Archos hat auf der CeBIT eine Reihe recht günstiger Dual-SIM-Smartphones und einige neue Tablets gezeigt. Ganz besonders gut hat uns das Octacore-Smartphone Archos 50C Oxygen gefallen.
MediaTek ist mit dem Achtkern-Prozessor ein echtes Glanzstück gelungen. Wir durften zwar auf dem Archos-Smartphone keine Benchmarks durchführen, weil es sich beim gezeigten Android-Smartphone noch um ein Vorseriengerät handelt, aber auch so hat man als erfahrener Android-Tester gemerkt, dass das System wirklich sehr flüssig reagiert.
Beim Design hat sich Archos leicht bei Huawei (Ascend P6/P7 mini) bedient, eine Verwechslungsgefahr besteht aber keine, da das Archos-Smartphone etwas länglicher ist und über ein 5-Zoll-Display mit 1280 x 720 Pixeln verfügt. Beim verbauten Octacore-Prozessor handelt es sich um das Model MT6592 mit 1,7 GHz. Im Unterschied zum Wiko Highway arbeitet die CPU also nicht mit dem möglichen Maximalspeed von 2 GHz. Archos spendiert dem 50c Oxygen denn auch nur einen 2000-mAh-Akku, dieser dürfte aber in Kombination mit dem HD-Bildschirm für ausreichende Laufzeiten sorgen.
Die weiteren Kernparameter: 1 GByte RAM, 8 GByte Speicher, Dual-SIM-Support, 8-MP-Hauptkamera und 2-MP-Frontkamera. Aktuell ist auf dem Smartphone noch Android 4.2 vorinstalliert, wir gehen aber fest davon aus, dass MediaTek schon bald ein Update auf Android 4.4 anbieten und somit auch Archos die finale Version mit Kitkat ausliefern wird. Der finale Preis steht noch nicht fest, "unter 230 Euro" heißt es offiziell von den Franzosen — für ein Achtkern-Smartphone mit zwei SIM-Kartenslots kein schlechtes Angebot.
Ich mag die Tastatur nicht missen. Komme mit Touch fast garnicht klar. Würde ja gerne mein Milestone 1 einmotten, finde aber keinen würdigen Nachfolger…. Ich bin und bleibe ein Verfechter der Hardwaretastatur. Wenn es das Droid 4 jemals nach Deutschland schaffen sollte, ich kaufe es sofort.
Oft sind die voreingestellten Touchscreen-Tastaturen nur sehr ungenau zu treffen. Abhilfe schaffen Tastaturen wie SwiftKey X, die über eine Worterkennung verfügen und so das Tippen vereinfachen. Sehnsüchtig erinnert man sich jedoch der Zeiten, als man die Handytasten über das räumliche Gedächtnis fand und so fast „blind“ SMS schreiben konnte…:-)