Teile und herrsche — so könnte man die Taktik im neuen Tegra-Spiel am ehesten beschreiben. Denn obwohl das Game auf den ersten Blick recht einfach aussieht und auch die Musik nicht so richtig zu einem Strategie-Spiel passen will: Bei Auralux braucht man Köpfchen, wenn man siegen will.
Das neue Spiel von den War Drum Studios hat etwas von Osmos oder dem iPad-Klassiker Eufloria, wobei das Gameplay näher bei Eufloria und die Grafik näher bei Osmos liegt. Sie beginnen mit einem Planeten oder einer Kugel, die fortlaufend neue kleine Kügelchen von sich gibt. Mit diesen neuen Kügelchen kann man weitere neue Planeten/Kugeln besiedeln, die dann wiederum kleine Kügelchen produzieren und so weiter. Ziel des Spiel ist es, so viele Kügelchen zu produzieren, dass sämtliche Kreise auf dem Spielfeld im eigenen Besitz sind.
Das hört sich relativ einfach an, aber man ist bei Auralux nicht alleine sondern kämpft gegen zwei Gegner: Rot und Grün. Diese verfolgen das gleiche Spielprinzip, sodass es nur eine Frage der Zeit ist, bis es zum ersten Zusammenstoß kommt. Hier gilt es Nerven zu bewahren und die in fast homöopathischen Dosen zur Verfügung stehenden Streukügelchen bestmöglich einzusetzen. Denn sind nicht mehr genügend davon vorhanden, dann bekommt der Gegner die Überhand und es heißt Game Over.
Das Besondere an Auralux ist nicht nur das Spielprinzip sondern auch die musikalische Untermalung so produzieren die einzelnen Planeten im Takt der Musik neue Ableger und treffen zwei Kügelchen verschiedener Farben aufeinander entsteht jeweils ein Ton. Das wirkt eingangs recht gut, wird mit der Zeit aber auch etwas nervig.
Auralux ist seit heute bei Google Play, aktuell aber nur für Tegra-Geräte verfügbar. Die Grafik ist zwar sehr schön aber uns fiel jetzt bei den Tests nichts auf, warum das Spiel nur für Tegra-Chipsätze erhältlich sein sollte. Wir gehen deshalb davon aus, dass es schon bald auch eine Version für alle Android-Geräte geben wird. Das Spiel ist gratis und finanziert sich über weitere Levels innerhalb des Games.