Für alle, die auf der Suchen nach einem kleinen Zeitvertreib über Weihnachten sind, haben wir im 24. Türchen ein paar Spieletipps zusammengefasst.
Um sich in der Bahn oder in der Mittagspause auf Weihnachten einzustimmen, greift man am Besten zu einem Spiel. Bei Bubble Blast in der Holiday-Ausgabe tippt man ein weihnachtliches Symbol an, das dann alle nebenstehenden schluckt. Auf diese Weise gilt es, das Spielbrett komplett abzuräumen. Das Ganze erinnert an ein aufgebohrtes Solitär-Brettspiel.

Der Weihnachtsmann hat verschlafen. Typisch. Glücklicherweise hat er einen neuen Öko-Elektroschlitten. Mit dem flitzt er auf vorgegebenen Bahnen durch die Winterlandschaft und fischt dabei möglichst schnell alle noch herumliegenden Geschenke ein. Der Spieler lenkt den Schlitten, indem er mit einem Fingertipp die Weichen in die richtige Richtung stellt. Das Ganze nennt sich Christmas Rush und kämpft ein wenig mit der mangelnden Übersicht.

Christmas Bubbles mischt die alten Tetris- und BeJeweled Spielprinzipien: Auf einem Feld mit Weihnachtskugeln muss man mit Fingertipps mindestens zwei Kugeln gleicher Farbe nebeneinander platzieren, um sie so verschwinden zu lassen. Ziel ist es, das gesamte Spielfeld abzuräumen.
Aus der Masse heraus sticht die Pinball XMas Edition, die einen Flipper im Wintergewand bietet. Die Kugel löst man mit einem Fingertipp aus, die Flipper-Hebel bewegt ebenfalls ein Tipp.

Äußerst beliebt scheinen weihnachtliche Schiebepuzzles (englisch Jigsaw) zu sein – zumindest wenn man nach ihrer Anzahl im Market geht. Diese Spiele zerschneiden ein winterliches Motiv, dessen Einzelteile dann der Spieler wieder an die richtigen Positionen ziehen muss. In der Regel tippt man dazu das Rechteck an, das man verschieben möchte, und zeigt anschließend auf die Zielposition. Zu den qualitativ besseren Schiebepuzzles zählt die Christmas PuzzleBox. Für Kinder wartet das Xmas Kid Puzzle mit netten Comic-Figuren auf. Profis greifen wiederum zum Christmas Slide Puzzle – den hier präsentierten Schneefall richtig anzuordnen, kann selbst bei 8 Teilen schon einmal eine halbe Stunde dauern.
Neben Schiebepuzzeln gibt es auch Memory-Spiele im Überfluss. Optisch besonders gelungen ist die Memory: Christmas Edition.
Kleinen Kindern kann man die Wartezeit auf das Christkind mit ein paar maßgeschneiderten Apps verkürzen. Bei ArmaBoing muss man schnellstmöglich die aus Iglus herauslugenden Elche und Weihnachtsmänner antippen. Die App bietet sogar einen Zweispielermodus, bei dem sich die Kontrahenten vor einem Smartphone gegenübersitzen.
In Kids Connect the Dots Xmas müssen die Kleinen die nummerierten Punkte verbinden. Sobald eine komplette Figur entstanden ist, weicht sie einem dazu passenden Bild. Malen ist auch im Coloring Book angesagt, einem elektronischen Malbuch. Bei ihm muss man allerdings auf kleineren Bildschirmen sehr häufig die eingebaute Zoom-Funktion heranziehen.
Großartig gemacht ist auch das leider nur in Englisch vorliegende Christmas Tale. Dieses liebevoll gestaltete Bilderbuch liest nicht nur eine professionelle Sprecherin vor, viele Teile der Bilder lassen sich antippen und geben dann einen Ton oder einen optischen Effekt von sich. Da man die Lesegeschwindigkeit selbst bestimmen kann, sollte man diese App am besten den Kindern übersetzen beziehungsweise vorlesen.
Wie der Name schon andeutet, liefert My baby Xmas piano ein kleines virtuelles Klavier. Wer mag, darf sich von zwei verschiedenen Musikstücken begleiten lassen. Die Tasten sind angenehm groß und bieten auch Erwachsenen eine kleine Spielwiese.
Ähnlich funktioniert der Weihnachtsmusik Tree: Bei einem Tipp auf eine der Kugel am Weihnachtsbaum erklingt ein Glockenton. Hat man einmal verinnerlicht, welcher Klang hinter welcher Kugel steckt, darf man sich von der App zu Jingle Bells begleiten lassen.
Tamagotschi
Den Weihnachtsmann kann man sich in die Hosentasche stecken. Man muss dazu lediglich den Talking Santa Claus herunterladen. Nach dem Start will der rundliche Mann nicht nur regelmäßig gefüttert werden, man kann auch mit ihm sprechen, ihn antippen und ihn eine Glocke läuten lassen. Sein wesentlich belastbarer Kollege heißt Talking Santa. Ihn darf man auch in die Magengegend schlagen und mit einem Schnellball überrollen. Ein Tipp auf seinen Sack bringt dann allerdings meist nichts Gutes zum Vorschein.
Wer Schneekugeln mag, sollte sich den Christmas Snow Globe besorgen. Beim Schütteln des Smartphones rieselt der Schnee in der Kugel. Über das Menü holt man sich noch eine passende Musikuntermalung dazu.
Fazit
Wer etwas weihnachtliches Flair auf seinen Androiden bringen möchte, der dürfte im Android Market schnell die passenden Apps finden. Die hier vorgestellte Auswahl ist nur ein kleiner, nach subjektiven Kriterien der Redaktion ausgewählter Teil. Die meisten kostenlosen Apps finanzieren sich über Werbung. Das sollte man insbesondere bei für Kinder gedachten Spielen im Hinterkopf behalten. Ein, zwei falsche Fingertipps und schon hat man einen neuen Handyvertrag abgeschlossen.