Apple zeigt sich als schlechter Verlierer, nachdem Samsung das Verkaufsverbot für das Original-Galaxy-Tab mit einem neuen Gerät mit leicht abgeänderten Design umgeht. Nun wollen die Anwälte aus Cupertino auch das neue N-Tab verbieten lassen, das Weihnachtsgeschäft ist jedoch nicht gefährdet.
Wie bereits beim ursprünglichen Prozess versucht es Apple auch dieses Mal wieder beim Landsgericht Düsseldorf mit einer entsprechenden Verfügung. Als Grund dient weiterhin das (nicht unumstrittene) Geschmacksmuster aus dem Jahr 2007, dem auch das neue Galaxy Tab zu ähnlich sein soll. Die Anhörung in der Sache findet am 22. Dezember statt, ein Verbot ist ziemlich unwahrscheinlich. Zudem findet bereits zwei Tage früher eine weitere Verhandlung in der ursprünglichen Klage statt, gegen die Samsung Berufung eingelegt hat. Am 20. Dezember könnte also das bisherige Urteil bereits gekippt werden.
Australien hat für Samsung entschieden
Sollte die Richterin/der Richter am Galaxy-Tab-Bann festhalten, dann ist Deutschland auf dem besten Weg, sich international lächerlich zu machen. Inzwischen haben auch in Australien die Gerichte bisherige Entscheide für nichtig erklärt und entschieden, dass das Galaxy Tab in Australien verkauft werden darf.