Sony möchte in Zukunft Smartphones ohne Ericsson machen. Rund 1,5 Milliarden lässt sich die Firma das kosten und hofft, dass der Deal Anfang 2012 zustande kommt.
Sony ist nicht glücklich mit dem aktuellen Joint-Venture mit Ericsson, wie die New York Times berichtet. Demnach möchten die Japaner in Zukunft die Android-Smartphones alleine herstellen und dazu Ericsson mit einer Abfindung von 1,5 Mrd. US Dollar zufrieden stellen. Auch Ericsson dürfte über den Deal, der heute in Schweden unterzeichnet wurde, glücklich sein. Nun kann sich die Firma wieder auf Ihr Kerngeschäft (Hardware für mobile Netzwerke) konzentrieren und die Smartphone-Sparte komplett abgeben. Teil der aktuellen Vereinbarung ist auch ein umfangreiches Lizenzabkommen, durch das beide Firmen über ein umfangreiches Patent-Portfolio im mobilen Bereich verfügen.
Sony und Ericsson schlossen sich 2001 zusammen, nachdem beide Firmen im Handy-Markt mit massiven Problemen zu kämpfen hatten. Das Joint Venture schaffte es aber erst in diesem Jahr, in die schwarzen Zahlen zu kommen.