Der amerikanische Bücherhändler Barnes&Noble zieht Konsequenzen aus dem Konkurrenzkampf im Tablet-Sektor und gliedert die Fertigung seiner Nook-Tablets an einen Drittanbieter aus. Auch Google Play-Support konnte den Tablets nicht den gewünschten Erfolg verschaffen.
Barnes&Noble stellt die Nook-Serie bald nicht mehr unter eigener Ägide her. Man setze alsbald auf ein "Partnerschafts-Modell für die Fertigung im umkämpften Markt der Tablets mit Farbbildschirm", so das Unternehmen.
Ziel ist es, die Verluste, die mit der Fertigung der Nook-Tablets einhergingen, zu verringern – denn Barnes&Noble muss kämpfen. Im Jahresvergleich ging der Ertrag des amerikanischen Buchhändlers um 34 Prozent nach unten, Amazon und Google machten dem kleineren Mitbewerber mit dem Kindle HD und dem Nexus 7 das Leben schwer. Zwar führte Barnes&Noble erst vor kurzem bei seiner Nook-Serie Google Play-Support ein, dieser Schritt konnte den Verkauf jedoch nicht wie gewünscht ankurbeln.
Während B&N die Produktion von Tablets an Drittanbieter abgibt, werden die noch In-House gefertigten Nook HD und Nook HD+-Tablets zu einem günstigen Preis abverkauft – bis die Lager leer sind, wie es scheint. E-Reader der Simple Touch- und Glowlight-Serie werden übrigens weiterhin bei Barnes&Noble selbst entwickelt.
Quelle: theverge.com, androidauthority.com