 2.2 Megapixeln steht für Videochats zur Verfügung, auf dem mit 4G LTE ausgestatteten Spitzen-Phone läuft Android 4.2.2 mit der aktuellsten Xperia UI. Um ausreichend Energie auf Lager zu haben, verbaut Sony eine 3000mAh-Batterie mit verbessertem STAMINA-Mode. Das mit einem Infrarot-Sensor ausgestattete Smartphone hat ein Gehäuse aus Glas, Metall und Carbon und ist nach IP 55/58 staub-, wasser- und stoßfest.
Die Informationen lassen einem wirklich das Wasser im Munde zusammenlaufen, finden Sie nicht? Trotzdem sollte man sie mit einer gesunden Portion Skepsis zur Kenntnis nehmen, denn sie stammen aus der Feder des schwedischen Tech-Bloggers Stefan Svartling und sind von Sony nicht offiziell abgesegnet. Trotzdem: Vorfreude ist die schönste Freude – wir sind gespannt, was Sony präsentieren wird!