16. Mai 2023
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Barnes&Noble präsentiert neue NOOK-Tabletreihe

Die amerikanische Buchhandelskette Barnes&Noble (B&N) lässt den Erfolg von Amazons Kindle Fire HD nicht auf sich sitzen. Mit dem NOOK HD und dem NOOK HD+ bringt das Unternehmen ebenfalls zwei neue Tablets mit hoher Auflösung heraus.

Das NOOK HD hat einen mit 1440×900 Pixeln auflösenden 7 Zoll-Bildschirm, beim HD+ sind es sogar 1920×1280 Pixel auf 9 Zoll. Wie bei ihrem Vorgänger tut auch bei den neuen NOOKs ein stark an die Barnes&Noble-Vermarktungsplattform angepasstes Android seinen Dienst.

Die beiden Neuzugänge unterstützen bis zu fünf Nutzerprofile, was speziell beim Einsatz in der Familie Sinn machen soll. Daneben verfügen die Tablets über einen Kids Mode, bei dem Browser und Email-Funktionen gesperrt werden, auch für den NOOK Store kann ein Passwort eingerichtet werden, um dem allzu eifrigen Nachwuchs den Zugriff zu verweigern.

In beiden Geräten tut ein TI OMAP 4470 Dual Core-Prozessor seinen Dienst, der im NOOK HD auf 1,3 GHz und im HD+ auf 1,5 GHz getaktet ist. Beide Geräte verfügen über 1GByte RAM, WiFi b/g/n und Bluetooth. Ein microSD-Kartenslot dient der Speichererweiterung, SRS-Stereolautsprecher sollen für ausreichend Musikgenuss sorgen. Ein Mikrophon und ein HDMI-Ausgang vervollständigen die Ausstattung der Tablets.

Falls man nicht so genau weiß, was man auf den Tablets lesen soll, stellt Barnes&Noble in den USA und dem Vereinigten Königreich Leselisten zur Verfügung, die sich in verschiedene Themenbereiche aufteilen und täglich aktualisiert werden. B&N erkennt die eigenen Lesegewohnheiten, um die Buchauswahl optimal abzustimmen. Zudem können Eltern laut vorgelesene Texte aufnehmen, um sie Kindern später vorspielen zu können; "Read and Record" nennt B&N diese Funktion. Über den NOOK Video Store erhalten Käufer der Tablets Zugriff auf Filme.

Preisniveau: 199 bis 299 US-Dollar

Das NOOK HD kostet mit 8 GByte internem Speicher 199 US-Dollar, für die 16 GByte-Version muss man 229 Dollar berappen. Das HD+ kostet in der 16GB-Version 269 Dollar, dazu kommt eine 32GB-Version, für die 299 Dollar fällig sind. Trotz der Funktionsvielfalt haben die NOOK-Tablets ein großes Manko: B&N will wie Amazon verhindern, dass sich Kunden außerhalb des eigenen Vermarktungs-Kosmos aufhalten. So können Apps lediglich über den B&N-Appstore heruntergeladen werden, Android 4.0 Ice Cream Sandwich hat auf dem Tablet durch den massiv veränderten Launcher kaum mehr etwas mit der ursprünglichen Funktionalität gemein. Beide Kritikpunkte sollten versierte Modder aber kaum davon abhalten, die Geräte den eigenen Vorlieben anzupassen.

Die neuen NOOKs werden Ende Oktober dieses Jahres in den USA und dem Vereinigten Königreich in den Handel gehen, die Auslieferung startet dann Mitte November.

Quelle: coolhunting.com, androidcommunity.com

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